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[[Datei:1_Stephansdom_1.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Stephansdom|Urheber=MA 13, media wien|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://lehrerweb.wien/bilddatenbank/item/14429?cHash=aa24f02843153e363c8cdee216b1861f|Linktext=Wiener Bildungsserver}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://kiwithek.wien/index.php/Urheberrecht#Standard_Urheberrechtsschutz|Lizenz=Standardurheberrechtsschutz}}}}]] [[Datei:Zahnwehherrgott.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Der Zahnwehherrgot in einer Nische des Stephansdoms|Urheber=Jebulon|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Zahnwehherrgott_St_Stephen_cathedral_Vienna.jpg|Linktext=}}|TextLizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] [[Datei:beten_knien.png|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Sie knieten nieder und baten Jesus um Verzeihung|Urheber=Clker-Free-Vector-Images|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/beten-kniend-menschen-mann-294149/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] Vor langen Zeiten befand sich rund um den heutigen [[Stephansdom ]] der Stephansfriedhof. Auf diesem Friedhof stand ein steinernes Bildnis Christi. Es war Brauch, das Gesicht Jesu mit einer Blumenkrone zu schmücken. Damit diese nicht bei dem geringsten Wind davonflog, wurde sie mit einem Stofftuch festgebunden.
Eines Tages wollten sich drei junge Burschen, Diepold, Georg und Wendelin, einen lustigen Abend machen. Sie tranken viel Wein im Gasthaus „Zum roten Dachel“ und waren nicht mehr ganz nüchtern, als sie sich früh morgens auf den Heimweg machten. Auf dem Weg sangen und grölten sie laut. Viele aus dem Schlaf aufgewachte WienerInnen blickten böse aus ihren Fenstern und ärgerten sich über die nächtliche Ruhestörung. Ihr Weg führte die drei auch beim Stephansfriedhof vorbei. Da sahen sie im schwachen Schein einer Grabkerze die Christusstatue mit einem unter dem Kinn geschlungenen Tuch. Da sagte Wendelin: “Schaut her, der Herrgott hat Zahnweh!“ Diepold und Georg mussten lachen und fügten hinzu: „Kein Wunder, an diesem windigen Platz, da muss man ja Zahnweh bekommen. Wir hätten ihm auch ein Tüchel umgebunden.“ Lärmend zogen sie dann weiter in die Schulerstraße zu ihrem Studentenheim.
Ihre gemeinsame Aktion wurde von anderen Menschen beobachtet und belauscht. Rasch verbreitete sich die Geschichte von der wundersamen Heilung der Zahnschmerzen. Seit diesem Tage beteten manche WienerInnen vor der Statue und hofften von ihren Schmerzen befreit zu werden. Das ist der Grund, warum bis heute der Name „Zahnweh-Herrgott“ gebräuchlich ist.
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