Wusstest du, dass im Mittelalter die Menschen in den Städten ihren Müll einfach aus dem Fenster auf die Straße geworfen haben? Auch tote Tiere blieben einfach auf den Straßen liegen. Die meisten Menschen erledigten ihre natürlichen Bedürfnisse in Hauswinkeln.
Steckbrief
Fläche: | 2,88 km² |
Einwohnerzahl: | 17.000 (Anfang 2009) |
Nachbarbezirke: |
Leopoldstadt Landstraße Mariahilf Neubau Josefstadt Alsergrund |
Wichtige Bauwerke: |
Urania Staatsoper Äußeres Burgtor Hofburg Theseustempel Parlament Neues Rathaus Burgtheater Universität Börse Ringturm Albertina Altes Rathaus Ankeruhr Basiliskenhaus Griechenbeisl Kursalon Ronacher Secession Synagoge Zeughaus |
Wichtige Straßen: |
Ringstraße Kärntnerstraße Graben Kohlmarkt Tiefer Graben |
Brunnen: |
Andromedabrunnen Austriabrunnen Donnerbrunnen Donauweibchenbrunnen Pallas Athene-Brunnen Vermählungsbrunnen |
Verkehrsmittel: |
U-Bahnlinien U1, U2, U3, U4 Straßenbahnlinien 1, 2, D, J Autobuslinien 1A, 2A, 3A |
Inhaltsverzeichnis
Geschichte und Wappen
Das Wappen der Inneren Stadt ist ein weißes Kreuz auf rotem Grund. Dieses Wappen ist gleichzeitig auch das Wappen von ganz Wien.
Die Ursprünge des Wappens reichen bis in das 13. Jahrhundert zurück. Damals wurde es auf die „Wiener Pfennige“ geprägt.
Lage und Grenzen
Lage
- Im Nordosten: 2. Bezirk (Leopoldstadt)
- Im Nordwesten: 9. Bezirk (Alsergrund)
- Im Westen: 8. Bezirk (Josefstadt) und 7. Bezirk (Neubau)
- Im Südwesten: 6. Bezirk (Mariahilf)
- Im Süden: 4. Bezirk (Wieden)
- Im Osten: 3. Bezirk (Landstraße)
Grenzen
- Norden: Donaukanal
- Nordwesten: Maria-Theresien-Straße - Universitätsstraße
- Westen: Landesgerichtsstraße - Friedrich-Schmidt-Platz - Landesgerichtsstraße - Auerspergstraße
- Südwesten: Museumstraße - Museumsplatz
- Süden: Getreidemarkt - Karlsplatz - Lothringerstraße
- Osten: Wienfluss
Wichtige Bauwerke
Albertina, Altes Rathaus, Ankeruhr, Äußeres Burgtor, Basiliskenhaus, Börse, Burgtheater, Griechenbeisl, Hofburg, Kursalon, Neues Rathaus, Parlament, Ringturm, Ronacher, Secession, Staatsoper, Synagoge, Theseustempel, Universität, Urania, Zeughaus
Museen
Kunsthistorisches Museum Museum für Angewandte Kunst Naturhistorisches Museum
Glaubenshäuser
Stephansdom, Augustinerkirche, Minoritenkirche, Peterskirche, Kapuzinerkirche
Der Stephansdom, von den Wienern auch liebevoll "Steffl" genannt, ist ein Wahrzeichen Wiens.
Viele weitereGlaubenshäuser im Bezirk.
Denkmäler
Die Innere Stadt ist voll von verschiedenen Denkmälern. Einige davon sind:
Johann Wolfgang von Goethe, Kaiserin Elisabeth, Prinz Eugen von Savoyen, Kaiser Franz Joseph, Maria Theresia, Wolfgang Amadeus Mozart
Johann Strauß (Sohn)
Mahnmal gegen Krieg und Faschismus, Pestsäule
Straßen, Gassen, Plätze, Brücken
Ringstraße
Kärntnerstraße
Graben
Tiefe Graben
Kohlmarkt
Stephansplatz
Brunnen
Andromedabrunnen, Austriabrunnen, Donnerbrunnen, Donauweibchenbrunnen , Pallas-Athene-Brunnen , Vermählungsbrunnen
Öffentliche Verkehrsmittel
Die öffentlichen Verkehrsmittel, die im 1. Bezirk genutzt werden können, sind die:
- Autobus-Linien 1A, 2A, 3A, 4A, 48A, 57A, 59A, 74A
- Straßenbahn-Linien 1, 2, 31, 43, 44, 46, 49, 62, 71, D
- U-Bahn-Linien U1, U2, U3, U4
Parks
Rathauspark
Der Wiener Rathauspark entstand 1873 auf dem Gelände eines aufgelassenen k.k. Parade- und Exerzierplatzes nach den Plänen des Stadtgärtners Rudolf Siebeck. 1910 wurden zwei Springbrunnen errichtet, die an die Eröffnung der 2. Wiener Hochquellenwasserleitung erinnern. Der Park ist etwa 40 000 m² groß und symmetrisch angelegt. Die beiden Parkhälften sind durch den Rathausplatz getrennt.
Berühmte Denkmäler im Rathauspark: Johann Strauß Vater, Josef Lanner, Dr. Karl Renner, Adolf Schärf, Theodor Körner, Karl Seitz. Zwischen Rathauspark und Rathausplatz befinden sich weitere acht überlebensgroße Marmorfiguren von berühmten Persönlichkeiten.
Volksgarten
Der Volksgarten wurde zwischen 1819 und 1907 in mehreren Abschnitten im Auftrag der Kaiser Franz I. und Franz Joseph I. gestaltet. In der Mitte des Gartens befindet sich der Theseustempel.
Berühmte Denkmäler: Franz Grillparzer, Julius Raab, Kaiserin Elisabeth (in diesem Bereich ist der Park im Jugendstil gestaltet)
Der Volksgarten befindet sich zwischen Heldenplatz und Burgtheater.
Burggarten
Diese Parkanlage wurde in den Jahren 1816 bis 1819 errichtet. Unter Kaiser Franz Josef I. wurde der Park erweitert und in einen englischen Landschaftsgarten umgestaltet. 1901 wurde ein sehr schönes Jugendstilglashaus errichtet, in dem das neue Schmetterlinghaus untergebracht ist. Bis zum Jahr 1919 durfte nur die kaiserliche Familie die Parkanlage benutzen. Seither ist sie auch für die Öffentlichkeit zugänglich. Berühmte Denkmäler: Mozart, Kaiser Franz Joseph, Franz I., Goethe
Stadtpark
Der Stadtpark entstand nach der Schleifung der Wiener Stadtmauer zwischen dem Heumarkt und dem Parkring um 1860. Er war Wiens erste öffentliche Parkanlage und ist mit 65 000 m² die größte Grünanlage der Inneren Stadt. Planung und Durchführung des Parks im englischen Landschaftsstil erfolgten durch den Landschaftsmaler Josef Selleny und Stadtgärtner Rudolf Siebeck.
Der Wienfluss teilt den Park in zwei Abschnitte. Im Stadtpark stehen viele Denkmäler und Skulpturen: Johann Strauß Sohn, Franz Schubert, Anton Bruckner, Franz Lehar und Robert Stolz sind nur die Wichtigsten.
Weitere Parkanlagen
- Esperantopark (Friedrichstraße/Operngasse)
- Girardipark (Treitlstraße/Kunsthalle)
- Schillerpark (Schillerplatz/Akademie der bildenden Künste)
- Rudolfspark (Rudolfsplatz)
- Hermann-Gmeiner-Park (Börseplatz)
Freizeit und Kultur
Spielplätze , Kinos , Theater , Unterirdisches Wien =
Sagen und Geschichten
Der erste Bezirk ist Brutstätte für eine ganze Menge Sagen. Allein rund um den Stephansdom ranken sich viele von ihnen:
Es gibt aber auch einige Sagen, die von sonderbaren Gestalten erzählen: