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Während die meisten Christen hierzulande im Dezember Weihnachten feiern, gibt es in der jüdischen Religion ein ähnliches Fest, genannt: Channukah!

Die Festlichkeiten fallen ungefähr in die gleiche Zeit wie Weihnachten und übersetzt bedeutet Channukah: Lichterfest.

Zu Chanukkah wird auf einem 8-armigen Leuchter – der Channukijah – an jedem Tag des Chanukkafestes eine Kerze mehr angezündet, bis am 8. Tag alle 8 Chanukkahkerzen brennen.

Es ist Sitte, während der Chanukkahzeit in Öl gebackene oder gebratene Speisen wie zB Kartoffelpuffer (Latkes) oder Krapfen zu essen.



Wie ist Chanukka entstanden?

Im Jahre 167 v. Chr. gelang es einer Gruppe jüdischer Widerstandskämpfer im heutigen Israel, die damals dort herrschenden griechischen Besatzer zu vertreiben. Diese hatten den Tempel in Jerusalem entweiht, als sie dort ihre Götterstatuen aufstellten und unreine Tiere opferten. Außerdem verboten sie den Juden, die Torah zu lernen, Schabbat zu halten und ihre Söhne zu beschneiden.

Der mehrjährige Aufstand und wurde von fünf Brüdern angeführt, die sich den Beinamen Makabim, die Makkabäer, gaben. Der Name stammt von dem Schlachtruf der Aufständischen „Makabi“. Es war eine Abkürzung des Satzes: „Mi kamokha baElim“, was bedeutet: „Wer ist wie du unter den Göttern?

Zur Erinnerung an die Vertreibung der Griechen aus Jerusalem und die Wiedereinweihung des Tempels wird Chanukkah 8 Tage lang gefeiert. (25. Dezember bis 2. Jänner)

Es wird erzählt, dass nach der Befreiung im Tempel noch ein versiegelter Krug heiligen Öls gefunden wurde, mit dem die große Menorah (siebenarmiger Leuchter, eine der wichtigsten religiösen Symbole des Judentumns) entzündet wurde.

Obwohl die Ölmenge eigentlich nur für einen Tag gereicht hätte, brannte die Menorah 8 Tage lang. Dies gilt als Begründung für die 8-tägige Dauer des Festes. Eine weitere Erklärung besagt, dass mit der Wiedereinweihung des TempelsSukkot, eins der drei Wallfahrtsfeste, nachgefeiert wurde. Auch Sukkot dauert 8 Tage.