Nymphensittich: Unterschied zwischen den Versionen

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Nymphensittiche gehören zur Familie der Papageien. Sie kommen aus Australien.  
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Nymphensittiche gehören zur '''Familie der Papageien'''. Sie kommen aus '''Australien'''. Dort leben sie in großen Gruppen mit anderen Nymphensittichen zusammen.  
Dort leben sie in großen Gruppen mit anderen Nymphensittichen zusammen. Werden sie als Haustier gehalten, sollten sie daher ebenfalls mindestens eine/n Partner/in haben. Ist einer alleine, wird ihm langweilig. Aus lauter Langeweile rupft das Tier sich dann die Federn selber aus.
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Werden sie '''als Haustier''' gehalten, sollten sie daher ebenfalls mindestens eine/n '''Partner/in''' haben. Ist einer '''alleine''', wird ihm '''langweilig'''. Aus lauter Langeweile rupft das Tier sich dann die Federn selber aus.
  
  
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==Aussehen==
 
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Das Gefieder dieser wildlebenden Vögel ist hellgrau. An der Wange haben sie einen auffälligen orangen Fleck. Dieser Fleck ist bei den Männchen intensiver gefärbt als bei den Weibchen. Männchen haben einen gelben Schopf. Der Schopf der Weibchen ist grau.
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Das '''Gefieder''' dieser wildlebenden Vögel ist '''hellgrau'''. An der '''Wange''' haben sie einen auffälligen '''orangen Fleck'''. Dieser Fleck ist bei den Männchen intensiver gefärbt als bei den Weibchen. '''Männchen''' haben einen '''gelben Schopf'''. Der Schopf der Weibchen ist grau.
Durch Züchtung sind mit der Zeit verschiedene Farben des Gefieders entstanden. Außer wildfarben kann es weiß, gescheckt, geperlt … sein.
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Sie werden 28 bis 32 cm groß und wiegenzwischen 80 und 120 g. Vorkommen
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Durch '''Züchtung''' sind mit der Zeit '''verschiedene Farben''' des Gefieders entstanden. Außer wildfarben kann es weiß, gescheckt, geperlt … sein.
Sie leben in trockenen Gebieten im Inneren Australiens. Damit sie ihre Feinde sehen können, halten sie sich nicht gerne in Wäldern auf.
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In Schwärmen, die 50 Vögel zählen können, ziehen sie durch das Land von Nahrungsquelle zu Nahrungsquelle. Nur wenn sie brüten, bleiben sie an einem Ort.
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Sie werden 28 bis 32 cm groß und wiegenzwischen 80 und 120 g.  
  
  
 
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Sie leben '''in trockenen Gebieten''' im Inneren Australiens. Damit sie ihre Feinde sehen können, halten sie sich nicht gerne in Wäldern auf.
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In '''Schwärmen''', die 50 Vögel zählen können, ziehen sie durch das Land von Nahrungsquelle zu Nahrungsquelle. Nur wenn sie '''brüten''', bleiben sie '''an einem Ort'''.
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==Ernährung==
 
==Ernährung==
 
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Sie fressen Samen, Kerne, Beeren und Teile von Pflanzen. Sogar Wurzeln graben sie aus.
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Sie fressen '''Samen, Kerne, Beeren und Teile von Pflanzen'''. Sogar '''Wurzeln''' graben sie aus.
Ihr Futter suchen sie in freier Natur am Boden. Damit sie dabei nicht von Feinden überrascht werden, hält ein Vogel Wache. Bei Gefahr stößt er laute Warnrufe aus. Der Schwarm bringt sich sofort auf dem nächsten Baum in Sicherheit.
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Für täglich frisches Wasser muss gesorgt sein.
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Ihr Futter suchen sie in freier Natur '''am Boden'''. Damit sie dabei nicht von Feinden überrascht werden, hält '''ein Vogel Wache'''. Bei Gefahr stößt er laute Warnrufe aus. Der Schwarm bringt sich sofort auf dem nächsten Baum in Sicherheit.
Werden Nymphensittiche als Haustier gehalten, dürfen sie keine Menschennahrung erhalten. Sie macht sie krank, im schlimmsten Fall können sie daran sterben.
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Werden Nymphensittiche '''als Haustier''' gehalten, dürfen sie '''keine Menschennahrung''' erhalten. Sie macht sie krank, im schlimmsten Fall können sie daran sterben.
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Für '''täglich frisches Wasser''' muss gesorgt sein.
  
  
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==Verhalten==
 
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Der Vogel kann Töne besser hören als wir Menschen. Häufig reagiert er mit Kopfschütteln auf menschliche Laute und Musik. Manche Melodien gefallen dem Tier. Er versucht sie dann nachzupfeifen.
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Der Vogel kann Töne '''besser hören als wir Menschen'''. Häufig reagiert er mit Kopfschütteln auf menschliche Laute und Musik. Manche Melodien gefallen dem Tier. Er versucht sie dann '''nachzupfeifen'''.
Wie sich der Nymphensittich fühlt, kann man gut an seinem Schopf erkennen.
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Zeigt er nach hinten, signalisiert es: Mir geht es gut, ich bin zufrieden.
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Wie sich der Nymphensittich fühlt, kann man gut an seinem '''Schopf''' erkennen:
Steht er aufrecht, heißt das: Was passiert denn da? Du machst mich neugierig.
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Ist er zurück gelegt und pfaucht das Tier dabei, meint es: Ich fürchte mich!
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#Zeigt er '''nach hinten''', signalisiert es: Mir geht es gut, ich bin zufrieden.
Zeigt er nach vorne und sind dabei die Flügel etwas ausgebreitet, sagt das: Ich bin zur Flucht bereit.
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#Steht er '''aufrecht''', heißt das: Was passiert denn da? Du machst mich neugierig.
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#Ist er '''zurück gelegt''' und pfaucht das Tier dabei, meint es: Ich fürchte mich!
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#Zeigt er '''nach vorne''' und sind dabei die Flügel etwas ausgebreitet, sagt das: Ich bin zur Flucht bereit.
  
  
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==Haltung==
 
==Haltung==
 
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Gebraucht wird eine große Voliere mit Naturästen, Seilen, Spielzeug, Sitzbrettern aus Holz. Weil Holz schlecht zu reinigen ist, müssen diese Dinge regelmäßig ausgetauscht werden.
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Gebraucht wird eine '''große Voliere''' mit Naturästen, Seilen, Spielzeug, Sitzbrettern aus Holz. Weil Holz schlecht zu reinigen ist, müssen diese Dinge regelmäßig ausgetauscht werden.
Ausreichend viele Futter- und Trinkgefäße sollten weit weg von Sitzstangen angebracht werden. So können sie nicht verunreinigt werden. Schlafplätze sollten sich an den höchsten Stellen befinden.
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An ein Badehaus für die Gefiederpflege und einen Wetzstein aus Kalk für den Schnabel und Knochenaufbau soll gedacht werden.
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Ausreichend viele '''Futter- und Trinkgefäße''' sollten weit weg von Sitzstangen angebracht werden. So können sie nicht verunreinigt werden. Schlafplätze sollten sich an den höchsten Stellen befinden.
Der Käfig soll an einer hellen Stelle im Zimmer stehen. Er sollte keine Zugluft bekommen und darf nicht in der prallen Sonne aufgestellt werden.
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Der Käfigboden muss mit Fluss- oder Muschelsand bestreut sein. Die Mineralien darin fördern die Verdauung.
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An ein '''Badehaus''' für die Gefiederpflege und einen '''Wetzstein''' aus Kalk für den Schnabel und Knochenaufbau soll gedacht werden.
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Der Käfig soll an einer hellen Stelle im Zimmer stehen. Er sollte '''keine Zugluft''' bekommen und darf nicht in der prallen Sonne aufgestellt werden.
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Der Käfigboden muss mit '''Fluss- oder Muschelsand''' bestreut sein. Die Mineralien darin fördern die Verdauung.
  
  
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==Junge==
 
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In der Natur brütet ein Nymphensittichpaar 2 bis 3-mal im Jahr. 3 bis 6 Eier werden von der Henne ab einem Alter von einem Jahr 18 bis 21 Tage lang ausgebrütet. Nach dem Schlüpfen sind die Kücken blind und nackt. Sie sind daher Nesthocker (können sich nicht alleine ernähren und fortbewegen). Mit etwa 10 Tagen können sie sehen. Nach 4 Wochen lernen sie fliegen. Mit 3 Monaten sind sie Jungvögel selbstständig.
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In der Natur brütet ein Nymphensittichpaar '''2 bis 3-mal im Jahr'''. '''3 bis 6 Eier''' werden von der Henne ab einem Alter von einem Jahr 18 bis 21 Tage lang ausgebrütet.  
Sie können bis zu 20 Jahre alt werden.
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Nach dem Schlüpfen sind die '''Kücken blind und nackt'''. Sie sind daher '''Nesthocker''' (können sich nicht alleine ernähren und fortbewegen). Mit etwa '''10 Tagen''' können sie '''sehen'''. Nach '''4 Wochen''' lernen sie '''fliegen'''. Mit '''3 Monaten''' sind sie Jungvögel '''selbstständig'''.
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Sie können bis zu '''20 Jahre alt''' werden.
  
  

Version vom 18. März 2014, 13:00 Uhr

Datei:Nymphen australien.jpg
Frei lebende Nymphensittiche in Australien

Nymphensittiche gehören zur Familie der Papageien. Sie kommen aus Australien. Dort leben sie in großen Gruppen mit anderen Nymphensittichen zusammen.

Werden sie als Haustier gehalten, sollten sie daher ebenfalls mindestens eine/n Partner/in haben. Ist einer alleine, wird ihm langweilig. Aus lauter Langeweile rupft das Tier sich dann die Federn selber aus.


Datei:Nymphen schwarm.jpg
Nymphensittiche müssen Gesellschaft haben.


Aussehen

Datei:Nymphen australien.jpg
Frei lebende Nymphensittiche in Australien

Das Gefieder dieser wildlebenden Vögel ist hellgrau. An der Wange haben sie einen auffälligen orangen Fleck. Dieser Fleck ist bei den Männchen intensiver gefärbt als bei den Weibchen. Männchen haben einen gelben Schopf. Der Schopf der Weibchen ist grau.

Durch Züchtung sind mit der Zeit verschiedene Farben des Gefieders entstanden. Außer wildfarben kann es weiß, gescheckt, geperlt … sein.

Sie werden 28 bis 32 cm groß und wiegenzwischen 80 und 120 g.



Vorkommen

Datei:Nymphen flug.jpg
Nymphensittich im Flug

Sie leben in trockenen Gebieten im Inneren Australiens. Damit sie ihre Feinde sehen können, halten sie sich nicht gerne in Wäldern auf.

In Schwärmen, die 50 Vögel zählen können, ziehen sie durch das Land von Nahrungsquelle zu Nahrungsquelle. Nur wenn sie brüten, bleiben sie an einem Ort.



Ernährung

Sie fressen Samen, Kerne, Beeren und Teile von Pflanzen. Sogar Wurzeln graben sie aus.

Ihr Futter suchen sie in freier Natur am Boden. Damit sie dabei nicht von Feinden überrascht werden, hält ein Vogel Wache. Bei Gefahr stößt er laute Warnrufe aus. Der Schwarm bringt sich sofort auf dem nächsten Baum in Sicherheit.

Werden Nymphensittiche als Haustier gehalten, dürfen sie keine Menschennahrung erhalten. Sie macht sie krank, im schlimmsten Fall können sie daran sterben.

Für täglich frisches Wasser muss gesorgt sein.



Verhalten

Der Vogel kann Töne besser hören als wir Menschen. Häufig reagiert er mit Kopfschütteln auf menschliche Laute und Musik. Manche Melodien gefallen dem Tier. Er versucht sie dann nachzupfeifen.

Wie sich der Nymphensittich fühlt, kann man gut an seinem Schopf erkennen:

  1. Zeigt er nach hinten, signalisiert es: Mir geht es gut, ich bin zufrieden.
  2. Steht er aufrecht, heißt das: Was passiert denn da? Du machst mich neugierig.
  3. Ist er zurück gelegt und pfaucht das Tier dabei, meint es: Ich fürchte mich!
  4. Zeigt er nach vorne und sind dabei die Flügel etwas ausgebreitet, sagt das: Ich bin zur Flucht bereit.



Haltung

Datei:Nymphen kaefig.jpg
Voliere mit Einrichtung aus Naturmaterialien

Gebraucht wird eine große Voliere mit Naturästen, Seilen, Spielzeug, Sitzbrettern aus Holz. Weil Holz schlecht zu reinigen ist, müssen diese Dinge regelmäßig ausgetauscht werden.

Ausreichend viele Futter- und Trinkgefäße sollten weit weg von Sitzstangen angebracht werden. So können sie nicht verunreinigt werden. Schlafplätze sollten sich an den höchsten Stellen befinden.

An ein Badehaus für die Gefiederpflege und einen Wetzstein aus Kalk für den Schnabel und Knochenaufbau soll gedacht werden.

Der Käfig soll an einer hellen Stelle im Zimmer stehen. Er sollte keine Zugluft bekommen und darf nicht in der prallen Sonne aufgestellt werden.

Der Käfigboden muss mit Fluss- oder Muschelsand bestreut sein. Die Mineralien darin fördern die Verdauung.



Junge

Datei:Nymphen blind.jpg
blinde Jungvögel
Datei:Nymphen 20tage.jpg
20 Tage alt: Jungvögel bekommen ihr Gefieder

In der Natur brütet ein Nymphensittichpaar 2 bis 3-mal im Jahr. 3 bis 6 Eier werden von der Henne ab einem Alter von einem Jahr 18 bis 21 Tage lang ausgebrütet.

Nach dem Schlüpfen sind die Kücken blind und nackt. Sie sind daher Nesthocker (können sich nicht alleine ernähren und fortbewegen). Mit etwa 10 Tagen können sie sehen. Nach 4 Wochen lernen sie fliegen. Mit 3 Monaten sind sie Jungvögel selbstständig.

Sie können bis zu 20 Jahre alt werden.



Sonstiges