Bauwerke des 15. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 19. Februar 2015, 18:48 Uhr
Inhaltsverzeichnis
Alte Schieberkammer
Meiselstraße 20
Die "Alte Schieberkammer" war ursprünglich ein wichtiger Teil des Wasserbehälters Schmelz. An seiner Stelle wurde der Meiselmarkt errichtet.
Die "Alte Schieberkammer" wurde restauriert und dient heute als Ausstellungs- und Veranstaltungsraum.
Magistratisches Bezirksamt (Amtshaus)
Gasgasse 8-10
Das Amtshaus wurde von 1882–1884 nach den Plänen von Gustav Matthies und Alois Schumacher erbaut. Ein beeindruckendes Treppenhaus führt in einen prächtigen Festsaal mit schönen Beleuchtungskörpern und Ätzglasscheiben, die noch ursprünglich erhalten sind.
Im Amtshaus befindet sich die Bezirksvertretung. Bezirksvorsteher/in, Stellvertreter/innen, Bezirksrätinnen und Bezirksräten kümmern sich unter anderem darum, dass Schulen, Spielplätze und Straßen gebaut und erhalten werden.
Im Erdgeschoß ist das Bezirksmuseum untergebracht.
Das Magistratische Bezirksamt hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Beispielsweise können Personen einen Pass oder Staatbürgerschaftsnachweis beantragen. Ein Wohnungswechsel wird beim Meldeservice bekannt geben. Fundsachen können abgegeben werden.
Stadthalle
Vogelweidplatz 14
Die Wiener Stadthalle wurde in den Jahren 1953–1958 errichtet und steht auf dem Gelände des ehemaligen Schmelzer Friedhofs. Sie hat sich bis heute bei vielen Veranstaltungen hervorragend bewährt. Der Wiener Architekt Roland Rainer hat das Bauwerk entworfen.
Neben der großen Halle gibt es mehrer kleinere wie beispielsweise eine Ballsporthalle und Eissporthalle sowie ein Schwimmbad. Die Haupthalle ist 10 000 Quadratmeter groß.
Der Sportplatz (Rollschuhlaufen, Tennis, Leichtathletik und Ballspiele) kann im Sommer kostenlos benützt werden.
Zur künstlerischen Ausgestaltung tragen unter anderem auch die Skulpturen "Bewegung" von Wander Bertoni und "Stehende Figur" von Fritz Wotruba bei.
Vogelweidhof
Im Bereich der Hütteldorfer Straße – Wurzbachgasse – Sorbaitgasse entstand 1926 einer der schönsten Gemeindebauten nach den Plänen von Leopold Bauer.
In den Höfen stehen drei keramische Zierbrunnen von Robert Obsieger.
Die Arkaden im Erdgeschoß sind mit Deckenfresken nach Märchen gestaltet. Deshalb wird die Anlage von der Bevölkerung auch "Märchenhof" genannt wird.
Westbahnhof
Europaplatz 1
Wiens Tor zum Westen ist ein Kopfbahnhof. Das heißt, hier beginnen, bzw. enden die Bahnlinien, die uns in die westlichen Bundesländer, bzw. Länder Europas führen.
Ursprünglich hieß die Westbahn Kaiserin-Elisabeth-Bahn. Die Bahnstrecke und der Westbahnhof wurden von einer Arbeitsgemeinschaft von Privatleuten errichtet und 1859 eröffnet. Durch sie erlebte Rudolfsheim-Fünfhaus einen wirtschaftlichen Aufschwung. Allerdings waren die Schadstoff- und Lärmbelastungen durch die Bahnlinie enorm.
Im 2. Weltkrieg wurde der Westbahnhof so stark beschädigt, dass er abgerissen und neu errichtet wurde.
Der Westbahnhof wurde zwischen 2008 und 2011 umgebaut.
Sonstiges