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Eine Sonnenuhr zeigt mithilfe des Schattens ihres Zeigers die Zeit an - natürlich nur wenn es hell ist.

Wusstest du schon, dass …

  • der Schatten eines Stabes in der Erde der erste Zeitmesser der Menschheit war? Auf die Idee kamen die Menschen durch die Beobachtung der Schatten der Bäume.
  • die alten Ägypter die Schatten der Obelisken (Steinpfeiler mit pyramidenförmiger Spitze) zur Zeitbestimmung nutzten?
  • ein chinesischer Kaiser 1278 eine Sonnenuhr errichten ließ, deren Zeiger über 12m hoch war?



Die älteste Sonnenuhr Wiens stammt aus dem Jahr 1451. Sie ist am Stephansdom angebracht. Auch im Schönbrunner Schlossgarten ist beim Wüstenhaus (früher Sonnenuhrhaus) eine zu finden.

Im Laufe der Zeit wurde die Sonnenuhr durch genauere Zeitmesser abgelöst. Als Schmuck für Gärten und Häuserfassaden ist sie aber erhalten geblieben. So heißt heute noch eine Gasse im 6. Wiener Gemeindebezirk Sonnenuhrgasse – nach einem Haus, an dessen Fassade 3 Sonnenuhren angebracht waren.

Ein großer Nachteil der Sonnenuhren ist natürlich, dass bei Schlechtwetter oder Nacht die Uhrzeit nicht abgelesen werden. So entwickelten die Menschen Wasseruhren bzw. Feueruhren.

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