Squash war vor etwa 25 Jahren wesentlich bekannter als es heute ist. Damals erlebte diese Sportart einen wahren Boom. Wie Pilze wuchsen die sogenannten Squash-Courts aus dem Boden beziehungsweise in den Hallen. Denn Squash wird nicht im Freien gespielt sondern ist eine Indoor-Sportart. Sie erfordert ein hohes Maß an Konzentration, Geschwindigkeit und Reaktionsvermögen.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Squash ist eigentlich schon ein recht alter Sport. Seine Ursprünge liegen in England. Dort entstand diese Sportart bereits Mitte des 19. Jahrhunderts - und zwar wahrscheinlich in einer englischen Privatschule.
Es wird jedoch auch behauptet, dass Squash schon Anfang des 19. Jahrhunderts erfunden wurde. Die Häftlinge der überfüllten englischen Gefängnisse haben angeblich gegen die Hofmauern gespielt.
Wahrscheinlicher ist allerdings die erste Theorie, da es seit 1923 einheitliche Regeln für Squash gibt.
Bis diese Hallensportart ihren Weg von England nach Europa fand, dauerte es bis Ende der 1960er Jahre. Squash verbreitete sich nämlich vorher in den englischen Kolonien. So kommt es auch, dass Länder wie etwa Pakistan, Ägypten, Australien, Südafrika und Neuseeland führende Nationen im Squash waren.
1976 wurde in Österreich der erste Squash-Court eröffnet. Er befand sich in Wien-Oberlaa.
Ausrüstung
Wie auch beim Tennis und bei vielen anderen Sportarten benötigst du für Squash die richtige Kleidung (T-Shirt, Shorts) zu der natürlich auch die passenden Schuhe zählen. Squashschuhe sind Hallenschuhe, die du in jedem gut sortierten Sportgeschäft bekommst.
Neben dieser Grundausrüstung benötigst du auch einen Schläger. Wenn du mit dem Sport beginnst, solltest du dir für den Anfang einen Schläger ausleihen. Dabei kannst du gleich unterschiedliche Schlägertypen ausprobieren. Du wirst recht bald merken, welcher Typ von Schläger dir besonders liegt und mit welchem du eher schlecht zurecht kommst.
Als Grundregel gilt: für Anfänger eignen sich leichtere Schläger mit einem ovalen Griff besser.
Der richtige Ball
Die Bälle für den Sport sind klein und schwarz. Sie unterscheiden sich äußerlich nur durch kleine färbige Markierungen. Diese Punkte geben Auskunft darüber, wie schnell die Bälle sind.
Ein Ball mit zwei kleinen gelben Markierungen ist der langsamste Ball, der erhältlich ist. Mit nur einem gelben Punkt ist er immer noch sehr langsam. Ist der Ball grün markiert, so ist er langsam. Eine rote Markierung bedeutet medium und blau heißt schnell.
Wenn du allerdings denkst, dass ein Anfänger wohl am Besten mit einem sehr langsamen Ball spielt, so irrst du dich. Dieser ist am Schwersten mit dem Schläger zu erwischen. Darum wird für Anfänger eher ein schnellerer Ball empfohlen. Bälle mit einer oder zwei gelben Markierungen werden hauptsächlich in professionellen Wettbewerben gespielt.
Du kannst dir übrigens auch die Bälle in einem Squash-Center ausleihen.