In Margareten befinden sich einige Plätze.
Sie erinnern beispielsweise an die ehemaligen Vortorte wie der Margaretenplatz oder der Matzleinsdorfer Platz.
Inhaltsverzeichnis
Am Hundsturm
Bereits 1408 stand an dieser Stelle die Hunczmühle. Sie wurde von einem Bach angetrieben, der vom Siebenbrunnenfeld hinab floss.
Später baute Kaiser Matthias für seine Hunde (Rüden) einen Turm (Hundsturm). Seit dem 17. Jahrhundert war Hundsturm Vorstadt.
Bacherplatz
Den Bacherplatz gibt es schon seit 1871. Er wurde nach Leopold Bacher benannt. Dieser war Gärtner, Armenrat und Armenbezirksdirektor.
Heute befindet sich dort ein Spielplatz.
Einsiedlerplatz
Matthäus Käufler lebte hier von 1763 bis 1782 als Einsiedler. Vorher war er Kirchendiener in der Nikolsdorfer Friedhofskirche.
Margaretenplatz
Der Margaretenplatz war früher das Zentrum von Margareten. Hier stand das Schloss Margareten.
Heute erinnern an dieses Schloss die Hofgasse, die Gartengasse und die Schloßgasse.
Am Mittelpunkt des Platzes steht ein Denkmal der Heiligen Margarete von Antiochia. Sie wurde geköpft und gilt heute als Patronin der Bauern und Schwangeren.
Matzleinsdorfer Platz
Der Matzleinsdorfer Platz erinnert an den früheren Vorort Matzleinsdorf.
Er gehört seit 1861 zum 5. Bezirk.
Der Name des Ortes geht auf den männlichen Vornamen Mazo zurück.
Siebenbrunnenplatz
Der Siebenbrunnenplatz erinnert an die ehemalige Wasserleitung Siebenbrunnen.
Sie lieferte bis zum vorigen Jahrhundert Wasser in die Hofburg im 1. Bezirk. Der dort stehende Brunnen zeigt die Wappen der sieben Vorstädte, die heute den Bezirk Margareten bilden.
Zentaplatz
Der Zentaplatz und die Zentagasse erhielten ihren Namen als Erinnerung an den Sieg des Prinzen Eugen von Savoyen bei der Schlacht bei Zenta in Ungarn am 11.9.1697.