Olympische Symbole
Die olympische Bewegung verwendet mehrere Symbole, die meisten davon entsprechen den Ideen und Idealen von Pierre de Coubertin
Inhaltsverzeichnis
Olympische Fackel und Olympisches Feuer
Die Olympische Fackel ist ein Zeichen des Friedens und der Verbundenheit zwischen den Völkern. Einige Monate vor den Olympischen Spielen wird die Fackel vor den Ruinen des Heratempels im antiken Olympia (Griechenland) entzündet. Dies erfolgt mit Hilfe eines Brennspiegels durch die Strahlen der Sonne. Sie wird dort dem ersten Fackelläufer überreicht, der den Fackellauf des Olympischen Feuers zum Austragungsort der Olympischen Spiele antritt.
Die lange Reise des Olympischen Feuers durch viele Länder mit Hilfe zahlreicher Fackelläufer findet ihren Höhepunkt bei der Eröffnung der Olympischen Spiele. Der Schlussläufer, meistens ein Sportler oder eine bekannte Persönlichkeit des öffentlichen Lebens, entzündet das Olympische Feuer in einer großen Schale. Es kann aber auch von mehreren Personen gleichzeitig entzündet werden. Solange das Olympische Feuer brennt, sollen die Völker ihre Streitigkeiten ruhen lassen und gemeinsam die sportlichen Wettkämpfe bestreiten. Bei der Abschlussfeier wird das Olympische Feuer wieder gelöscht
Der Olympische Fackellauf geht auf eine antike Tradition zurück. Der bekannteste Fackellauf, bei dem die Athleten 1,6 km zurücklegten und dem nächsten Läufer eine brennende Fackel übergaben, fand in Athen statt.
Bei den Olympischen Spielen der Neuzeit wurde das Olympische Feuer erstmals bei den Spielen 1928 in Amsterdam entzündet. Allerdings gab es hier noch keinen Fackellauf. Dieser wurde erstmals 1936 bei den Olympischen Sommerspielen in Berlin veranstaltet. 1952 wurde das Olympische Feuer erstmals auch bei den Olympischen Winterspielen in Oslo entzündet.