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In der Nähe von Mitterbach bei Mariazell gab es ein kleines Wirtshaus, in dem sich die Holzknechte der Umgebung trafen. Sie spielten, sangen und tranken nicht wenig und zum Schluss gab es immer eine Rauferei. Ein Holzknecht war besonders streitsüchtig und wurde deshalb der „schreckliche Sepp“ genannt.
An Christi Himmelfahrt kamen viele Wallfahrer nach Mariazell und der schreckliche Sepp hoffte unter diesen Menschen einen zu finden, der mit ihm raufen wollte. Doch niemand hatte an so einem Feiertag Lust zum Raufen und Streiten. So versuchte er sein Glück bei den Holzknechten im Wirtshaus bei Mitterbach. Aber auch hier fand sich keiner, der mit ihm raufen wollte.
Sepp gab sich jedoch immer noch nicht zufrieden und wollte es sogar mit dem Teufel aufnehmen. Die anderen Holzarbeiter beobachteten die Lage mit großem Unbehagen und sahen, wie sich der schreckliche Sepp in den Wald stürzte und nicht mehr zu sehen war.
Es vergingen drei Jahre, aber Sepp blieb verschwunden.
An Christi Himmelfahrt dachten die Holzknechte an das furchtbare Ereignis und gingen zur Hütte, die Sepp einst bewohnte. Sie trauten ihren Augen nicht, als sie ihn vor der Hütte sitzen sahen. Sie erfuhren nun, was geschehen war:
Als Sepp damals in den Wald lief, um zu raufen, packte ihn der Teufel und zerrte ihn in die Hölle. Dort musste er drei Jahre lang den Dienst eines Torwarts versehen, bevor er wieder auf die Erde zurückkehren durfte.
Die Rauflust aber war ihm nun ein für allemal vergangen!
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== Sonstiges ==
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[[Kategorie:Sagen]]
In der Nähe von Mitterbach bei Mariazell gab es ein kleines Wirtshaus, in dem sich die Holzknechte der Umgebung trafen. Sie spielten, sangen und tranken nicht wenig und zum Schluss gab es immer eine Rauferei. Ein Holzknecht war besonders streitsüchtig und wurde deshalb der „schreckliche Sepp“ genannt.
An Christi Himmelfahrt kamen viele Wallfahrer nach Mariazell und der schreckliche Sepp hoffte unter diesen Menschen einen zu finden, der mit ihm raufen wollte. Doch niemand hatte an so einem Feiertag Lust zum Raufen und Streiten. So versuchte er sein Glück bei den Holzknechten im Wirtshaus bei Mitterbach. Aber auch hier fand sich keiner, der mit ihm raufen wollte.
Sepp gab sich jedoch immer noch nicht zufrieden und wollte es sogar mit dem Teufel aufnehmen. Die anderen Holzarbeiter beobachteten die Lage mit großem Unbehagen und sahen, wie sich der schreckliche Sepp in den Wald stürzte und nicht mehr zu sehen war.
Es vergingen drei Jahre, aber Sepp blieb verschwunden.
An Christi Himmelfahrt dachten die Holzknechte an das furchtbare Ereignis und gingen zur Hütte, die Sepp einst bewohnte. Sie trauten ihren Augen nicht, als sie ihn vor der Hütte sitzen sahen. Sie erfuhren nun, was geschehen war:
Als Sepp damals in den Wald lief, um zu raufen, packte ihn der Teufel und zerrte ihn in die Hölle. Dort musste er drei Jahre lang den Dienst eines Torwarts versehen, bevor er wieder auf die Erde zurückkehren durfte.
Die Rauflust aber war ihm nun ein für allemal vergangen!
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