Nutztiere: Geflügel
Seit 7 000 Jahren nutzt der Mensch bestimmte Vogelarten.
Zunächst wurden die Eier als Nahrungsquelle erkannt, später auch das Fleisch.
Daunen werden heute noch in unsere Winterbekleidung zum Schutz gegen Kälte eingearbeitet. Auch die Innereien werden verwertet.
Zum Hausgeflügel zählen Enten, Gänse, Hühner, Perlhühner, Tauben, Truthühner (Puten) und Wachteln.
In Österreich werden jährlich ungefähr an die 73 000 000 Tiere geschlachtet.
Durch die Geflügelhaltung werden jährlich österreichweit ungefähr 162 Millionen Euro erwirtschaftet.
Inhaltsverzeichnis
Fleischproduktion
Jährlich werden etwa 110 000 t Geflügelfleisch in Österreich produziert. Jeder Österreicher isst im Jahr ungefähr 12 kg Fleisch.
Nach der Schlachtung wird das Tier in Brust, Keule, Flügel und Rücken zerlegt. Der Bürzel wird meist entfernt.
Das Geflügelklein bestehend aus Rückenstück, Flügel, Kopf, Hals, Füße und verschiedenen Innereien (Herz, Magen, Leber) wird meistens für Suppen verwendet.
Sehr oft wird die Geflügelleber als Spezialität auch gesondert angeboten (Hühner-, Enten-, Gänseleber …)
Zur Wurstproduktion wird nur Putenfleisch verwendet.
Eier
1,5 Milliarden Eier essen die Menschen jedes Jahr in Österreich. Das sind 230 Eier pro Person.
Eier werden in Güteklassen eingeteilt. Kaufen kannst du nur Eier der Klasse A. Das sind saubere und frische Eier.
Federn
Daunen sind leichter als andere Federn. So braucht man für 1 kg Gänsedaunen bis zu 400 000 Federn. Verwendet werden Gänse- oder Entendaunen zur Füllung von Bettdecken und Pölstern, bei der Herstellung von Schlafsäcken und Winterjacken.
Geflügel-Allerlei
Geflügelfleisch wird auch zu Katzen- und Hundefutter verarbeitet.
Getrocknete Hühnerhälse gelten als Kau-Spezialität für Hunde.