Rennrodel ist vor allem in Deutschland, Österreich, Italien und der Schweiz ein beliebter Sport. Es werden auch Europameisterschaften ausgetragen.
Es gibt Bewerbe für ein oder zwei Personen. Diese liegen dabei auf einem Schlitten und fahren eine Bahn hinunter. Gelenkt wird dabei mit den Beinen.
Wusstest du schon, dass ...
- 1883 in Davos (Schweiz) das erste Rodelrennen stattfand?
- in Igls (Tirol) die erste Kunsteisbahn für den Rodel-, Skeleton- und Bob-Sport steht?
- einer der längsten Rodelbahn der Welt in Salzburg den Wildkogel hinunter geht?
Rennrodeln sind kleiner, niedriger und wesentlich wendiger als herkömmliche Freizeitrodeln. Außerdem wird auf den Sportgeräten nicht im Sitzen sondern liegend gerodelt. Besonders wichtig ist es beim Schlitten fahren bzw. Rodeln einen Helm zu tragen. Der schützt vor bösen Verletzungen, wenn du stürzt.
Rennrodelbewerbe werden heute meist auf Kunsteisbahnen ausgetragen. Naturbahnen werden auf Wegen in geeignetem Gelände angelegt. Kältemaschinen sind hier nicht erlaubt.
Die erste künstliche Eisbahn für diese Sportart befindet sich in Igls. Sie wurde für die Olympischen Winterspiele 1976 erbaut. Eine der längsten Rodelbahnen der Welt ist 14 km lang und abends beleuchtet. Sie führt den Wildkogel in Salzuburg hinab.
Eine besondere Art der Rennrodel ist der Hornschlitten. Er entwickelte sich aus einem Arbeitsgerät der Bergbauern. Er wird auch heute noch zum Transport des Heus im Winter verwendet.
Zur warmen Jahreszeit wird auf Sommerrodelbahnen dieser Sportart nachgegangen. Die Rodeln laufen dabei statt auf Kufen auf Rollen.