Straßen und Gassen des 7. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Inhaltsverzeichnis
Lerchenfelderstraße
Sie war mit der Mariahilfer Straße ein wichtiger Verkehrsweg von Osten nach Westen. Vom Burgring konnte man über die Lerchenfelderstraße nach Neulerchenfeld gelangen.
Mariahilfer Straße
Sie ist eine sehr bedeutende Straße, denn sie führt vom Wiener Stadtzentrum Richtung Westen. Schon die Römer benützten sie. Auf ihr zogen im Mittelalter Fußgänger, Reiter und Frachtwagen, Fuhrwerke zur Personenbeförderung gab es nur vereinzelt. In der Barockzeit wurde die Straße hauptsächlich vom Adel in Anspruch genommen. 1869 machte die Pferdestraßenbahn ihre erste Fahrt in der Mariahilfer Straße. 1826 wurde die Mariahilfer Straße bis zum Gürtel gepflastert und sie bekam als erste Vorstadtstraße eine öffentliche Beleuchtung. Die Straße wurde vor allem von Handwerkern und Kleingewerbebetrieben beherrscht.
Museumstraße
Sie bildet die östliche Begrenzung des Bezirks, die so genannte „Zweierlinie“, auf der die Linien E2, G2, H2 verkehrten. Seit 1980 befährt die U2 diese Strecke.
Neubau-Gürtel
Die heutige Gürtelstraße folgt dem Verlauf des Linienwalls, der 1704 zum Schutz gegen Aufständische angelegt wurde. Es war dies ein Erdwall, später mit Ziegeln ausgemauert, der an wichtigen Straßen Tore hatte und wo über den Liniengraben Zugbrücken führten. Den heutigen 7. Bezirk konnte man bei der Mariahilfer oder bei der Lerchenfelder Linie verlassen. 1873 wurde die Gürtelstraße vor bzw. an Stelle des Linienwalls angelegt. Sie hatte 2 Fahrbahnen und wurde mit Alleen, Grünstreifen und kleinen Gartenanlagen ausgestattet. Wegen des immer größer werdenden Verkehrsaufkommens musste der Gürtel immer wieder verbreitert werden.