Christi Himmelfahrt

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Geschichte

Darstellung der Christi Himmelfahrt aus dem 6. Jahrhundert
Darstellung der Christi Himmelfahrt aus dem 15. Jahrhundert

Einige von euch kennen vielleicht die Worte aus dem Glaubensbekenntnis: „Aufgefahren in den Himmel. Dort sitzt er zur Rechten Gottes.“

Diese Worte beschreiben Christi Himmelfahrt. Wir denken daran, dass Jesus nach all seinen Leiden nun an Gottes Seite, also Gott gleichgestellt ist.

In der Bibel – in der Apostelgeschichte des Lukas – ist zu lesen: „Den Aposteln hat Jesus nach seinen Leiden durch viele Beweise gezeigt, dass er lebt. 40 Tage hindurch ist er ihnen erschienen und sprach vom Reich Gottes.“ Am letzten Tag „fuhr er (vor ihren Augen) in den Himmel auf“. Dabei wurde er von einer göttlichen Wolke eingehüllt.

Lass dich durch den Namen „Christi Himmelfahrt“ nicht in die Irre führen! Jesus wurde nicht von einem UFO abgeholt. Und: Jesus, der von den Toten aufersteht und seinen Jüngern erscheint? Auch das ist zweifelhaft, aber in der Bibel geht es oft um symbolische Bedeutungen und nicht wörtliche Übersetzungen.


Außerdem steht die Schilderung der Christi Himmelfahrt möglicherweise als Symbol für den endgültigen Eintritt der menschlichen Natur Jesu, in das Göttliche. Möglicherweise ist die Himmelfahrt Jesu für viele Menschen, der Beweis für die Echtheit des Christentums. Denn bis dahin war das Christentum in den Köpfen der Menschen eine Sekte. Durch die Himmelfahrt änderte sich diese Denkweise.

Im Grunde ist es jedem überlassen, sich ein eigenes Bild zu machen.

In einigen Ländern wird Christi Himmelfahrt auch „Auffahrt“ genannt.

Zum gesetzlichen Feiertag wurde Christi Himmelfahrt im Jahr 1936. Schulen, Geschäfte und andere Einrichtungen bleiben an diesem Tag geschlossen. Nicht nur in Österreich und Deutschland, auch in vielen anderen europäischen Ländern ist dieser Tag ein Feiertag. Hier kannst du sehen in welchen.

Christi Himmelfahrt wird 39. Tage nach dem Ostersonntag gefeiert.


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