Gemüsebau: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Februar 2014, 14:42 Uhr
In ganz Österreich werden fast 600 000 t Gemüse geerntet. Damit könnte man 6 Elefanten 1 ganzes Jahr lang füttern.
Besonders viel Anbaufläche gibt es in Niederösterreich, Oberösterreich und dem Burgenland. Genutzt wird sie hauptsächlich für Zwiebel, Erbsen, Karotten und Salat.
Inhaltsverzeichnis
Feldbau
Eignet sich ein Feld für den Anbau von Gemüse, wird die Fläche einmal im Jahr genutzt. Nach der Bodenvorbereitung werden Samen gesät oder junge Pflanzen in Reihen ausgesetzt.
Für die Aussaat und Ernte stehen wetterbedingt nur wenige Tage im Jahr zur Verfügung. Darum wird der Hauptanteil der Arbeit durch Maschinen erledigt.
Am Gemüse verdient der/die Landwirt/in nicht viel Geld. Besonders viel Regen oder trockenes Wetter können die Arbeit eines ganzen Jahres durch Überschwemmungen oder Dürre vernichten.
Freilandgemüse
Die Anbaufläche wird mehrmals im Jahr genutzt. Bis zu 4 verschiedene Früchte können reif werden. Notwendig dafür sind Jungpflanzen, die nur mehr in den Boden gesetzt werden müssen. Die Keimung von Samen würde zu lange dauern.
Wichtig ist auch die Reihenfolge der Gemüsesorten, damit die Nährstoffe im Boden richtig genutzt werden.
Deckt man die Pflanzen auch noch mit Folien ab, reift das Gemüse früher.
Glashaus
Der Vorteil ist, dass das ganze Jahr über Pflanzen gezogen und geerntet werden können. Temperatur, Licht und Wasserbedarf sind dabei genau auf die Gemüsesorte abgestimmt. Der Dünger ist im Gießwasser enthalten.
So gibt es auch im Winter Tomaten und grünen Salat. Nachteile sind aber die hohen Energiekosten für Heizung und Beleuchtung. Außerdem soll Gemüse aus dem Glashaus weniger Vitamine enthalten.
Das größte Glashaus Österreichs steht im Burgenland.
Gemüsegarten
Er ist ein Nutzgarten zur Versorgung mit Gemüse für den Eigenbedarf. Die Anbaufläche ist zumeist in Beete eingeteilt.
Von Februar bis Oktober ist der/die Hobbygärtnerin mit dem Umstechen, Düngen, Unkraut Jäten, Aussäen und Bewässern der Pflanzen beschäftigt – viel Arbeit. Aber eigenes Gemüse schmeckt besonders gut.