Landwirtschaft: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Januar 2020, 12:54 Uhr
Hergestellt werden vor allem Nahrungsmittel. Die Verwertung von Nutztieren und Nutzpflanzen bilden dazu die Grundlage.
Eine weitere Aufgabe der Landwirtschaft ist die Lieferung von Rohstoffen für die Bekleidung. Als es noch keine Kunstfasern gab, lieferten die Tiere Leder, Pelze und Wolle. Aus Pflanzen wie Flachs (Lein) und Hanf wurden Fasern für Textilien gewonnen.
In Österreich arbeiten mehr als 400 000 Menschen in der Landwirtschaft. Die meisten davon in Niederösterreich und der Steiermark.
Inhaltsverzeichnis
Anbau von Nutzpflanzen
Ziel ist die Versorgung der Menschen und Tiere mit den notwendigen pflanzlichen Nahrungsmitteln. Angebaut werden Nahrungspflanzen, Futterpflanzen, Heilpflanzen, Zimmer- und Zierpflanzen.
Ackerbau
Durch die Bearbeitung des Bodens (Pflügen, Eggen, Düngen, Säen …) sollen Nutzpflanzen auf größeren Flächen unter guten Bedingungen rasch wachsen und in großen Mengen geerntet werden können.
Als Nahrungsmittel für den Menschen werden Getreide, Hülsenfrüchte, Kartoffel, Zuckerrüben … angebaut.
Als Nahrungsmittel für Tiere werden Klee, Gras, Futtermais … angebaut. Verwertung als Tierfutter finden auch Rübenschnitzel, Stroh, Kleie …
Sonnenblumen- und Rapsfelder sind Grundlage der Pflanzenölerzeugung. Dieses Öl wird als Speise- und Futteröl, aber auch als Biokraftstoff verwendet.
Gartenbau
Im Gegensatz zum Ackerbau sind Gärten meist eingezäunt.
Angebaut werden Gemüse, Obst (meist Beerenobst), Heilpflanzen, Zierpflanzen, Blumen, Gewürze …
Eine ganz besondere Form sind Friedhofsgärtnereien.
Weinbau
Wenn sich der Ort, das Klima und der Boden dafür eignen, können Weinreben in einem Weingarten oder auf einem Weinberg angebaut werden.
Die Ernte der Weintrauben als Frischobst ist nicht das eigentliche Ziel. Aus den Trauben wird vom Winzer/ der Winzerin Wein hergestellt – und das schon seit 7000 Jahren.
Fleischerzeugung
Schweine, Rinder, Schafe, Ziegen und Geflügel verbringen ihr Leben wegen ihres Fleisches häufig gemeinsam mit anderen in zu kleinen Käfigen. Diese Art Tiere zu halten wird Massentierhaltung (= intensive Tierhaltung) genannt. Vor allem Schweine und Hühner leiden und erkranken unter solchen Lebensbedingungen häufig.
Fischzucht
In Österreich sehr beliebt sind Regenbogenforellen und Karpfen. Mehr als 1 000 000 (1 Million) Regenbogenforellen und 500 000 (½ Million) Karpfen werden jedes Jahr verspeist.
Gezüchtet werden sie in künstlich angelegten Teichen. Karpfen benötigen stehende Gewässer. Darin kann man auch Schleien, Zander und Hechte züchten. Forellen brauchen fließende Gewässer, die auch für Bachsaibling, Wels und Huchen geeignet sind.
Milcherzeugung
Kühe, Schafe, Ziegen und Stuten werden wegen ihrer für den Menschen bekömmlichen Milch gehalten. Eine Milchkuh liefert davon 7 000 bis 10 000 l pro Jahr.
Oberösterreich liefert die meiste Kuh- und Ziegenmilch, Niederösterreich zusammen mit Wien die meiste Schafmilch.
Eiererzeugung
Hühner-, Wachtel-, Enten- und Gänseeier werden zum Braten, Kochen und Backen verwendet. Am häufigsten wird das Hühnerei verwendet.
Wachtel-, Enten- und Gänseeier sind im Geschmack intensiver, viel teurer und gelten als Leckerbissen.
Forstwirtschaft
Das Wort Forst bedeutet Wald.
Zu vielen Bauernhöfen gehört ein Stück Wald, das vom Landwirt/ der Landwirtin bewirtschaftet wird.
Holzgewinnung
Fast die Hälfte Österreichs ist mit Wald bedeckt. Fichten, Buchen, Kiefern und Lärchen sind die häufigsten Baumarten in bewirtschafteten Wäldern.
Holz wird zunächst zu Brettern, Leisten, Platten, Stäben … verarbeitet. Später werden daraus Brücken, Boote, Möbel, Fenster, Türen …
Das meiste Holz Österreichs wird in der Steiermark und in Niederösterreich gewonnen.
Nahrungsgewinnung aus dem Wald
Pilze, Beeren, Kräuter dürfen in kleinen Mengen in jedem Wald gesammelt werden, wenn der/die Eigentümer/in es nicht ausdrücklich verbietet. In vielen Fällen darf eine bestimmte Menge nicht überschritten werden.
Pilze dürfen bis zu 2 kg gesammelt, Heidelbeeren nur mehr mit der Hand gepflückt werden. Auch deinen Weihnachtsbaum kannst du dir nicht einfach im nächstgelegenen Wald selber schneiden.
Für die Jagd auf Hoch- (Hirsch, Reh …) und Niederwild (zB Hase, Wildschwein …) benötigt der Jäger eine Jagdkarte. Wer sie haben will, muss eine Jagdprüfung ablegen. Zur Schonzeit darf kein Wildbret erlegt werden.
Erholungswert
Wälder, die hauptsächlich der Erholung dienen sind durch Wander- und Spazierwege erschlossen.
In und um Wien sorgen der Bisamberg, der Lainzer Tiergarten, der Laaer Wald und natürlich der Wienerwald in der Natur und an der frischen Luft für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit.
Luft-, Wasser- und Lawinenschutz
Wälder halten unsere Luft rein. Sie verringern den CO2-Gehalt der Luft.
Bei starken Regenfällen halten Wälder auf steilen Hängen Erdrutsche auf. Bei Hochwasser können sie einen Teil des überschüssigen Wassers aufnehmen. Im Winter bremsen sie Lawinen, die in die Ortschaften eines Tales hinunterdonnern ab.
Sonstiges
- Zu den Nutztieren
- Zum Obst
- Zum Gemüse
- Zum Getreide
- Zum Landwirt und zur Landwirtin
- Zum Gärtner und zur Gärtnerin