Leopoldstadt (2. Bezirk): Unterschied zwischen den Versionen

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'''Bezirksgrenzen'''
 
'''Bezirksgrenzen'''
  
*Im Norden: Innstraße, Nordbahnstraße, Taborstraße, Nordbahnstraße, Rauscherstraße, Wasnergasse, Gaußplatz, Perinetgasse
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*Norden: Innstraße, Nordbahnstraße, Taborstraße, Nordbahnstraße, Rauscherstraße, Wasnergasse, Gaußplatz, Perinetgasse
*Vom Westen bis Süden: Donaukanal
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*Westen und Süden: Donaukanal
*Im Osten: Donau
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Version vom 3. September 2014, 09:32 Uhr

Datei:2 Schweizerhaus.jpg
Das berühmte Schweizerhaus im Prater
Flakturm

Wusstest du, dass Wilhelm Freiherr von Tegetthoff ein Seeoffizier war? Er gewann 1866 die Seeschlacht von Lissa durch Rammstöße gegen italienische Schiffe.


Steckbrief

Fläche: 19,27 km²
Einwohnerzahl: 95 200 (Anfang 2007)
Nachbarbezirke:





Innere Stadt
Landstraße
Alsergrund
Simmering
Brigittenau
Donaustadt
Wichtige Bauwerke:







Magistratisches Bezirksamt (Amtshaus)
Synagoge
Flaktürme
Nestroyhof
Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Leopoldskirche
Wallfahrtskirche Maria Grün
Nepomukkirche
Wichtige Straßen:






Afrikanergasse
Ausstellungsstraße
Hauptallee
Mexikoplatz
Praterstern
Taborstraße
Vorgartenstraße


Datei:2 Praterstern 1900.jpg
Der Praterstern um 1900
Das Messegelände


Geschichte und Wappen

Hauptartikel: Geschichte des 2. Bezirks
Datei:2 bezirkswappen.jpg
Bezirkswappen von Leopoldstadt

Das Wappen der Leopoldstadt ist dreigeteilt. Wobei jeder Teil für einen Vorort steht, aus dem der Bezirk gebildet wurde.

  • Oben links (Leopoldstadt): der Heilige Leopold
    Er ist Namenspatron des Kaisers und Patron der Leopoldstädter Pfarrkirche.
  • Oben rechts (Jägerzeile): der Hubertushirsch
    Es steht als Symbol für die Jagd und Jäger.
  • Unten (Zwischenbrücken): die Zunge des Heiligen Johannes Nepomuk mit Heiligenschein und Sternen
    Er ist der Partron der Brücken. Johannes Nepomuk wurde ermordet weil er sein Beichtgeheimnis nicht verraten hatte.

Diese drei Vororte wurden 1850 zusammengefasst und als 2. Bezirk mit dem Namen Leopoldstadt eingemeindet.


Lage und Grenzen

Datei:2 Grenzen.gif
Lage und Grenzen der Leopoldstadt

Lage

Bezirksgrenzen

  • Norden: Innstraße, Nordbahnstraße, Taborstraße, Nordbahnstraße, Rauscherstraße, Wasnergasse, Gaußplatz, Perinetgasse
  • Westen und Süden: Donaukanal
  • Osten: Donau


Wichtige Bauwerke

Hauptartikel: Bauwerke des 2. Bezirks
Lusthaus

Im Prater befindet sich das Lusthaus, das zu Kaiserzeiten als Jadhaus erbaut wurde.

In unmittelbarer Nähe zum Prater befindet sich die Messe Wien und seit 2013 auch die Wirtschaftsuniversität Wien.

Beeindruckende Bauwerke sind die zwei Flaktürme im Augarten, die an den 2. Weltkrieg erinnern.


Museen

Hauptartikel: Museen des 2. Bezirks
Planetarium im Wiener Prater

Persönlichkeiten und Stars aus Film, Musik und Sport kannst du bei Madame Tussauds bewundern. Mehr über die Bezirksgeschichte erfahren Neugierige im Bezirksmuseum.

Wie sich die Unterhaltungskultur im Lauf der Zeit verändert hat, wird im Pratermuseum gezeigt. Besonders Beliebtheit erfreut sich auch das MUK - Museum für Unterhaltungskunst (Circus- und Clownmuseum).


Glaubenshäuser

Franz von Assisi Kirche

Im Volksmund werden Kirchen manchmal anders bezeichnet wie die Mexikokirche die eigentlich Franz von Assis Kirche heißt oder die Karmeliterkirche genannte Kirche zum Heiligen Josef.

Weithin bekannt ist natürlich auch die Leopoldskirche.

Das jüdische Gebetshaus wird Synagoge genannt. Beim Handelskai steht die Friedenspagode und ein buddhistischer Tempel.


Spitäler

Das Krankenhaus der Barmherzigen Brüder

Krankenhaus der Barmherzigen Brüder
Große Mohrengasse 9
Der Orden der Barmherzigen Brüder wurde um 1540 von Johannes von Gott als Krankenpflegeorden begründet.
1614 wurde an die Klosterkirche ein Spital angeschlossen, das älteste Spital Wiens. Der alte Trakt mit seiner Klosterkirche ist noch in der Taborstraße ersichtlich. Das neue, modern ausgestattete Krankenhaus befindet sich in der Großen Mohrengasse 9. Davor steht das Johannes von Gott-Denkmal.


Denkmäler

Gedenkstein am Mexikoplatz

Gedenksäule
Im Werd / Ecke Leopoldsgasse

Gestiftet wurde die Säule vom Kulturverein „Freunde des Karmeliterviertels“. Sie wurde Personen gewidmet, die Verfolgten während der NS-Zeit halfen.

Gedenkstein
Mexikoplatz
Als einziger Staat protestierte Mexiko im Jahr 1938 gegen den Anschluss Österreichs an Deutschland. Seit 1985 erinnert der Gedenkstein daran.

Gedenktafel
Förstergasse 7
Sie erinnert daran, dass am 12.4.1945, wenige Stunden vor der Befreiung, SS-Offiziere 9 Menschen ermordeten.


Straßen, Gassen und Plätze

Hauptartikel: Plätze des 2. Bezirks
Das Lusthaus am Ende der Hauptallee

Zu den wichtigen Verkehrsadern des Bezirks zählen der Handelskai. Afrikanergasse, Ausstellungsstraße, Hauptallee, Mexikoplatz, Praterstern, Taborstraße Vorgartenstraße

Der Praterstern ist einer der wichtigsten Plätze des Bezirks, da er gleichzeitig ein Verkehrsknotenpunkt ist. Von hier aus führen 7 Straßen sternförmig ab.

Die Hauptallee im Prater ist vor allem bei sportlichen und erholungssuchenden Menschen beliebt, da sie von Autos nicht befahren werden darf.

Am Mexikoplatz steht die Franz-von-Assisi-Kirche.


Gewässer und Brücken

Hauptartikel: Gewässer in Wien
Hauptartikel: Brücken in Wien
Donaustadtbrücke

Der Bezirk liegt mit der Brigittenau auf einer Insel zwischen der Donau und dem Donaukanal. Beide Gewässer zählen in diesem Bereich zur Leopoldstadt.

Viele Brücken wie die Reichsbrücke verbinden sie mit den angrenzenden Bezirken.

Im Prater befindet sich das Heustadelwasser. Es ist ein Altarm der Donau.


Öffentliche Verkehrsmittel

Hauptartikel: Öffentliche Verkehrsmittel
Datei:2 Öffis Wien Nord.jpg
Öffis am Praterstern

Zahlreiche Öffis fahren durch den 2. Bezirk. Dabei ist der Knoten Praterstern wichtig. Dort treffen sich viele Verkehrsmittel.

  • Autobus-Linien 5A, 5B, 11A, 11B, 77A, 79A, 79B, 80A, 82A
  • Schnellbahn-Linien S1, S2, S3, S7, S80
  • Straßenbahn-Linien 1, 2, 5, 31, O
  • U-Bahn-Linien U1, U2


Parks

Palais Augarten

Augarten

Wiens ältester Barockgarten ist seit 1775 für die Bevölkerung zugänglich. Ende des 18. und Anfang des 19. Jahrhunderts gab es im Augarten zahlreiche gesellschaftliche und kulturelle Ereignisse wie Konzerte von Mozart, Beethoven oder Schubert.

Heute sind im Augartenpalais die Wiener Porzellanmanufaktur und die Sängerknaben untergebracht.

Prater

Aus dem lateinischem Wort „pratum“ (= Wiese) ist der Name Prater entstanden. Dieser riesige Naturpark befand sich früher im Besitz des Kaisers und wurde zur Jagd genutzt.

Später wurde er der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und es siedelten sich Gasthäuser, Ringelspiele und andere Vergnügungsstätten an. Dieser Bereich wird auch „Wurstelprater“ genannt. In den 1920er Jahren kamen dann die Liliputbahn und das erste Autodrom dazu.

Im Prater steht auch ein Wiener Wahrzeichen, das 64,75 Meter hohe Riesenrad.

Auf der Jesuitenwiese - eine riesige Wiese im Prater - befinden sich zwei tolle Spielplätze. Viele Leute treffen sich hier zum Picknicken, Ballspielen und Drachensteigen. Im Winter verwandelt sich der große Hügel in einen Rodelberg. Oft finden hier große Feste und Feuerwerke statt.

Weitere Möglichkeiten zum Spielen bieten der Rudolf-Bednar-Park, Max-Winter-Park mit Wasserspielplatz, Venediger-Au-Park, Odeonpark und der Wolfgang-Kössner-Park.


Freizeit und Kultur

Galopprennbahn

In der Leopoldstadt befinden sich das Ernst-Happel-Stadion, das Ferry-Dusika-Stadion sowie die Sport- und Fun-Halle Dusika. Jede Menge Sportangebote bietet der Prater.

Pferderennen finden auf der Trabrennbahn Krieau und auf der Galopprennbahn Freudenau statt.

Im Sommer geht es zum Baden ins Stadionbad oder ins Kinderfreibad in den Augarten.
Das Dianabad blickt auf eine lange Geschichte zurück. Der Donauwalzer wurde hier sogar uraufgeführt.

Unterhaltung bieten auch Theater, wie das Kasperltheater im Prater.


Sagen und Geschichten


Sonstiges