Weltwunder der Neuzeit
Vor einigen Jahren wurde der Versuch unternommen, Menschen aus aller Welt durch ein gemeinsames kulturelles Erbe zu verbinden. Es wurden sieben neue Weltwunder gesucht.
Insgesamt 200 Bauwerke standen anfänglich zur Auswahl. Große Kritik wurde an der Art der Abstimmung geübt. Nur per Computer oder Telefon konnte mitgevotet werden. Zu diesen Medien haben aber nicht alle Menschen Zugang. Obwohl die UNESCO die Umfrage anfangs unterstützte, distanzierte sie sich später unter anderem deswegen davon.
Letztendlich wurden folgende sieben ausgewählt und im Juli 2007 bekanntgegeben.
Inhaltsverzeichnis
Chichen Itza
Chichen Itza ist eine der bedeutendsten Maya-Ruinenstätten auf der Halbinsel Yucatan (Mexiko).
Zwischen dem 8.und 11. Jahrhunderte blühte diese Stadt. Verschiedene Architekturstile finden sich hier wieder. 1988 wurde Chichen Itza zum Weltkulturerbe aufgenommen. Täglich zieht Ruinenstadt viele Besucher und Touristen an.
Chinesische Mauer
Die Chinesische Mauer, auch große Mauer genannt, ist eine Grenzbefestigungsanlage, die das chinesische Kaiserreich vor Reitervölkern aus dem Norden schützen sollte. 700 vor Christus wurde mit dem Bau begonnen. Über 21 000 Kilometer ist die Mauer lang.
Lange gab es das Gerücht, dass man die Mauer vom Mond aus sehen könne. Das ist jedoch noch keinem Astronauten gelungen, da sie dazu nicht breit genug ist.
Cristo Redentor
Die 30 Meter hohe Christusstatue steht in Rio de Janeiro (Brasilien). 1931 wurde sie im Art Deco- Stil fertiggestellt und gilt als Vorbild für weitere große Statuen dieser Art. Im Sockel befindet sich auch eine Kapelle für 150 Personen.
Anlass für den Bau war ursprünglich die hundertjährige Unabhängigkeit Brasiliens. Finanzielle Probleme verzögerten den Bau aber um fast zehn Jahre.