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Drachensteigen

11 Bytes entfernt, 11:57, 19. Apr. 2010
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Obwohl man Drachensteigen eigentlich zu jeder Jahreszeit betreiben kann, lassen Drachenfans aller Altersgruppen vor allem im Herbst im ganzen Land ihre Drachen steigen. Für viele ist mehr als ein Freizeitvergnügen. Allerdings sieht es oft einfacher aus, als es wirklich ist.
Wer Spaß haben möchte, sollte darauf achten, dass sein Drache einwandfrei gebaut, das ausgesuchte Gelände geeignet ist und der Wind dem Flugobjekt entspricht. Außerdem gilt es wichtige Sicherheitsvorschriften zu beachten.
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Bevor es wirklich los geht, musst du entscheiden, ob du deinen Drachen selbst basteln oder einen kaufen möchtest. Das Angebot in den Spielwarengeschäften, Kaufhäusern oder Drachenfachgeschäften ist riesengroß.
Wenn du dich für das Selberbasteln entscheidest, kannst du dabei eine Menge lernen. So kann beim gemeinschaftlichen Basteln in der Familie erste Erfahrungen mit verschiedenen Materialien gemacht werden. Kleine Drachen sind außerdem schnell gebaut und können oft noch am selben Tag ausprobiert werden. Wer seinen Drachen selbst baut und ihn auch zum Fliegen bringt, sammelt dabei noch erste physikalische Erkenntnisse. Und die Freude ist riesig wenn es funktioniert!
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Drachen wurden erstmals in China im 5 Jahrhundert vor Christus (v. Chr.) geschichtlich erwähnt. Sie könnten jedoch schon älter sein.
Die ersten Drachen bestanden aus Seide und Bambusstäben. Eine Verbreitung der Drachen gelang aber erst, als diese teuren Materialien von Papier ersetzt wurden. Es wird angenommen, dass Drachen im 2. Jahrhundert v. Chr. über den Handel mit Papier nach Japan und Korea gelangten.
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Alle Drachen bestehen aus
* dem Drachengewebe
Ramin
Stangen aus Ramin sind leicht und preiswert und können recht hoch belastet werden. Raminholz hat den Nachteil, dass es bei feuchter Witterung oder bei einem Absturz ins Wasser zu quellen beginnt.
Glasfaser (GFK)
=== Flachdrachen ===
Flachdrachen
Anfänger sollten sich zunächst für einen Flachdrachen entscheiden und berücksichtigen, dass etwas größere Drachen oft stabiler und ruhiger fliegen als ganz kleine. Flachdrachen fliegen schon bei weniger Wind als die anspruchsvolleren Kastendrachen. Sie haben nur eine Fläche in einer Ebene (wie z.B. der beliebte Diamant oder das Rechteck) und in der Regel nur eine Leine. An den Materialien der traditionellen Drachen (Seide, Bambus und Papier) hat sich seit vielen Jahrhunderten nichts geändert.
=== Lenkdrachen ===
Ihr startet einen Drachen immer gegen den Wind, weil so die Auftriebskräfte am größten sind. Um festzustellen aus welcher Richtung der Wind weht, beobachtet ihr am besten andere Flugobjekte, Fahnen oder ähnliches. Bei normalem Wind ist der Start eher problemlos. Schon von den ersten Metern an muss sich euer Drache allein in der Luft steigend halten können.
Ist der Wind nicht stark genug, empfiehlt es sich den Start mit einer zweiten Person zu versuchen. Eine Person hält die Leine, die andere Person stellt sich mit dem Drachen etwa 45 Meter in Windrichtung auf. Der Schwanz des Drachens wird am Boden ausgebreitet, damit er von Anfang an gut fliegt. Die erste Person muss sich bemühen, die Leine schwebend zu halten.
Macht sich ein leichtes Anheben des Drachens bemerkbar, zieht ihr ein wenig an der Leine an um das Aufsteigen zu verstärken. Die Person, die den Drachen hält, lässt den Drachen los , die andere Person muss die Leine schnell aufrollen oder rasch die Leine an sich ziehen. Mit ein wenig Übung klappt es sicher!
- Donauinsel
- Donaupark
- Wienerberg
- Laaer Berg
- Steinhofgründe
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Der beste Drache und die perfekte Umgebung nützen dem Drachensteiger nichts, wenn der Wind zu schwach oder zu stark ist. Für die meisten Modelle ist eine Windgeschwindigkeit von 10 bis 25 Kilometer in der Stunde ideal. Die Richtung des Windes ist für das Starten des Drachens entscheidend und lässt sich leicht feststellen, indem man die Umgebung beobachtet. Andere Flugobjekte, Fahnen, Gras oder Blätter geben auch rasch Aufschluss, aus welcher Richtung der Wind weht.
Die Beaufortskala
Der englische Admiral Francis Beaufort (1774 - 1857) stellt im Jahr 1805 eine in 12 Windstärken unterteilte Skala für die Schifffahrt auf. Lange Jahre wurde diese Skala sowohl auf See als auch an Land verwendet, obwohl Stürme oder Windstärken 10, 11 und 12 selten an Land vorkommen.
Hier die Windstärken 0-6:
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Bei allem Spaß darf nicht darauf vergessen werden, dass ein Drache in Österreich ein Luftfahrzeug (!) im Sinne des Luftverkehrsamtes ist. Für jeden noch so kleinen Papierdrachen gelten daher strenge Sicherheitsvorschriften.
Folgende Tipps solltet ihr beim Drachensteigen unbedingt beachten:
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