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→Die minoische Kultur
Die minoische Kultur war die '''früheste europäische Hochkultur'''. So gab es auf Kreta bereits erste '''Straßen''' und ein weitläufiges '''Wasser- und Kanalsystem'''. Der Wohlstand der Minoer war unvergleichbar. Die Frauen der Gesellschaft waren den Männern durchaus gleichgestellt und '''gleichberechtigt'''.
Auf Kreta wurden '''riesige Palastanlagen''' gebaut, deren Räume scheinbar keine festgelegte Anordnung hatten. Diese Anlangen Anlagen verfügten über (für damalige Verhältnisse) gigantisch '''große Vorratsräume''' - ein Zeichen dafür, dass Kreta zu dieser Zeit ein '''Handelszentrum''' darstellt. Die verwinkelten Räumlichkeiten erschienen späteren Betrachtern wie '''Labyrinthe'''. Möglicherweise war das die Grundlage für die '''griechische Sage des Minotaurus''', ein Wesen halb Stier, halb Mensch. Der Minotaurus lebte in einem Irrgarten und es wurden ihm Jungfrauen geopfert, um ihn milde zu stimmen. Der Sage nach wurde der Minotaurus von dem griechischen Helden, '''Theseus''', getötet.
Die Paläste der Minoer wurden übrigens ganz ohne militärische Befestigung gebaut. Die Bewohner fühlten sich sicher. Es herrschte keine Gefahr durch die Ureinwohner Kretas. Die Minoer verfügten außerdem über eine große '''Flotte''', die nicht nur für den Seehandel nützlich war.