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Kaiser Karl I. verzichtete am 11. November 1918 auf einen Anteil an den Staatsgeschäften und musste schließlich am 24. März 1919 gemeinsam mit seiner Familie das Land verlassen. Etwa zwei Wochen später wurde in Österreich der Adel abgeschafft.
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== Die ersten Jahre ==
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Die Zeit nach dem Ersten Weltkrieg war für Österreich sehr schwierig. Die Volksvertreter mussten rasch ans Werk, denn wirtschaftlich stand das Land vor einer scheinbar unlösbaren Aufgabe. Es herrschte Nahrungsmittelknappheit und Brennstoffmangel, die vor allem die Bevölkerung der Städt stark betrafen.
Doch die neu eingesetzte Regierung gab ihr Bestes und machte letztlich das Unmögliche möglich.
==== Bedeutende Politiker Politik und Neuerungen Errungenschaften ====
Mit November 1918 wurde das '''[[Frauenwahlrecht]]''' eingeführt. Bei den ersten demokratischen Wahlen der Republik (Februar 1919) konnten somit Frauen und Männer ihre Stimme abgeben.
In der ersten Koalitionsregierung von 1918 bis 1920 entstanden noch heute bedeutende '''Sozialgesetze''' wie Beispielsweise die Schaffung der Arbeiterkammer, die Sozialversicherung und der Acht-Stunden-Tag. Mit diesem ist eine Reduzierung der Arbeitszeit gemeint und somit die Aufteilung des Tages in 8 Stunden arbeiten, 8 Stunden schlafen und 8 Stunden Freizeit.
Am 1. Oktober 1920 beschloss die Nationalversammlung die Österreichische Verfassung. Diese '''regelt''' das politische System - also der '''Aufbau des Staates''', der '''Demokratie''' und der '''Gerichte''' in Österreich. <br />
Übrigens gilt diese in der geänderten und erweiterten Form noch heute.
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== Weltwirtschaftkrise und Folgen ==
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Die österreichische Wirtschaft erholte sich langsam. Doch die Weltwirtschaftskrise, die 1929 in den USA ausbrach, erfasst bald auch Österreich. Während andere Länder nach 1933 sich wirtschaftlich wieder gefangen hatten, verbesserte sich die österreichische '''Situation''' nicht. Sie '''verschlimmerte''' die ohnehin bestehenden politischen Konflikte. Fast ein Drittel der Bevölkerung war damals '''arbeitslos'''.
Es wurden so genannte '''[[Wehrverbände]]''', die den unterschiedlichen politischen Lagern nahe standen, gebildet. Zwischen Mitgliedern des Republikanischen '''Schutzbundes''' (sozialdemokratisch) und der '''Heimwehren''' (christlichsozial) kam es immer wieder zu '''gewalttätigen''' Konfrontationen.
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== Ende der Demokratie ==
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Vor allem unter den Heimwehren entwickelte sich die Meinung, die Demokratie sei zur Problemlösung ungeeignet. Dieser Auffassung war auch der christlichsoziale '''Bundeskanzler Engelbert Dollfuß'''.