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Alsergrund (9. Bezirk)

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Datei:9 Rabenstein.gif
Der Rabenstein in der Rossau

Wusstest du, dass der Rabenstein zu den ältesten Richtstätten Wiens gehört? Hier befand sich auch seit 1325 das Stadtgerichtshaus (= Schranne). Die Urteile wurden vom Balkon aus verlesen. Hier wurden Verbrecher gehängt.


Datei:9 Votivkirche um 1900.jpg
Die Votivkirche zwischen 1890 und 1905

Steckbrief

Fläche: 2,99 km²
Einwohnerzahl: 39 330 (Anfang 2007)
Nachbarbezirke:






Innere Stadt
Leopoldstadt
Josefstadt
Hernals
Währing
Döbling
Brigittenau
Wichtige Bauwerke:











Fernwärmewerk Spittelau
Markthalle
Narrenturm
Roßauer Kaserne
Wappenhaus
Palais Liechtenstein
Votivkirche
Altes und neues AKH
St. Anna Kinderspital
Wirtschaftsuniversität
Medizinische Fakultät
Wichtige Straßen:








Alserbachstraße
Alserstraße
Julius Tandler Platz
Nußdorferstraße
Porzellangasse
Roßauerlände
Spittelauer Lände
Währinger Straße
Währinger Gürtel
Gewässer:

Alserbach
Donaukanal
Wichtige Brücken:

Friedensbrücke
Augartenbrücke
Verkehrsmittel:




U2, U4, U6
Straßenbahnlinien D, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44, 5, 33
Autobuslinie 40A
Schnellbahn (Kaiser Franz Josef Bahnhof)


Blick über den Alsergrund
Die Strudlhofstiege
Augartenbrücke bei Nacht


Inhaltsverzeichnis

Geschichte und Wappen

Hauptartikel: Geschichte des 9. Bezirks
Datei:9 bezirkswappen.jpg
Bezirkswappen von Alsergrund

Das Bezirkswappen von Alsergrund besteht aus sieben verschiedenen Feldern, weil sich der 9. Bezirk aus sieben Vororten zusammensetzt, jeder Ort wollte im Wappen vertreten sein.

  • Mitte (Alservorstadt): eine Elster auf einem Zweig
    Das Wappentier wurde gewählt, weil die Namen „Alster“ und „Elster“ ähnlich klingen.
  • Oben links (Michelbeuern): zwei Adlerflügel auf rotem bzw. blauem Grund
  • Oben Mitte (Himmelpfortgrund): ein Osterlamm mit einer Kreuzfahne
    Es steht für das Kloster der „Chorfrauen zur Himmelspforte“, nach dem der Ort benannt wurde.
  • Oben rechts (Thurygrund): Johannes der Täufer
    Er ist der Namenspatron von Johann Thury. Nach ihm wurde der Ort benannt.
  • Unten rechts (Roßau): vier Bäume (früher waren es sieben)
    Das kommt daher, weil es hier früher viel Wald (Au) gab. Auch Wiesen auf denen Pferde (Rösser) weideten, waren für die Gegend bezeichnend.
  • Unten Mitte (Althangrund): Graf Althan, der Namensgeber des Bezirksteils, war Jägermeister. Darum wird der Ort durch den Hubertushirsch dargestellt.
  • Unten links (Lichtental): Die Sonne und das Tal sind das Symbol für diesen Bezirksteil. Benannt wurde der Ort nach Johann Adam Fürst Liechtenstein, der hier viele Wiesen besaß.



Lage und Grenzen

Datei:09 Grenzen.gif
Bezirksgrenzen

Lage:

  • Im Norden: 19. Bezirk (Döbling)
  • Im Westen: 18. Bezirk (Währing)
  • Im Südenwesten: 17. Bezirk (Hernals),
  • Im Süden: 8. Bezirk (Josefstadt)
  • Im Südosten: 1. Bezirk (Innere Stadt)
  • Im Osten: 2. Bezirk (Leopoldstadt)
  • Im Nordosten: 20. Bezirk (Brigittenau)

Grenzen:

  • Norden: Gürtelbrücke über den Donaukanal
  • Westen: Heiligenstädter Straße - Währinger Gürtel - Hernalser Gürtel
  • Süden: Alser Straße - Universitätsstraße - Maria Theresien Straße
  • Osten: Donaukanal


Wichtige Bauwerke

 
Fernwärmewerk Spittelau; von Friedensreich Hundertwasser

Fernwärmewerk Spittelau, Markthalle, Narrenturm, Roßauer Kaserne, Albert-Schweitzer-Haus, Wappenhaus, Schuberts Geburthaus, Schuberthaus, Wohnhaus von Siegmund Freud, Palais Liechtenstein, Palais Württemberg


Museen

Datei:9 Museum Geschichte der Medizin.jpg
Museum des Instituts für Geschichte der Medizin

Im 9. Wiener Gemeindebezirk gibt es eine ganze Menge Museen mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Bezirksmuseum Alsergrund, Sigmund-Freud-Museum, Schubertmuseum, Lichtentaler Pfarrmuseum , Museum des Instituts für Geschichte der Medizin, Pathologisch-Anatomisches Bundesmuseum, Weitere Museen: Das Museum der Universitätsklinik für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde befindet sich in der Währinger Straße 25a. Öffnungszeiten und Führungen gibt es nur nach Vereinbarung.

Das Geldmuseum am Otto-Wagner Platz hat nur Dienstag oder nach Vereinbarung geöffnet.


Glaubenshäuser

 
Votivkirche

Votivkirche, Canisiuskirche, Lichtentaler Pfarrkirche oder Schubertkirche, Pfarrkirche Roßau oder Servitenkirche


Spitäler

 
Das Alte AKH um 1784
Datei:9 Narrenturm1.jpg
Narrenturm des Alten AKHs
 
Das neue AKH
 
St. Anna Kinderspital

Altes AKH

Das Wiener Allgemeine Krankenhaus in der Alser Straße 4 entstand durch Umgestaltung des "Großarmen- und Invalidenhauses", das Kaiser Leopold I. ab 1694 errichten ließ. Die neue Widmung als "Allgemeines Krankenspital" erfolgte 1784 durch Kaiser Joseph II. Dieses riesige Krankenhaus mit seinen vielen Gebäuden wurde nicht auf einmal gebaut. Auf Grund der Entwicklung der Medizin kamen immer wieder neue Teile dazu, wie z. B. der "Narrenturm".

Da das Gelände allmählich zu beengt wurde, beschloss man 1957 den Bau des Neuen AKH. Das Alte AKH wurde zum neuen Universitätscampus umgebaut.

Neues AKH

Am 6. Juni 1994 wurde das Neue AKH feierlich eröffnet. Daran erinnert auch die Ehrentafel am Eingang des Allgemeinen Krankenhauses mit den Namen der verantwortlichen Entscheidungsträger. Das riesige Spital befindet sich zwischen Spitalgasse, Lazarettgasse und Währinger Gürtel.

Hier sind ein Teil der Medizinischen Fakultät und die Universitätskliniken untergebracht. Das Hauptgebäude ist 85 Meter hoch.

Es stehen 2 000 Betten für Patienten bereit. In den Ambulanzen lassen sich bis zu 7 000 Patienten täglich behandeln und untersuchen. Mit modernsten Geräten ausgerüstet ist das Neue AKH die größte Klinik in Österreich.

St. Anna Kinderspital

Das erste Kinderspital Österreichs wurde 1837 von Dr. Ludwig Wilhelm Mauthner in der damaligen Vorstadt Schottenfeld gründet. 12 Jahre später übersiedelte es in einen Neubau mit 120 Betten, in die Kinderspitalgasse 6.

Im 19. Jahrhundert wurden in dem Spital hauptsächlich Kinderkrankheiten wie Diphterie und Scharlach, die in Epidemien mit hoher Sterblichkeit auftraten, behandelt. Heute kümmert man sich in dieser Klinik besonders um Kinder mit Tumoren und Leukämie (Blutkrebs). 1987 wurde hier nämlich ein Forschungsinstituts für krebskranke Kinder eröffnet.

weitere Spitäler sind: Privatklinik Goldenes Kreuz und die Wiener Privatklinik


Universität

Datei:9 WU Wien.jpg
Wirtschaftsuniversität Wien
 
Unicampus der Medizinischen Fakultät (im Alten AKH)
Datei:9 Anatomisches Institut.jpg
Anatomisches Institut; ehemalige Gewehrfabrik

Im Alsergrund befinden sich eine sehr große Universität Wiens:

Medizinische Fakultät

Wer Arzt werden möchte, studiert an den verschiedensten Instituten. Viele sind im Neuen AKH untergebracht. Andere sind über den Bezirk verteilt:

Chemisches Institut (Währinger Straße 10): Der Rohziegelbau beherbergt das Institut für medizinische und pharmazeutische Chemie und das Institut für Molekularbiologie.

Institut für allgemeine und experimentelle Pathologie (Währinger Straße 13): Pathologie ist die Lehre von den Krankheiten und ihren Ursachen.

Institut für medizinische Physiologie (Schwarzspanierstraße 17): Die Physiologie beschreibt, was im Körper passiert.

Anatomisches Institut (Währinger Straße 11-13): Hier lernen angehende Ärzte die Muskeln, Gelenke und Organe des Menschen kennen.

Institut für gerichtliche Medizin (Sensengasse 2): Da holt sich die Polizei oft Hilfe, um Kriminalfälle aufzudecken.

Hygieneinstitut: In diesem Gebäude werden Impfstoffe hergestellt. Auch das Institut für Tropenkrankheiten befindet sich hier.


Denkmäler

 
Guido Holzknecht-Denkmal im Arne Karlsson Park

Vivaldi-Denkmal

Das Vivaldi-Denkmal wurde vom italienischen Bildhauer Gianni Arico geschaffen. Der Künstler hat das Standbild aus Carrara-Marmor gefertigt. Es zeigt eine Figurengruppe mit drei Musikerinnen und soll daran erinnern, dass Vivaldi den Weg zur Musik auch für junge Mädchen geebnet hat. Das Denkmal steht im Votivpark am Rooseveltplatz.

Guido Holzknecht-Denkmal

Guido Holzknecht war ein Pionier der Radiolgoie und Gründer des Zentral-Röntgen-Laboratoriums des Allgemeinen Krankenhauses im Alsergrund. Wie viele andere der ersten Röntgenforscher wurde Holzknecht ein Opfer seines Berufs. Man wusste damals nämlich noch nicht, ab welcher Dosis die Röntgenstrahlen Schaden anrichten würden. So starb Holzknecht 1931 an den Folgen eines Strahlenschadens.

In Anerkennung seiner großen Leistungen wurde im Arne-Karlsson-Park in Wien am 6. November 1932 sein Denkmal enthüllt.


 
Carl Auer von Welsbach Denkmal vor dem chemischen Institut

Carl Auer von Welsbach-Denkmal

Auf dem kleinen Platz vor dem Institut für Radiumforschung und Kernphysik (Boltzmanngasse 3) steht das Denkmal von Carl Auer von Welsbach (1858-1929). Dieser Wiener Physiker entdeckte die seltenen Erdmetalle Lutetium, Neodym und Praseodym. Er erfand das Auerlicht (Gasbeleuchtung) und die Metallfadenlampe.

Im Hausflur des Instituts erinnert eine Ehrentafel an die 17 Forscher, die sich um die Entdeckung der radioaktiven Stoffe bemüht haben. Durch diese Forschungen ist es unter anderem möglich, dass heute Röntgenbilder gemacht werden können.

Eckstein der Freiheit Frankplatz

Nach dem Zweiten Weltkrieg haben amerikanische, russische und französische Besatzungssoldaten in Wien für Recht und Ordnung gesorgt.

Das einzige Denkmal, das die amerikanischen "Besatzer" in Wien errichteten, ist der Würfel aus einem Stein, der "Indiana limestone" heißt. Dieses Denkmal soll zeigen, dass die Amerikaner Wien besonders schätzen, weil es ein Ort mit viel Tradition und Kultur ist. Der Würfel trägt den Namen Eckstein der Freiheit.


Straßen, Gassen und Plätze Brücken

Hauptartikel: Plätze des 9. Bezirks
 
Währinger Gürtel; Blick vom Mechelbeuerner Steg in Richtung Süden
 
Porzellangasse

Alserbachstraße nach dem Alserbach benannt. Dieser entspringt bei Neuwaldegg und fließt unterhalb der Friedensbrücke in den Donaukanal.

Alserstraße Diese Straße führt in die ehemalige Alservorstadt.

Althanstraße Lazarettgasse Nußdorferstraße Porzellangasse Roßauerlände Roßauer Gasse Währinger Straße Währinger Gürtel

Julius Tandler Platz, Otto Wagner Platz, Schlickplatz und Spittelauer Platz



Gewässer Brücken

Hauptartikel: Gewässer in Wien
Hauptartikel: Brücken in Wien
Datei:9 Alsbach Heidenschuß.jpg
Durch die Strauchgasse und den Tiefen Graben im 1. Bezirk floss bis 1456 der Alsbach.

Der Bezirk ist durch den Donaukanal von der Leopoldstadt und Brigittenau getrennt.

Natürlich gibt es zahlreiche Brücken über das Gewässer. Einige davon werden vom Verkehr genutzt wie die Augartenbrücke oder Friedensbrücke.

Der Siemens-Nixdorf-Steg kann nur zu Fuß oder mit dem Rad überquert werden.

Der Alserbach verläuft im Alsergrund unterirdisch.


Öffentliche Verkehrsmittel

Hauptartikel: Öffentliche Verkehrsmittel
Datei:9 U6 Alserstraße.jpg
U-Bahnstation Alserstraße

In der Station Spittelau kreuzt sich die U6 mit der U4. Wichtig ist auch der Franz-Josefs-Bahnhof, da hier nicht nur Schnellbahnzüge sondern auch viele Regionalbahnen abfahren und ankommen.

Ein weiterer Knotenpunkt ist Station Schottentor. Sie ist Endstation viele Straßenbahn-Linien und hier fährt auch die U2.

  • Autobus-Linien 35A, 37A, 40A
  • Straßenbahn-Linien D, 5, 33, 37, 38, 40, 41, 42
  • Schnellbahn-Linien S40
  • U-Bahn-Linien U2, U4, U6


Parks

 
Erwin-Ringel-Park

Obwohl der 9. Bezirk sehr eng bebaut ist, gibt es hier eine ganze Menge Parks mit Grünflächen und Spielplätzen.

Der Lichtentaler-Garten ist der zum Palais Liechtenstein gehörige Park. Mitten im Park steht auch das frühere Lusthaus. Der Park liegt zwischen Alserbachstraße und Liechtensteinstraße.

Der Erwin-Ringel-Park am Schlickplatz ist nach dem Univ. Prof. Dr. Erwin Ringel benannt. Er war einer der bedeutendsten Psychiater und Tiefenpsychologen, der die „österreichische Seele“ erforschte und therapierte. Dieser Mann eröffnete das erste Selbstmordverhütungszentrum Europas in Wien.

Der Josef-Ludwig-Wolf-Park wurde nach dem gleichnamigen Heimatforscher und Mundartdichter benannt. Er befindet sich zwischen Augasse und Althanstraße.


 
Arne Carlsson Park

Der Arne-Carlsson-Park wurde nach einem Schweden benannt, der nach dem Zweiten Weltkrieg Hilfsaktionen für Wien leitete.

Während des Zweiten Weltkriegs war hier ein großer Luftschutzbunker, in dem sich die Menschen während der Luftangriffe aufhielten. Im Park steht ein Denkmal für die Schwedin Elsa Brändström, die vielen Kriegsgefangenen in Sibirien während des Ersten Weltkriegs half. Auch ein Denkmal für den Röntgenarzt Guido Holzknecht ist hier zu finden.

In diesem Park gibt es einen großen Spielplatz, einen Sportplatz und eine Skateanlage.

Der Lichtentalerpark befindet sich in der Marktgasse/Lichtentalergasse. Er wurde nach dem 1702 gegründeten Vorort Lichtental benannt. Im Park gibt es einen schönen Ballspielplatz sowie einen Kinderspielplatz. Gegenüber dem Parks steht die Schubertkirche.

Der Ostarrichi-Park am Otto-Wagner-Platz befindet sich vor der Österreichischen Nationalbank. Er trägt den alten lateinischen Namen Österreichs.


 
Votivkirche mit Votivpark

Der Sigmund-Freud-Park und der Votivpark liegen direkt nebeneinander. Die Grünflächen um die Votivkirche werden als Votivpark und die Grünflächen zum Ring hin als Sigmund-Freud-Park bezeichnet.

Zum 40. Jahrestag der Gründung der EU wurden 1997 kreisförmig 16 Bäume gepflanzt, für jedes der 15 Mitgliedsländer einer und einer für die gesamte EU.

Im Park befindet sich das Sigmund-Freud-Denkmal, das Vivaldi-Denkmal und eine Marmorstatue von Rudolf Moratti (1942-2000). Im Sommer nützen Studenten und Touristen den Park als Picknickplatz.


Freizeitangebote

Kinos

Früher gab es im Alsergrund viele Kinos. In seiner besten Zeit waren es dreizehn. Doch als in den Fünfzigerjahren der Fernseher aufkam, mussten viele Kinos zusperren. Heute gibt es noch 4 Kinos im Alsergrund:

  • Auge Gottes Kino: Nußdorfer Straße 73
  • Kolosseum Center: Nußdorfer Straße 4
  • Schubertkino: Währinger Straße 46
  • Votivkino: Währinger Straße 12


 
Volksoper
 
Schauspielhaus

Theater

Die Volksoper wurde zum 50. Jubiläum von Kaiser Franz Josef I. erbaut. Daher hieß sie früher „Kaiserjubiläumstheater“. Sie wurde 1898 eröffnet und bot Platz für 1 840 Besucher und Besucherinnen. Nicht nur Theaterstücke, sondern auch Opern, Operetten und Singspiele wurden aufgeführt. Diese begeisterten auch das "normale Volk" und so erhielt die Volksoper ihren heutigen Namen.

Nach dem zweiten Weltkrieg war die Staatsoper so stark beschädigt, dass die Volksoper zehn Jahre lang das einzige Opernhaus in Wien war. Die Wiener liebten die Oper so, dass 14 Tage nach Kriegsende bereits die erste Aufführung in der Volksoper stattfand. Es war dies "Figaros Hochzeit" von Mozart.

Die Porzellangasse wird scherzhaft „Broadway des Alsergrundes“ genannt. Das kommt daher, weil in dieser Gasse viele Theater nebeneinander stehen.

Eines dieser Theater ist das Forum (Porzellangasse 50). Hier werden avantgardistische (neue, moderne) Stücke, Musicals und Boulevardstücke aufgeführt.

Im Schauspielhaus Wien in der Porzellangasse 19 werden viele moderne Stücke uraufgeführt. Das heißt, dass sie zum ersten Mal gespielt werden. Auch Gastspiele von anderen Theatern (auch aus dem Ausland) finden hier statt.

Das zweite Theater in Wien, in dem Theaterstücke in Englischer Sprache angesehen werden können, ist das International Theatre. Es befindet sich in der Porzellangasse 8.

Das Studio Moliere in der Liechtensteinstraße 37 zeigt französische Bühnen- und Kinostücke. Da alles in französischer Sprache aufgeführt wird, kann man beim Theaterbesuch Französisch üben.

Die Stücke, die in der Kleinen Bühne am Lichtenwerd (Liechtensteinstraße 132) aufgeführt werden, können als Experimentaltheater (Experiment = Versuch) beschrieben werden. Sie sind sehr ungewöhnlich aufgebaut.

Sonstige Freizeitangebote

Mit einem Bücherausweis für die Städtische Bücherei in der Simon-Denk-Gasse 4-6 können Bücher, CDs, Videos und Computerspiele ausgeliehen werden.


Sagen und Geschichten

 
Donauweibchenbrunnen

Über den Alsergrund und seine Kuriositäten gibt es eine ganze Menge Sagen und G’schichten. Die wichtigsten sind nachfolgend aufgelistet:


Sonstiges