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Das Bundesland Burgenland ist das '''östlichste, jüngste und flachste''' Bundesland Österreichs.
Es zieht sich in einem langen und schmalen Streifen vom Norden in den Süden.
Im Burgenland gibt es das '''einzige Bernstein-Vorkommen Europas'''.
Wenn du mehr über das Burgenland und seine Besonderheiten erfahren willst, ließ einfach weiter.
<span class="farbe1">'''Steckbrief'''</span>
{{(!}} class="steckbrief"
{{!}} '''Bundesland:''' {{!!}} Burgenland
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{{!}} '''Größe/Fläche:''' {{!!}} 2 854 km²
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{{!}} '''Einwohnerzahl:''' {{!!}} 283 954 (Anfang 2010)
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{{!}} '''Landeshauptstadt:''' {{!!}} Eisenstadt (12.856 Einwohner - Anfang 2010)
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{{!}} '''Höchster Berg:''' {{!!}} Gschriebenstein (884 Meter)
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{{!}} '''Bodenschätze:''' <br><br> {{!!}} Bernstein <br> Braunkohle <br /> Kalkstein
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|Bilder=[[Datei:Bgl_Karte.jpg|thumb|200px|center|Karte vom Burgenland]]<br /><br />[[Datei:Bgl_Wappen.jpg|thumb|200px|center|Das Wappen vom Burgenland]]}}
{{IndexPic|[[Datei:Bgl_Flagge.jpg |thumb|200px|center|Die burgenländischen Landesfarben: Rot-Gold]]}}
== Geschichte ==
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Das Burgenland hat eine lange Geschichte. Sie '''begann''' mit den '''Römern''' im Jahr 15 v. Christus. Die Römer errichteten zu dieser Zeit im heutigen Gebiet des Burgenlandes '''die Provinz "Pannonia"'''.
Ihr Interesse galt vor allem den '''Bodenschätzen''', darunter '''Eisen''' und '''Bernstein'''. Die Verbindungsstraße nach Italien war die sogenannte '''Bernsteinstraße'''. Die Bevölkerung des Gebietes war eine Mischung aus '''Kelten''', '''Römern''' und '''Germanen'''.
Um '''180 n.Chr.''' fielen '''germanische Volksstämme''' in das Land ein. Im Jahr '''375''' löste der '''Einfall der Hunnen''' in Mitteleuropa die sogenannte Völkerwanderung aus.
Die Römer entschieden sich 433, die Provinz Pannonia aufzugeben. Das Land geriet in die Hände der '''Langobarden''', die aber nach Italien weiterzogen....
Im '''6. Jahrhundert''' begann für etwa 200 Jahre die '''Herrschaft der Awaren'''. Unter ihnen wurden '''Slawen''' im Ostalpenraum und in der pannonischen Ebene '''sesshaft'''. Die Slawen hinterließen dauerhafte Spuren in Form zahlreicher '''Orts- und Geländenamen'''.
'''791''' eroberte der '''Frankenkönig Karl der Große''' das Gebiet. Die Awaren, die eher eine adelige Führungsschicht als ein eigenes Volk waren, verschwanden spurlos aus der Geschichte.
Im burgenländisch-westungarischen Raum begann durch die '''Karolinger''' der Aufbau einer politischen und kirchlichen Organisation. Jedoch bereits im Jahr 895 kam es durch den Einfall der '''Magyaren''' zur '''Zerschlagung''' der karolingischen Mark „Oberpannonien“.
Die Magyaren drangen bis in das heutige Bayern vor. In der '''Schlacht auf dem Lechfeld''' bei Augsburg im Jahr 955 wurden sie vom '''Frankenkönig Otto dem Großen besiegt'''. Nach und nach nahmen die Magyaren eine sesshafte, bäuerliche Lebensweise an. Das Gebiet wurde mit deutschen Einwanderern und Einwanderinnen besiedelt. Es entwickelte sich zu einem '''vorwiegend deutschen Sprachgebiet'''.
Im Jahr '''1000 n.Chr.''' wurde der '''ungarische Großfürst Stephan''' zum '''König''' von Ungarn gekrönt. Dadurch kam das Gebiet des heutigen Burgenlandes für Jahrhunderte in ungarischen Besitz (Deutsch-Westungarn).
Zwischen '''Österreich''' und '''Ungarn''' herrschte ein '''ständiger Kampf''' um das Gebiet des heutigen Burgenlandes.
'''Nach 1626''' gelangten große Teile des Burgenlands unter die Herrschaft der '''ungarischen Familien Esterhazy und Batthyany'''.
Nachdem Österreich 1866 den Deutschen Krieg verloren hatte, kam es zum sogenannten '''Österreichisch-Ungarischen Ausgleich''', in dem Ungarn mehr Unabghängigkeit von Österreich erhielt. Das war die Zeit der '''k.u.k. Doppelmonarchie'''. Der '''österreichische Kaiser''' war zwar '''König von Ungarn''', aber die '''Regierung''' in '''Budapest''' hatte ihre '''politischen Freiheiten'''. So durften ab 1898 die Gemeinden im gesamten Königreich Ungarn nur noch ungarische Ortsnamen gebrauchen.
'''Ab 1907''' wurde der beinahe ausschließliche Gebrauch der ungarischen Sprache im Schulunterricht durchgesetzt. Das führte zu erheblichen '''Spannungen im deutschsprachigen Gebiet''' des heutigen Burgenlandes.
Nach dem ersten Weltkrieg (1914-1918) zerfiel die k.u.k. Monarchie und das '''Burgenland wurde der Republik Österreich''' zugesprochen.
Ödenburg (das heutige Sopron) sollte damals ebenfalls zu Österreich kommen. Nach Protesten der Ungarn, die Ödenburg als Hauptstadt des Burgenlandes vorgesehen hatten, kam es zu einer '''Volksabstimmung'''. Diese ergab, dass '''Ödenburg bei Ungarn''' verbleiben sollte.
'''1925''' wurde die bis dahin relativ unbedeutende Kleinstadt '''Eisenstadt die Landeshauptstadt''' des Burgenlandes.
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|Bilder=[[Datei:Karl_der_Große.jpg|thumb|200px|center|Karl der Große]] <br /><br />[[Datei:Bgl_Burg_Schlaining.jpg|thumb|200px|center|Die Burg Schlaining um 1840]]<br /><br />[[Datei:Ortsschild_Oberwart.jpg|thumb|200px|center|Deutsch-Ungarisches Ortsschild]]<br /><br />[[Datei:Bgl_ab_1920_21.jpg|thumb|200px|center|Das Burgenland kommt zu Österreich]]}}
== Geografie und Klima ==
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Das Burgenland grenzt im Osten an die Staaten '''Slowakei''', '''Ungarn''' und '''Slowenien'''. Im Westen wird das Bundesland durch '''Niederösterreich''' und die '''Steiermark''' begrenzt.
Das nördliche ist verglichen mit dem südlichen Burgenland sehr '''flach''' und gehört großteils zur '''pannonischen Ebene'''.
Das '''sonnenreiche pannonische Klima''' bietet gute Voraussetzungen für den '''Weinbau'''. Heute wird fast überall östlich und westlich des Neusiedlersees Wein angebaut.
Das '''südliche Burgenland''' ist '''hügeliger'''. Hier liegt der höchste Berg des Bundeslandes, der '''Geschriebenstein''' (884 m) im '''Günser Gebirge'''. Es wird auch Rechnitzer Schiefergebirge genannt. Zusammen mit dem '''Bernsteiner Gebirge''' wird das Günsner Gebirge als '''Günser Sporn''' bezeichnet. Dieser Gebirgszugebirge trennt das mittlere vom südlichen Burgenland.
Im Bernsteiner Gebirge gibt es das einzige '''Bernstein-Vorkommen''' Europas. Die eigentliche Bezeichnung für Bernstein lautet '''Edelserpentin'''.
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|Bilder=[[Datei:Landschaft_Nordburgenland.jpg|thumb|200px|center|Landschaft im Nordburgenland]]<br /><br />[[Datei:Weinkeller.jpg|thumb|200px|center|Weinkeller in Gols]]}}
== Eisenstadt ==
{{2SpaltenLayout|Text=
Das Burgenland hat ungefähr '''280.000 Einwohner und Einwohnerinnen'''. Davon leben etwa '''13.000 in der Landeshauptstadt''' Eisenstadt.
Eisenstadt liegt am '''südlichen Fuß des Leithagebirges'''.
Im '''Stadtteil''' '''Oberberg''' befindet sich die Bergkirche mit dem Kalvarienberg und dem Haydnmausoleum.
Im '''Stadtteil Unterberg''' liegt das ehemalige jüdische Viertel und der alte jüdische Friedhof.
In '''St. Georgen''', das ist der '''östlich gelegene Stadtteil''', gibt es mehrere Heurigenschenken. Diese befinden sich in gut erhaltenen Höfen mit großen Einfahrtstoren aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Das '''Schloss Esterhazy''' ist das '''Wahrzeichen''' und das bedeutendste Kulturdenkmal des Burgenlandes. Hier finden auch die '''jährlichen Haydnfestspiele''' statt. Der Komponist und Musiker Josef Haydn (1732 - 1809) stand fast 40 Jahre im Dienst der Fürsten Esterhazy.
Der beinahe '''2000 Jahre alte Attilastein''' am '''Dorfbrunnen''' ist ein Relikt aus der römischen Kultur in diesem Gebiet. Seinen Namen bekam er wegen seiner Inschrift „Marcus Atilius“, die noch aus dieser Zeit stammt.
In der wirtschaftlich schwierigen Zeit nach dem ersten Weltkrieg '''wanderten''' viele Burgenländer und Burgenländerinnen in die '''Vereinigten Staaten''' von Amerika '''aus'''. Sie siedelten sich '''vor allem in Chicago''' an. Das führte dazu, dass '''Chicago zur größten Stadt der BurgenländerInnen''' wurde.
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|Bilder=[[Datei:Eisenstadt_Lage.jpg|thumb|200px|center|Lage von Eisenstadt]]<br /><br />[[Datei:Schloss_Esterhazy.jpg|thumb|200px|center|Schloss Esterházy]]}}
== Neusiedlersee ==
{{2SpaltenLayout|Text=
Der '''Neusiedlersee''' liegt im Gebiet der '''pannonischen Ebene'''. Er ist 33,5 Kilometer lang, '''12 Kilometer breit''', '''1,8 Meter tief''' und hat eine '''Fläche''' von zirka '''285 km²''' (inklusive Schilfgürtel).
Dieser westlichste '''Steppensee''' Europas und wird auch '''"Meer der WienerInnen"''' genannt.
Im Neusiedler See leben '''mehr als 30 Fischarten'''. Zu diesen zählen der Aal, der Karpfen, der Zander und der Hecht.
Der Neusiedler See ist von einem '''breiten Schilfgürtel''' umgeben. Dieser bietet '''über 250 Vogelarten''' einen idealen '''Brutplatz''' und '''Lebensraum'''. Im '''Naturschutzgebiet "Lange Lacke"''' fühlen sich vor allem Wat- und Wasservögel sehr wohl.
Im Jahr '''1992''' wurde der '''Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel''' gegründet. Er wird '''grenzüberschreitend''' im '''ungarischen Nationalpark "Fertö - Hanseg"''' fortgesetzt.
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|Bilder=[[Datei:Neusiedlersee_Satellitenaufnahme.jpg|thumb|200px|center|Der Neusiedlersee von oben]]}}
== Sagen und Geschichten ==
<div class="imagelink_anker" title="nach oben">[[#top| ]]</div>
== Sonstiges ==
'''[[Hauptseite|zurück zur Hauptseite]]'''
Das Bundesland Burgenland ist das '''östlichste, jüngste und flachste''' Bundesland Österreichs.
Es zieht sich in einem langen und schmalen Streifen vom Norden in den Süden.
Im Burgenland gibt es das '''einzige Bernstein-Vorkommen Europas'''.
Wenn du mehr über das Burgenland und seine Besonderheiten erfahren willst, ließ einfach weiter.
<span class="farbe1">'''Steckbrief'''</span>
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|Bilder=[[Datei:Bgl_Karte.jpg|thumb|200px|center|Karte vom Burgenland]]<br /><br />[[Datei:Bgl_Wappen.jpg|thumb|200px|center|Das Wappen vom Burgenland]]}}
{{IndexPic|[[Datei:Bgl_Flagge.jpg |thumb|200px|center|Die burgenländischen Landesfarben: Rot-Gold]]}}
== Geschichte ==
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Das Burgenland hat eine lange Geschichte. Sie '''begann''' mit den '''Römern''' im Jahr 15 v. Christus. Die Römer errichteten zu dieser Zeit im heutigen Gebiet des Burgenlandes '''die Provinz "Pannonia"'''.
Ihr Interesse galt vor allem den '''Bodenschätzen''', darunter '''Eisen''' und '''Bernstein'''. Die Verbindungsstraße nach Italien war die sogenannte '''Bernsteinstraße'''. Die Bevölkerung des Gebietes war eine Mischung aus '''Kelten''', '''Römern''' und '''Germanen'''.
Um '''180 n.Chr.''' fielen '''germanische Volksstämme''' in das Land ein. Im Jahr '''375''' löste der '''Einfall der Hunnen''' in Mitteleuropa die sogenannte Völkerwanderung aus.
Die Römer entschieden sich 433, die Provinz Pannonia aufzugeben. Das Land geriet in die Hände der '''Langobarden''', die aber nach Italien weiterzogen....
Im '''6. Jahrhundert''' begann für etwa 200 Jahre die '''Herrschaft der Awaren'''. Unter ihnen wurden '''Slawen''' im Ostalpenraum und in der pannonischen Ebene '''sesshaft'''. Die Slawen hinterließen dauerhafte Spuren in Form zahlreicher '''Orts- und Geländenamen'''.
'''791''' eroberte der '''Frankenkönig Karl der Große''' das Gebiet. Die Awaren, die eher eine adelige Führungsschicht als ein eigenes Volk waren, verschwanden spurlos aus der Geschichte.
Im burgenländisch-westungarischen Raum begann durch die '''Karolinger''' der Aufbau einer politischen und kirchlichen Organisation. Jedoch bereits im Jahr 895 kam es durch den Einfall der '''Magyaren''' zur '''Zerschlagung''' der karolingischen Mark „Oberpannonien“.
Die Magyaren drangen bis in das heutige Bayern vor. In der '''Schlacht auf dem Lechfeld''' bei Augsburg im Jahr 955 wurden sie vom '''Frankenkönig Otto dem Großen besiegt'''. Nach und nach nahmen die Magyaren eine sesshafte, bäuerliche Lebensweise an. Das Gebiet wurde mit deutschen Einwanderern und Einwanderinnen besiedelt. Es entwickelte sich zu einem '''vorwiegend deutschen Sprachgebiet'''.
Im Jahr '''1000 n.Chr.''' wurde der '''ungarische Großfürst Stephan''' zum '''König''' von Ungarn gekrönt. Dadurch kam das Gebiet des heutigen Burgenlandes für Jahrhunderte in ungarischen Besitz (Deutsch-Westungarn).
Zwischen '''Österreich''' und '''Ungarn''' herrschte ein '''ständiger Kampf''' um das Gebiet des heutigen Burgenlandes.
'''Nach 1626''' gelangten große Teile des Burgenlands unter die Herrschaft der '''ungarischen Familien Esterhazy und Batthyany'''.
Nachdem Österreich 1866 den Deutschen Krieg verloren hatte, kam es zum sogenannten '''Österreichisch-Ungarischen Ausgleich''', in dem Ungarn mehr Unabghängigkeit von Österreich erhielt. Das war die Zeit der '''k.u.k. Doppelmonarchie'''. Der '''österreichische Kaiser''' war zwar '''König von Ungarn''', aber die '''Regierung''' in '''Budapest''' hatte ihre '''politischen Freiheiten'''. So durften ab 1898 die Gemeinden im gesamten Königreich Ungarn nur noch ungarische Ortsnamen gebrauchen.
'''Ab 1907''' wurde der beinahe ausschließliche Gebrauch der ungarischen Sprache im Schulunterricht durchgesetzt. Das führte zu erheblichen '''Spannungen im deutschsprachigen Gebiet''' des heutigen Burgenlandes.
Nach dem ersten Weltkrieg (1914-1918) zerfiel die k.u.k. Monarchie und das '''Burgenland wurde der Republik Österreich''' zugesprochen.
Ödenburg (das heutige Sopron) sollte damals ebenfalls zu Österreich kommen. Nach Protesten der Ungarn, die Ödenburg als Hauptstadt des Burgenlandes vorgesehen hatten, kam es zu einer '''Volksabstimmung'''. Diese ergab, dass '''Ödenburg bei Ungarn''' verbleiben sollte.
'''1925''' wurde die bis dahin relativ unbedeutende Kleinstadt '''Eisenstadt die Landeshauptstadt''' des Burgenlandes.
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|Bilder=[[Datei:Karl_der_Große.jpg|thumb|200px|center|Karl der Große]] <br /><br />[[Datei:Bgl_Burg_Schlaining.jpg|thumb|200px|center|Die Burg Schlaining um 1840]]<br /><br />[[Datei:Ortsschild_Oberwart.jpg|thumb|200px|center|Deutsch-Ungarisches Ortsschild]]<br /><br />[[Datei:Bgl_ab_1920_21.jpg|thumb|200px|center|Das Burgenland kommt zu Österreich]]}}
== Geografie und Klima ==
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Das Burgenland grenzt im Osten an die Staaten '''Slowakei''', '''Ungarn''' und '''Slowenien'''. Im Westen wird das Bundesland durch '''Niederösterreich''' und die '''Steiermark''' begrenzt.
Das nördliche ist verglichen mit dem südlichen Burgenland sehr '''flach''' und gehört großteils zur '''pannonischen Ebene'''.
Das '''sonnenreiche pannonische Klima''' bietet gute Voraussetzungen für den '''Weinbau'''. Heute wird fast überall östlich und westlich des Neusiedlersees Wein angebaut.
Das '''südliche Burgenland''' ist '''hügeliger'''. Hier liegt der höchste Berg des Bundeslandes, der '''Geschriebenstein''' (884 m) im '''Günser Gebirge'''. Es wird auch Rechnitzer Schiefergebirge genannt. Zusammen mit dem '''Bernsteiner Gebirge''' wird das Günsner Gebirge als '''Günser Sporn''' bezeichnet. Dieser Gebirgszugebirge trennt das mittlere vom südlichen Burgenland.
Im Bernsteiner Gebirge gibt es das einzige '''Bernstein-Vorkommen''' Europas. Die eigentliche Bezeichnung für Bernstein lautet '''Edelserpentin'''.
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|Bilder=[[Datei:Landschaft_Nordburgenland.jpg|thumb|200px|center|Landschaft im Nordburgenland]]<br /><br />[[Datei:Weinkeller.jpg|thumb|200px|center|Weinkeller in Gols]]}}
== Eisenstadt ==
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Das Burgenland hat ungefähr '''280.000 Einwohner und Einwohnerinnen'''. Davon leben etwa '''13.000 in der Landeshauptstadt''' Eisenstadt.
Eisenstadt liegt am '''südlichen Fuß des Leithagebirges'''.
Im '''Stadtteil''' '''Oberberg''' befindet sich die Bergkirche mit dem Kalvarienberg und dem Haydnmausoleum.
Im '''Stadtteil Unterberg''' liegt das ehemalige jüdische Viertel und der alte jüdische Friedhof.
In '''St. Georgen''', das ist der '''östlich gelegene Stadtteil''', gibt es mehrere Heurigenschenken. Diese befinden sich in gut erhaltenen Höfen mit großen Einfahrtstoren aus dem 17. und 18. Jahrhundert.
Das '''Schloss Esterhazy''' ist das '''Wahrzeichen''' und das bedeutendste Kulturdenkmal des Burgenlandes. Hier finden auch die '''jährlichen Haydnfestspiele''' statt. Der Komponist und Musiker Josef Haydn (1732 - 1809) stand fast 40 Jahre im Dienst der Fürsten Esterhazy.
Der beinahe '''2000 Jahre alte Attilastein''' am '''Dorfbrunnen''' ist ein Relikt aus der römischen Kultur in diesem Gebiet. Seinen Namen bekam er wegen seiner Inschrift „Marcus Atilius“, die noch aus dieser Zeit stammt.
In der wirtschaftlich schwierigen Zeit nach dem ersten Weltkrieg '''wanderten''' viele Burgenländer und Burgenländerinnen in die '''Vereinigten Staaten''' von Amerika '''aus'''. Sie siedelten sich '''vor allem in Chicago''' an. Das führte dazu, dass '''Chicago zur größten Stadt der BurgenländerInnen''' wurde.
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|Bilder=[[Datei:Eisenstadt_Lage.jpg|thumb|200px|center|Lage von Eisenstadt]]<br /><br />[[Datei:Schloss_Esterhazy.jpg|thumb|200px|center|Schloss Esterházy]]}}
== Neusiedlersee ==
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Der '''Neusiedlersee''' liegt im Gebiet der '''pannonischen Ebene'''. Er ist 33,5 Kilometer lang, '''12 Kilometer breit''', '''1,8 Meter tief''' und hat eine '''Fläche''' von zirka '''285 km²''' (inklusive Schilfgürtel).
Dieser westlichste '''Steppensee''' Europas und wird auch '''"Meer der WienerInnen"''' genannt.
Im Neusiedler See leben '''mehr als 30 Fischarten'''. Zu diesen zählen der Aal, der Karpfen, der Zander und der Hecht.
Der Neusiedler See ist von einem '''breiten Schilfgürtel''' umgeben. Dieser bietet '''über 250 Vogelarten''' einen idealen '''Brutplatz''' und '''Lebensraum'''. Im '''Naturschutzgebiet "Lange Lacke"''' fühlen sich vor allem Wat- und Wasservögel sehr wohl.
Im Jahr '''1992''' wurde der '''Nationalpark Neusiedler See - Seewinkel''' gegründet. Er wird '''grenzüberschreitend''' im '''ungarischen Nationalpark "Fertö - Hanseg"''' fortgesetzt.
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|Bilder=[[Datei:Neusiedlersee_Satellitenaufnahme.jpg|thumb|200px|center|Der Neusiedlersee von oben]]}}
== Sagen und Geschichten ==
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== Sonstiges ==
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