Das Armesündergasserl: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Weg zur Gänseweide führte durch eine enge Gasse, die in der Nähe der heutigen Franzensbrücke war. Die zum Tode Verurteilten mussten durch diese Gasse, weshalb sie vom Volk den Namen "Armesündergasserl" erhielt.  
 
  
Die Bevölkerung selbst mied diese Gasse. Musste man jedoch hindurch, so wurde genauestens darauf geachtet, dass sich stets eine gerade Anzahl von Menschen in der Gasse befand, denn die ungerade Anzahl bedeutete Böses. In einem solchen Fall wartete man geduldig, bis einer in ein Haus ging, sodass die Zahl wieder gerade war.  
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Der Weg zur Gänseweide führte durch eine enge Gasse, die in der Nähe der heutigen Franzensbrücke war. Die zum Tode Verurteilten mussten durch diese Gasse, weshalb sie vom Volk den Namen "Armesündergasserl" erhielt.
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Die Bevölkerung selbst mied diese Gasse. Musste man jedoch hindurch, so wurde genauestens darauf geachtet, dass sich stets eine gerade Anzahl von Menschen in der Gasse befand, denn die ungerade Anzahl bedeutete Böses. In einem solchen Fall wartete man geduldig, bis einer in ein Haus ging, sodass die Zahl wieder gerade war.
  
 
Immer wieder wurde erzählt, dass Leute, die diesen Aberglauben verachteten oder verspotteten, kurz darauf Böses erleben mussten.
 
Immer wieder wurde erzählt, dass Leute, die diesen Aberglauben verachteten oder verspotteten, kurz darauf Böses erleben mussten.
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Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 10:07 Uhr

Früher hieß ein unbefestigter Fahrweg in der Nähe der Franzensbrücke "Armen Sünder Gasse". Heute gehört der Straßenabschnitt zur Weißgerberlände. - Gugerell commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Der Weg zur Gänseweide führte durch eine enge Gasse, die in der Nähe der heutigen Franzensbrücke war. Die zum Tode Verurteilten mussten durch diese Gasse, weshalb sie vom Volk den Namen "Armesündergasserl" erhielt.

Die Bevölkerung selbst mied diese Gasse. Musste man jedoch hindurch, so wurde genauestens darauf geachtet, dass sich stets eine gerade Anzahl von Menschen in der Gasse befand, denn die ungerade Anzahl bedeutete Böses. In einem solchen Fall wartete man geduldig, bis einer in ein Haus ging, sodass die Zahl wieder gerade war.

Immer wieder wurde erzählt, dass Leute, die diesen Aberglauben verachteten oder verspotteten, kurz darauf Böses erleben mussten.

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