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[[Datei:Vierschanzentournee_Logo.svg.png|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Logo der Vierschanzentournee|Urheber=unbekannt|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|TextQuelle=https://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Vierschanzentournee_Logo.svg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=http://kiwithek.kidsweb.wien/index.php/Urheberrecht#Standard_Urheberrechtsschutz|Lizenz=Logo}}}}]] Die Vierschanzentournee ist neben Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen für '''[[Skispringen|Skispringer]]''' ein besonderer Höhepunkt. Sie findet jedes Jahr rund um den Jahreswechsel statt. Die Vierschanzentournee wird wie ihr Name schon sagt auf '''vier verschiedenen Skisprungschanzen''' ausgetragen. Je zwei Bewerbe sind in '''Deutschland und Österreich'''.
In der Saison 2011/2012 feierte diese Tournee ihr 60. Bestehen.
[[Datei:Skispringen_1962.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Skispringen mit gestreckten Armen|Urheber=Gahlbeck, Friedrich|Quelle= Geschichte {{ImageMetaSource|Quelle=https://sv.wikipedia.org/wiki/Fil:Bundesarchiv_Bild_183-89651-0002,_Oberwiesenthal,_WM-Qualifikation,_Willi_Wirth.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.sv|TextLizenz=CC BY-SA 3.0 DE}}}}]]
Aus dem Jahr 1949 stammte die Idee einer Deutsch-Österreichische Springertournee. Mit dem '''Neujahrstag 1953''' wurde sie verwirklicht. Damals rangen Springer aus 6 Nationen um die begehrten Medaillen. Der '''1. Gesamtsieger''' der Vierschanzentournee war der '''Österreicher Sepp Bradl'''.
Seit 1960 werden alle vier Springen im Fernsehen übertragen. Zwei Jahre später wurden Computer für die Auswertung der Ergebnisse benutzt.
== Bewerbe im K.O.-System == [[Datei:800px-Joska_Bodenmais_Pokal_Vierschanzentournee.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Pokal bei der Vierschanzentournee|Urheber=Joska Kristall GmbH & Co. KG|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Joska_Bodenmais_Pokal_Vierschanzentournee.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/de/deed.en|TextLizenz=CC BY-SA 3.0 DE}}}}]]
Seit 1996/97 Jahren wird bei der Vierschanzentournee im so genannten '''K.O.-System''' gesprungen. Ausnahme: Das Wetter lässt eine Qualifikation nicht zu.
==== Qualifikation ====
Am Tag vor dem Wettbewerb wird ein Qualifikations-Springen ausgetragen. Die 10 besten Springer des Gesamtweltcups sind für den 1. Durchgang automatisch qualifiziert. Die ersten 50 Springer der Qualifikation nehmen dann am 1. Durchgang teil.
==== 1. Durchgang - K.O.-Springen ====
In diesem treten '''jeweils 2 Springer paarweise gegeneinander''' an. Die 25 Paarungen setzen sich wie folgt zusammen: der Erste der Qualifikation springt gegen den Letzten, der 2. gegen den 49. und so weiter. Jeder Springer, der eines dieser '''25''' K.O.-Duelle für sich entscheidet, kommt in den 2. Durchgang. Außerdem dürfen die '''5 besten Verlierer''' („lucky loosers“) ebenfalls daran teilnehmen. So springen wieder 30 Teilnehmer im 2. Durchgang.
==== 2. Durchgang - das Finale ====
Dieser wird wie gewöhnlich im Skispringen durchgeführt. Das heißt, der 30. Springer des 1. Durchgangs darf das Finale eröffnen. Zuletzt springt der beste.
Der Springer, der die '''meisten Wertungspunkte''' erhält, gewinnt den Wettbewerb.
== Tournee-Sieg == [[Datei:Dekoracja_medalowa_konkursu_drużynowego_(K-120)_-_Thomas_Morgenstern.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Thomas Morgenstern März 2013|Urheber=Tadeusz Mieczyński|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Dekoracja_medalowa_konkursu_dru%C5%BCynowego_(K-120)_-_Thomas_Morgenstern.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|TextLizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]
Gesprungen wird zuerst in Deutschland in '''Oberstdorf''' und am 1.1. in '''Garmisch-Patenkirchen'''. Danach kommt die Tournee nach Österreich und zwar nach '''Innsbruck''' und am 6.1. nach '''Bischofshofen'''.
Der Gesamtsieg 2010/11 ging an den Österreicher Thomas Morgenstern (siehe Bild). Sein Kollege Gregor Schlierenzauer gewinnt die Tourneen 2011/12 und 2012/13.
== Rekorde und Co. == [[Datei:New_Holmenkollen_ski_jump.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Skisprungpiste in Holmenkollbakken in Oslo, Norwegen|Urheber=Egil|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:New_Holmenkollen_ski_jump.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|TextLizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]
Der Norweger Björn Wirkola gewann bisher als Einziger die Tournee '''dreimal hintereinander''' (1966/67, 1967/68 und 1968/69).
Jens Weissflog wurde viermal der Gesamtsieger der Tournee. Nur dem Finnen Janne Ahonnen gelang dies noch einmal öfter. Er hält den Rekord von mit '''5 Tournee-Gesamtsiegen'''.
Nur ein drei Springer schaffte schafften es bislang '''alle vier Einzelbewerbe einer Tournee''' zu gewinnen. Das war der Deutsche Sven Hannawald bei der 50. Vierschanzentournee (2001/02), der Pole Kamil Stoch 2017/18 und der Japaner Ryōyū Kobayashi 2018/19.
Gleich '''zwei Gesamtsieger''' gab es bei der Tournee 2005/06. Janne Ahonen aus Finnland und der Tscheche Jakub Janda hatten am Ende die exakt selbe Punktezahl.
Die Österreicher haben einen neuen Rekord aufgestellt.
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