Museen des 1. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 2. Februar 2020, 21:54 Uhr
In der Inneren Stadt sind in den vielen Museen verschiedenste Kunstwerke zu bewundern, von Dinosaurieren über Uhren bis hin zu Zeichnungen und Gemälden.
Inhaltsverzeichnis
Albertina
Augustinerstraße 1
Auf der ehemaligen Augustinerbastei steht das Stadtschloss des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen. Er war ein Schwiegersohn der Kaiserin Maria Theresia. Dieses Gebäude ist die heutige Albertina.
In ihr befindet sich eine riesige Kunstsammlung. Viele Kunstwerke bedeutender Künstler wie Gustav Klimt, Egon Schiele, Pieter Breughel, Tizian oder Raffael sind hier zu sehen. Besonders bemerkenswert ist jedoch die Sammlung der Werke von Albrecht Dürer.
Laufend werden verschiedene Ausstellungen gezeigt.
Bezirksmuseum
Wipplingerstraße 8
Es befindet sich im Alten Rathaus.
Das ist das selbe Gebäude in dem sich auch das Magistratische Bezirksamt befindet.
Das Museum zeigt die Geschichte des Bezirks von seinen Anfängen bis heute anhand von Fundstücken, Bildern, Gegenständen und anderem.
Globenmuseum
Palais Mollard, Herrengasse 9
Das Globenmuseum der Österreichischen Nationalbibliothek ist das einzige seiner Art weltweit.
Hier können Erd-, Mond-, Planeten- und Himmelsgloben bestaunt werden. Auch globenverwante Instrumente wie Planetarien sind ausgestellt.
Der älteste Erdglobus stammt aus dem Jahr 1536.
Kunsthistorisches Museum
Maria-Theresien-Platz
In diesem Museum am Burgring sind viele wertvolle Kunstwerke zu sehen.
Das Museum wurde von Gottfried Semper und Carl Hasenauer zwischen 1872 und 1891 errichtet. Es ist eines der reichsten Museen Europas. In mehreren Stockwerken sind Sammlungen vieler Künstler aus aller Welt zu besichtigen.
Am bedeutendsten ist die Gemäldesammlung mit Werken berühmter Maler wie: Tizian, Breughel, Rubens, Rembrandt und vielen anderen.
Auf der Spitze seiner Kuppel ist die Figur von Pallas-Athene zu erkennen. Die Figuren, die neben dem Eingang sitzen, stellen Malerei, Plastik, Architektur und Kunstgewerbe dar.
Das Museum wurde 2002 für ein Computerspiel virtuell nachgebildet.
Museum für Angewandte Kunst
Stubenring 5
Das Museum für angewandte Kunst - kurz MAK - wurde von Heinrich von Ferstel erbaut (1866-1871). Es war das erste Kunstgewerbemuseum Europas.
Als Kunstgewerbe werden von Künstlern geschaffene Gegenstände bezeichnet, die für den Gebrauch gedacht sind. Sie sollen ihrem Zweck entsprechend eingesetzt werden.
Hier kannst du Sammlungen verschiedener Künstler und Kunstrichtungen bestaunen.
Naturhistorisches Museum
Maria-Theresien-Platz
Dieses Bauwerk, das ebenfalls am Burgring steht, sieht dem Kunsthistorischen Museum zum Verwechseln ähnlich.
Es wurde ebenfalls von Gustav Semper und Carl Hasenauer erbaut.
Auf der Spitze steht der griechische Sonnengott Helios. Die sitzenden Figuren am Eingangstor stellen die vier Erdteile dar.
Das Naturhistorische Museum beherbergt eine der größten naturwissenschaftlichen Sammlungen Europas. Hier kannst du Meteoriten, Fossilien, Skelette früherer Lebewesen, aber auch Tiere und Pflanzenarten von heute betrachten.
Hier ist die weltweit größte Meteoritenschau zu sehen.
Secession
Friedrichstraße 12
Die Secession entstand 1898 als Ausstellungsgebäude für eine Gruppe von Künstlern, die sich von den alten Kunstformen abwandten. Sie wollten ihre Vorstellungen von Moderner Kunst durchsetzen.
Diese Gruppe gründete die "Secession", was soviel wie Absonderung heißt. Die meisten dieser Künstler waren Schüler von Otto Wagner. Die Kunstrichtung, die sie vertraten, war der "Jugendstil". Hier werden einfache geometrische Formen, pflanzliche Verzierungen und Kurven verwendet. Einer der bekanntesten Vertreter war Gustav Klimt.
Das ganze Gebäude ist aus glatten würfel- und quaderförmigen Teilen erbaut. Besonders auffällig ist die goldene Lorbeerblätterkuppel auf dem Dach. Deshalb wird es im Volksmund als "goldenes Krauthappl" bezeichnet. Die Kuppel besteht aus 3 000 vergoldeten Blättern und 700 Beeren.
Auch heute gibt es in der Secession immer wieder verschiedene Ausstellungen.
Uhrenmuseum
Schulhof 2
Das Museum wurde 1917 gegründet.
Im Museum können rund 700 ältere und neuere Uhren aus aller Welt bestaunt werden.
Das größte Ausstellungsstück ist das schwere Turmuhrwerk des Stephansdoms von 1699. Ein anderes kunstvolles Stück hat 150 Zahnräder.
Viele der Uhren sind in Betrieb. Das hören die Gäste zu jeder vollen Stunde.
Weitere Museen
In der Inneren Stadt gibt es unter anderem folgende Museen:
- Beethoven- Gedenkstätte (Mölkerbastei 8)
- Dom- und Diözesanmuseum (Stephansplatz 6)
- Ephesosmuseum (Heldenplatz/Neue Burg)
- Erstes Wiener Glasmuseum (Kärntnerstraße 26)
- Feuerwehrmuseum (Am Hof 7)
- Filmmuseum (Augustinerstraße 1)
- Grillparzer Gedenkzimmer (Johannesgasse 6)
- Haus der Musik (Seilerstätte 39)
- Hofjagd- und Rüstungskammer (Heldenplatz/Neue Burg)
- Jüdisches Museum (Dorotheergasse 11)
- Kunstforum Bank Austria (Freyung 8)
- Künstlerhaus (Karlsplatz 5)
- Lipizzanermuseum (Reitschulgasse 2, Stallburg)
- Mozart Gedenkstätte „Figarohaus“ (Domgasse 5)
- Museum für Völkerkunde (Heldenplatz/Neue Burg)
- Österreichische Nationalbibliothek (Josefsplatz 1)
- Österreichisches Theatermuseum (Lobkowitzplatz 2)
- Palais Harrach (Freyung 3)
- Papyrusmuseum (Heldenplatz)
- Puppen- und Spielzeugmuseum (Schulhof 4)
- Römermuseum (Hoher Markt 3)
- Sammlung alter Musikinstrumente (Heldenplatz/Neue Burg)
- Schatzkammer (Hofburg, Schweizerhof)
- Silberkammer/Kaiserappartements (Hofburg)