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Das Wunder in der Elisabethinen-Kirche

Version vom 2. Januar 2020, 10:07 Uhr von Ahofbauer (Diskussion | Beiträge) (Maintenance data migration)
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Kirche der Elisabethinen - Natalie Stephan, media wien bilddb.lehrerweb.wien, CC BY-NC-SA 3.0 AT

Am Beginn der Landstraßer Hauptstraße stehen das Kloster und das Spital der Elisabethinerinnen mit einer Kirche. In einer kleinen Kapelle rechts vom Eingang steht eine Statue, die Christus an der Geißelsäule zeigt. Er trägt eine schwere Eisenkette, um die sich folgende Sage rankt:

Vor vielen Jahren befand sich die Hinrichtungsstätte für Verbrecher auf der "Gänseweide", der heutigen Weißgerber Lände.

Ein Mann wurde angeklagt, ein schweres Verbrechen begangen zu haben, obwohl er immer wieder erklärte, unschuldig zu sein. Die Richter glaubten ihm nicht und verurteilten ihn zum Tode. Er wurde mit einer schweren Eisenkette gefesselt und zur Gänseweide geführt. Der Weg führte an der Elisabethinen-Kirche vorbei. Als der Verurteilte die Kirche sah, bat er um Erlaubnis, dort kurz beten zu dürfen. Der Mann kniete vor der Christusstatue nieder. Er betete, Gott möge seine Unschuld beweisen. In diesem Moment lösten sich seine Fesseln und die Eisenkette fiel polternd zu Boden. Nun waren die Richter von seiner Unschuld überzeugt und schenkten ihm die Freiheit.

Zur Erinnerung an dieses Wunder wurde die Kette an der Christusstatue befestigt.

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