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→Mittelalter
Gegen Ende der Völkerwanderungszeit beherrschten die Awaren den Wiener Raum, aber auch andere Völker wie Romanen oder Germanen siedelten hier. 881 wurde Wien erstmals mit dem heutigen Namen genannt.
Nach 976 herrschten im damaligen Ostarrichi die '''Babenberger'''. Schon im 11. Jahrhundert war Wien eine wichtige Handelsstadt. Heinrich II. Jasomirgott machte Wien 1256 zu seiner Residenz, er regierte also von Wien aus. Im 13. Jahrhundert unter '''König Ottokar''' erreichte Wien eine Größe, die es bis ins 19. Jahrhundert behielt.
Die '''Habsburger''' herrschten ab 1276. Rudolf von Habsburg machte Wien zur Hauptstadt des Herzogtums Österreichs.
Die Bevölkerung Wiens setzte sich aus vielen verschiedenen Gruppen zusammen. Die Bürger bildeten die größte Gruppe, sie stellten den Stadtrat. Dazu zählten einfache Handwerker ebenso wie reiche Großhändler. Adelige verbrachten meist nur wenig Zeit in der Stadt und hielten sich ansonsten auf ihren Landsitzen oder Burgen auf. Angehörige des Hofstaats, Geistliche, Juden und Studenten besaßen ebenfalls kein Bürgerrecht und unterstanden auch nicht der städtischen Gerichtsbarkeit. Daneben gab es noch viele sogenannte Inwohner, die keinen eigenen Haushalt in der Stadt hatten. Dazu zählten etwa fürstliche Angestellte, Knechte und Mägde wie auch arme Tagelöhner.
==Die Erste Türkenbelagerung==