Nutztier: Hausschwein: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 23. Dezember 2012, 13:23 Uhr
Das Hausschwein gibt uns Fleisch und seine Haut. Auch die Knochen und Innereien werden verwertet. Es stammt vom Wildschwein ab. Zur Familie des Hausschweins gehören der Eber, die Sau und das Ferkel. In Österreich werden jährlich ungefähr 5 600 000 Schweine geschlachtet.
Es werden in 50 000 von Bauern geführten Betrieben 3 Millionen Schweine gehalten. Bevorzugte Rassen sind Edelschwein, Landrasse und Pietrain. 78 % des Tierkörpers können verwertet werden. Jährlich werden 530 000 t Schweinefleisch erzeugt. Durch die Schweinehaltung werden jährlich österreichweit ungefähr 670 Millionen Euro erwirtschaftet. Auf einem Bauernhof leben durchschnittlich 83 Schweine.
Inhaltsverzeichnis
Fleischproduktion
Der Begriff Schweinefleisch beinhaltet auch das Fleisch des Ferkels. Schweinefleisch ist dunkelrosa. Jeder Österreicher isst im Jahr ungefähr 60 kg Schweinefleisch und gibt dafür 550 Euro aus. Nach der Schlachtung wird das Tier in 7 Teilstücke zerlegt: Schlögel, Schulter, Schopfbraten, Karree, Lungenbraten, Bauchfleisch und Stelzen. Das sind 57 % des Tieres Das beste und teuerste Stück ist der Lungenbraten. Die Fleischstücke eignen sich zum Grillen, Braten, Backen, Pökeln (Einsalzen), Räuchern, Garen im Topf oder in der Pfanne. Die Wurstproduktion ist eine der wichtigsten Bereiche bei der Verarbeitung. Zu den beliebtesten Erzeugnissen zählen Schinken und Speck.
Eine aus Schweinefleisch zubereitete weltberühmte österreichische Spezialität ist der Schweinsbraten.
Innereien
Innereien - Hirn, Zunge, Leber, Nieren, Bauchnetz, Herz, Lunge, Milz, Magen - sollten möglichst frisch verarbeitet werden.
Speisen: Hirn mit Ei, Blutwurst, geröstete Schweinsleber oder -niere, Saumeisen (geräuchertes Faschiertes im Bauchnetz), Milzschnitte als Suppeneinlage
Knochen
Der Knochenanteil beträgt 12 %. Die Knochen werden für Suppen verwendet. Bei Schweinskoteletts bleibt der Knochen am Fleisch und wird mitgebraten, ebenso bei Schweinsripperln. Knochenmehl wird als Dünger verwendet.
Schweinehaut und Schweineborsten
Die Häute von Schweinen werden heute kaum mehr zur Ledererzeugung genutzt. Die Schwarten werden entweder gegessen oder es wird daraus Gelatine gemacht. Schweineborsten werden zu Bürsten und Pinsel verarbeitet
Schweinespeck
Schweinespeck ist das Fettgewebe in der Bauchhöhle. Es wird Filz genannt. Der Fettanteil beträgt 27 % des Gewichtes.
Schweine-Allerlei
Der Schweinekopf wird meistens zur Wurst- oder Aspik-Herstellung verwendet. Getrocknete Schweineohren werden zu Katzen- und Hundefutter verarbeitet. Aus Schweineknochen werden im Kunsthandwerk Schnitzerei hergestellt.