Rodeln

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Sicher denkst du bei dieser Sportart an tief verschneite Wiesen oder Wege, auf denen du mit Freunden mit einer Rodel hinuntersaust.

Rodeln ist aber auch eine Wettkampfsportart, die entweder auf Naturrodelbahnen - das sind meistens kurvenreiche Forststraßen - oder Kunstbahnen ausgeübt wird.

Nicht nur im Winter kann gerodelt werden. Im Sommer gibt es für dieses Vergnügen so genannte Sommerrodelbahnen. Die Rodeln laufen dabei nicht auf Kufen, sondern auf Rollen.

Geschichte

Schon seit sehr langer Zeit wurden die verschiedensten Arten von Schlitten verwendet, um schwere Lasten zu transportieren. Sogar im alten Ägypten leisteten sie gute Dienste beim Bau der Pyramiden.

Auch in Europa fanden die unterschiedlichsten Schlitten Verwendung. Im Mittelalter waren die ersten Schlitten in Norwegen zu finden. Dort wurden sie hauptsächlich im Erzgebirge eingesetzt.

In den nördlichen Gebieten der Erde - zum Beispiel in Alaska - wurden ebenfalls Schlitten für den Transport eingesetzt. Diese wurden aber bereits vor etwa 4000 Jahren von Hunden gezogen. Richtig berühmt wurden die Hundeschlitten allerdings erst Ende des 18. Jahrhunderts, als in Alaska der so genannte Goldrausch einsetzte.

Den Schlitten oder die Rodel als Sportgerät gibt es erst seit Anfang des 19. Jahrhunderts. Rodeln wurde ein eigenständiger Sport in Form von Rennrodeln. Das erste offizielle Rennen fand jedoch erst im Jahr 1883 in Davos statt. Schließlich wurde diese Sportart 1964 in die olympischen Disziplinen aufgenommen.

Ausrüstung

Wo wird gerodelt

Rennsport