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Bezirkswappen von Floridsdorf

Floridsdorf, Donaufeld, Jedlesee und Neujedlersdorf wurden 1894 zur Großgemeinde Floridsdorf vereinigt.

1904 wurden Floridsdorf, Großjedlersdorf, Leopoldau, Stammersdorf und Strebersdorf sowie andere Vororte und Gemeinden zum 21. Bezirk zusammengefasst und eingemeindet. Weiters gehörten unter anderem Breitenlee, Groß-Enzersdorf, Kagran, Stadlau, Langenzersdorf und Mannswörth teilweise oder gänzlich zum neuen Bezirk.

Eine Abtrennung von Bezirksteilen erfolgte 1938. Damals entstand der 22. Bezirk Großenzersdorf, der seit 1954 Donaustadt heißt.


Inhaltsverzeichnis

Donaufeld

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Wappen von Donaufeld

Das erste Haus wurde 1829 beim Mühlschüttelarm der Donau gebaut. Dort wurde in einer Schiffbauhütte das erste Dampfschiff, die „Franz 1“, erbaut. Rasch entstanden viele andere Gebäude, wie der Bahnhof der Kaiser–Ferdinand Nordbahn. Die Siedlung, die hier entstand, wurde Neu-Leopoldau genannt.

Der Mühlschüttel war eine große Insel, wo zu Beginn nur drei Müller wohnten und arbeiteten. Nach dem Bau einer Brücke siedelten sich weitere Müller an. Ihre Mühlen waren Schiffe, die im Wasser ankerten - die Schiffsmühlen, die mit dem Wasser der Donau angetrieben wurden.

1886 wurden Neu-Leopoldau und Mühlschüttel in Donaufeld umbenannt. Einige Jahre später wurde von den Bauern der Umgebung die Pfarrkirche Donaufeld erbaut. 1894 wurde es mit Floridsdorf zur Großgemeinde Floridsdorf vereinigt.


Floridsdorf

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Wappen von Floridsdorf

Als die ersten Brücken gebaut wurden, führte das "Kuhbrückl" beim heutigen Wasserpark über den kleinsten Donauarm. Kurz vor dieser Brücke war die Gabelung der Hauptstraßen nach Böhmen (Prag) und Mähren (Brünn).

An der Gabelung von Pragerstraße und Brünnerstraße entstand die kleine Ansiedlung Jedlersdorf am Spitz, später Am Spitz genannt. 15 Häuser gab es damals dort.

Das wichtigste Gebäude war das Wirtshaus am Spitz, als Herberge für Reisende und als Zufluchtsstätte bei Überschwemmungen. 1901 wurde das alte Wirtshaus abgerissen. An dieser Stelle entstand das Rathaus. Seit 1905 ist das Rathaus das Amtshaus des Bezirks.

Der Name Floridsdorf stammt von Foridus Leeb ab, der Probst des Stifts Klosterneuburg war.


Großjedlersdorf

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Wappen von Großjedlersdorf

Der ursprüngliche Name von Jedlersdorf war Mitte des 12. Jahrhunderts „Vrliugestorf“. Der Ort gehörte 500 Jahre dem Tullner Frauenkloster.

Der Ortskern wurde auf einer Insel angelegt, die Schutz bei Überschwemmungen bot. Oft gab es Streit mit den Leopoldauern wegen der Grenzen. Die Grenzen wurden durch Überschwemmungen oft verschoben, daher der Streit.


Jedlesee

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Wappen von Jedlesee

Jedlesee ist der älteste Bezirksteil Floridsdorfs. Es wurde schon 1014 in einer Urkunde erwähnt. Dieser Ort war ein Fischer- und Bauerndorf im Augebiet der Donau.

Er lag an der „Schwarzen Lacke" und wurde oft überschwemmt. Trotz des ständigen Hochwassers blieben die Leute dort, da die Donau ihnen viel Geld brachte. Es gab nämlich über die „Schwarze Lacke“ keine Brücke. Damit man auf das andere Ufer nach Nußdorf gelangen konnte, musste man von hier mit der Fähre über den Fluss fahren. Diese Fahrten brachten große Einnahmen, da viele Kaufleute über den Fluss wollten. Später war die Donauüberfuhr nicht mehr so wichtig, da es Brücken gab, die sicherer waren als die Fähren. Der Ort Schwarzlackenau wurde nach diesem Gewässer benannt.


Leopoldau

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Wappen von Leopoldau

Im Gebiet der heutigen Leopoldau haben schon in der Jungsteinzeit Menschen gelebt. Viele Donauarme flossen hier durch, deshalb lebten die Menschen auch vom Fischfang.

In der Leopoldau siedelten sich nacheinander viele Volksstämme, unter anderen auch 400 Jahre lang die Römer an. In dieser Zeit kam es zu harten Kämpfen.

Das Dorf Leopoldau entstand im 11./12. Jahrhundert. Damals hieß es „Alpitowe“. Es gehörte dem Markgrafen Leopold III. Aus „Alpitowe wurde dann Eupoltau. Das Volk verwechselte „Eupolt“ mit Leopold. So wurde daraus Leopoldau.


Stammersdorf

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Wappen von Stammersdorf

Bereits in der Eiszeit lebten hier vermutlich Mammutjäger. Es wurden hier Mammutknochen gefunden. Stammersdorf ist eine alte Weinhauersiedlung, die im 12. Jahrhundert „Stenmarsdorf“ genannt wurde. Die linsenförmige Art, in der dieses Dorf angelegt wurde, nennt man Angerdorf. Dazu gehörte eine Wehrkirche, in der die Menschen bei Angriffen Schutz suchten. Rund um das Dorf gab es Verteidigungsgräben und die Häuser standen sehr dicht beieinander. Der Bisamberg war immer ein guter Aussichtspunkt und in Kriegszeiten wichtig. Trotz dieser Verteidigungsanlagen wurde Stammersdorf von den Ungarn, Schweden und zweimal von den Türken zerstört.


Strebersdorf

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Wappen von Strebersdorf

Strebersdorf wurde um 1250 zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Damals lag dieser Ort in der Nähe der heutigen Scheydgasse. Er war eine Fischersiedlung im Gewirr der vielen Donauarme.

1440 zerstörte ein Hochwasser den ganzen Ort. Die Überlebenden siedelten sich daraufhin weiter weg von der Donau am Fuß des Bisamberges an. Diese neue Ansiedlung wurde Strobersdorf genannt.

Die Entwicklung des Ortes litt unter feindlichen Überfällen und Epedemien wie beispielsweise der Pest.