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Die dicken Steinmauern boten mehr Schutz. - PIX1861 pixabay.com, CC0 1.0
Jede Burg hatte einen Bergfried, einen Wehrturm. - [ www.pixabay.com], CC0 1.0

Burgen hatten ihren Höhepunkt im Mittelalter, zur Ritterzeit. Ursprünglich wohnten Ritter noch in normalen Häusern. Sie wurden aber zu oft von anderen Rittern oder Dieben überfallen und so erbauten sie Burgen mit dicken Steinmauern auf Anhöhen. Dort hatten sie einen besseren Überblick über die Gegend und konnten ihre Besitztümer besser verteidigen.


Inhaltsverzeichnis

Teile einer Burg

 
Plumpsklo - [ www.pixabay.com], CC0 1.0


 
Zugbrücke - [ www.pixabay.com], CC0 1.0

Der Ritter wohnte mit seiner Familie im Palas. Das war das Wohnhaus, ausgestattet mit Schlafzimmer und Wohnzimmer. Die gesamte Familie schlief in einem großen Bett. Das klingt doch eigentlich ganz gemütlich…

Im Palas befand sich auch der große Saal, wo gefeiert und gegessen wurde.

Wenn es im Winter kalt und durch die Steinmauern feucht war, brannte im Kamin ein schönes Feuer.

Weniger gemütlich war das Plumpsklo… Da sind unsere Toiletten heute schon viel bequemer!


Außerdem gab es auf der Burg:


  • Kapelle
  • Bergfried
  • Ställe
  • Schießscharte
  • Wehrturm
  • Burgverlies
  • Wehrmauer
  • Zugbrücke mit Fallgitter



Wer arbeitete auf einer Burg?

 
Ein Schmied bei der Arbeit. - [ www.pixabay.com], CC0 1.0

Einige Handwerker waren ständig auf der Burg, so wie der Schmied (zuständig für die Waffen und das Beschlagen der Pferde), die Köche, Knechte und Mägde, Lieferanten. Soldaten hielten Tag und Nacht auf der Burg Wache.



Feste auf der Burg

 
Hofnarren haben die Gäste unterhalten. - [ www.pixabay.com], CC0 1.0

Wenn es etwas zu feiern gab, wurde der große Saal geschmückt, der Tisch schön gedeckt und viel gegessen. Das Essen bestand aus mehreren Gängen: Suppe, Fisch und Fleisch, Gemüse, Salat, Obst, Kuchen, Pudding, Torten,… Das war bestimmt immer ein großes Gelage!

Es hatte auch nicht jeder ein eigenes Geschirr. Meistens teilte man sich seinen Becher mit dem Nachbarn oder der Nachbarin. Zum Teil wurde auch mit den Fingern gegessen. Manieren bei Tisch waren nicht ganz so wichtig. Stell dir vor, ein Rülpser nach dem Essen war ein Zeichen dafür, dass es besonders gut geschmeckt hat!

Während des Essens wurden die Leute unterhalten durch Hofnarren und Gaukler (eine Mischung aus Clown und Zauberer).


Verteidigung einer Burg

 
Mit einem Katapult konnten Kugeln geschossen werden. - [ www.pixabay.com], CC0 1.0

Jede Burg hatte eine Zugbrücke und ein Fallgitter. Dieses Gitter wurde bei Gefahr sofort heruntergelassen und die Brücke eingezogen. Man verteidigte sich unter anderem mit Pfeilen und heißem Öl, das man auf die Gegner schüttete. Auch mit Katapulten schoss man Kugeln über die Burgmauern.

Nach so einem Angriff musste natürlich einiges wieder repariert werden. Steinmetz, Zimmermann und Maurer hatten nun viel zu tun.



Bekannte Burgen in Österreich

Datei:Güssing.jpg
Burg Güssing im Burgenland - [ www.pixabay.com], CC0 1.0
Datei:Hochosterwitz2.jpg
Burg Hochosterwitz in Kärnten - [ www.pixabay.com], CC0 1.0
 
Riegersburg in der Steiermark - [ www.pixabay.com], CC0 1.0

Wenn man alle Schlösser und Burgen in Österreich zusammenzählt, kommt man auf über 1.500 Stück! Die meisten befinden sich in Nieder- und Oberösterreich.

Vielleicht hast du schon einmal gehört von:

  • Burg Kreuzenstein
  • Greifenstein
  • Bernstein
  • Güssing
  • Schlaining
  • Hochosterwitz
  • Aggstein
  • Schallaburg
  • Riegersburg
  • Rosenburg

Und dann noch von so vielen mehr…

Viele kann man heute noch besuchen. Es gibt Führungen und Ausstellungen, die auch immer wieder ihre Themen wechseln. Vielleicht wäre das einmal etwas für einen Ausflug?

Auch mittelalterliche Feste werden jährlich auf einigen der Burgen gefeiert. Da lohnt sich ein Besuch auf jeden Fall!



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