Regeln für die Zeitumstellung:
- Für die Sommerzeit gilt: Die Zeitumstellung findet am letzten Sonntag im März statt. Dabei wird um 2:00 die Uhr um eine Stunde vorgestellt. Das bedeutet: Die Nacht ist eine Stunde kürzer.
- Für die Winterzeit (Normalzeit) gilt: Die Zeitumstellung findet am letzten Sonntag im Oktober statt. Um 3:00 wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt. Das bedeutet: Die Nacht ist eine Stunde länger.
- Im Frühling werden die Gartenstühle vor die Häuser gestellt. Uhren vorstellen!
- Im Herbst werden diese zurück in den Keller gestellt. Uhren zurückstellen.
Warum gibt es überhaupt Sommer- und Winterzeit?
Die Idee einer Zeitumstellung wurde erstmals im Jahre 1784 von Benjamin Franklin in einem Brief an die Herausgeber einer Pariser Zeitschrift erwähnt. Der Text war allerdings so humorvoll verfasst, dass es nicht klar ersichtlich war, ob es sich um einen ernst gemeinten Vorschlag Franklins handelte.
Ernsthaft wurde die Idee erstmals im Jahre 1907 von William Willet – ein Engländer, der als Bauarbeiter tätig war - vorgeschlagen. Obwohl in viele Leute unterstützten, konnte er die britische Regierung jedoch nicht zur Einführung der Sommerzeit bewegen.
Erstmals eingeführt wurde die Zeitumstellung am 30. April 1916 in Deutschland, Österreich und später im selben Jahr auch in Irland.
Nach dem 2. Weltkrieg wurde die Sommerzeit wieder abgeschafft. Erst 1977 wurde die Zeitumstellung in den meisten Ländern der Europäischen Gemeinschaft wieder eingeführt, in Österreich im Jahr 1980. Zweck dieser Regelung war es, durch eine bessere Nutzung des Tageslichts, Energie sparen zu können.