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Version vom 11. Mai 2016, 08:06 Uhr
Berlin ist seit 1989 die Hauptstadt von Deutschland. Diese Stadt hat einen unglaublichen Sog, obwohl die Geschichte des 20. Jahrhunderts nicht unvergessen bleibt. So war während des zweiten Weltkrieges Berlin Sitz des NS-Staates, nach dem Krieg wurde es geteilt. Diese Teilung ging bis hin zum Bau einer Mauer. Aber vielleicht hat genau diese Geschichte einen großen Reiz für viele Besucher und Besucherinnen!
Inhaltsverzeichnis
Fakten
Berlin hat eine Fläche fast 900 km2. Davon sind 17,5 % Wald. Der Fluss Spree fließt durch die Stadt. 3,4 Millionen Menschen leben hier in den 12 Bezirken Berlins. Die Bevölkerung ist bunt gemischt in ihren Nationalitäten. Berlin hat… mehr Brücken als Venedig mehr Kanäle als Amsterdam und einen Fernsehturm, der mit 368 Metern Höhe der dritthöchste der Welt ist
Geschichte
Vom 12. bis zum 14. Jahrhundert bildeten sich in der Gegend des heutigen Berlins erste Kaufmannssiedlungen. Langsam beginnt die Stadt zu wachsen. Den Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) überleben nur 6000 Berliner. Kurfürst Friedrich Wilhelm fördert daher die Ansiedelung der Hugenotten. Die Stadt wächst wieder. Ab 1871 ist Berlin die Hauptstadt des Deutschen Reiches. Die Einwohnerzahl wächst bis 1905 auf drei Millionen Menschen und die Stadt blüht! Der zweite Weltkrieg macht der Stadt schwer zu schaffen. Berlin ist nach 1945 eine Ruinenstadt mit nur noch 2,4 Millionen Einwohnern.
Die Berliner Mauer
Nach dem Krieg wird die Stadt geteilt in Ost- und Westberlin. Um den Flüchtlingsstrom von Ostberlin nach Westberlin zu stoppen, wird 1961sogar eine Mauer gebaut. Sie verläuft quer durch die Stadt. Menschen müssen ihre Wohnungen räumen, da ihre Fenster zu nahe an der Mauer waren. Man will nicht, dass von Osten nach Westen über die Mauer geflüchtet wird. Außerdem ist dies sehr gefährlich, denn Soldaten stehen Tag und Nacht auf ihren Türmen und halten Wache. Unglaubliche gefährliche Fluchtversuche (zum Teil mit Erfolg) werden durchgeführt. Leute schmuggeln sich im Inneren der Autos über die Grenze, eine Familie baut sich selbst einen Heißluftballon und „fliegt“ über die Grenze. Andere wiederum tauchen durch die Spree ans andere Ufer. Auch Tunnel werden gebaut. Bei den Planungen der Fluchtversuche galt große Vorsicht. Man wusste nicht, wem man wirklich vertrauen kann und wer vielleicht ein Spitzel der Regierung ist. Harte Strafen warteten auf jene, die dabei erwischt wurden. 1989 brach schließlich der Sozialismus zusammen und die Mauer fiel. Berlin wird nun die Hauptstadt einer wiedervereinten Deutschlands. Um die Jahrtausendwende etwa wird Berlin ein sehr beliebtes Reiseziel.
Sehenswertes
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Man kann in Berlin tagelang marschieren und hat dennoch nicht alles gesehen. Daher gibt es hier nur eine sehr kleine Auswahl an Sehenswürdigkeiten. Brandenburger Tor Wurde im 19.Jahrhundert erbaut und gilt heute als Symbol für Trennung und Wiedervereinigung Fernsehturm Mit einem Lift kann man in 20 Sekunden zur Aussichtsplattform in 203 Metern Höhe fahren. Insgesamt hat er eine Größe von 368 Metern. Mauerreste 28 Jahre war die 155 km lange Mauer Wahrzeichen und Teil Berlins. Reste findet man an verschiedenen Ecken der Stadt. An der East Side Gallery kann man Mauerkunst besichtigen, denn von der westlichen Seite wurde die Mauer damals mit Graffitis verschönert. Museumsinsel Berlin hat 170 Museen. Ein paar davon findet man auf der Museumsinsel. Unter anderem ist das Pergamonmuseum Spitzenreiter bei den BesucherInnen.