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Fußball und Wirtschaft

4.173 Bytes hinzugefügt, 11:00, 11. Apr. 2014
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Für die Wirtschaft hat der Fußballsport eine '''große Bedeutung'''.

Die Berichte darüber füllen '''Tageszeitungen''', '''Fachzeitschriften''' und sorgen für die höchsten '''Einschaltquoten''' im '''Fernsehen'''. Die Rechte für Live-Übertragung werden von interessierten Fernsehanstalten für viel '''Geld''' gekauft.

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== Werbung ==
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Durch die Einschaltquoten ist Fußball als Werbeträger interessant. Werbung wird während den Pausen gezeigt. Sie findet sich unter anderem auf T-Shirts oder den Banden, bei den Spielerinterviews ... wieder.

Beispielsweise zählen riesige Firmenimperien wie ein Softdrink-Hersteller, ein Fast-Food-Kette, ein Sportartikelhersteller ... zu den Partnern und Sponsoren der Fußball-WM.

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== Fanartikel ==
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Viele Fußballbegeisterte schmücken sich und ihr Zuhause mit Fanartikel.

Große Vereine bieten eine unglaubliche Auswahl: Trikots, Schals, T-Shirts, sogar Unterwäsche und Bettwäsche. Für die Kleinsten gibt es sogar Strampelanzug und Schnuller in den Vereinsfarben.

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== Vereinseinnahmen ==
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Einen Teil der Einnahmen erhalten die Vereine von Partnern, Sponsoren und den Fanartikeln. Nicht zuletzt finanzieren sich die Vereine auch durch den Verkauf von Eintrittskarten.

Umso mehr Geld ein Verein zur Verfügung hat, desto teurere Spieler kann er sich leisten.
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== Teure Spielereinkäufe ==
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Besonders talentierte Spieler werden von "reichen" Vereinen "eingekauft". Dabei werden für einzelne Spieler zweistellige Millionenbeträge gezahlt.

Zu den Spitzenreitern zählen unter anderem Cristiano Ronald mit 94 Millionen Euro für den Wechsel von Manchester United nach Real Madrid oder Zinedine Zidane 73,5 Millionen Euro.<br />
Im Vergleich dazu müsste ein Verein geschätzte 32 Millionen Euro für den Österreicher David Alaba zahlen.
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== Fußball und Kinderarbeit ?!?==
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So ein Fußball setzt sich aus 12 Fünfecken und 20 Sechsecken zusammen. Diese werden oft in mühsamer und anstrengender Handarbeit zusammengenäht. Die Produktionsstätten dafür liegen in Pakistan, China, Indien und Thailand. Dort wird diese Arbeit von schlecht bezahlten Nähern - sehr oft von Kindern - verrichtet. In der Regel schafft ein Arbeiter bis zu 4 Bälle pro Tag.

Der Lohn für einen Ball ist sehr niedrig ist 5 bis 30 Cent. Jedoch wird in Europa oft mehr als das 100-fache (ca. um die 40 Euro) verlangt.

Trotz offiziell bestehender Arbeitsrechte und Verbote für Kinderarbeit werden die Gesetze sowohl von den Behörden als auch von der Bevölkerung ignoriert. Die vorherrschende Armut in manchen Regionen zwingt die Menschen zur Arbeit, egal zu welchen Bedingungen, um die Familien ernähren zu können.

Viele Hersteller nutzen diese Situation aus, um mit den billigen Arbeitslöhnen satte Gewinne zu machen. Jährlich verlassen rund 40 Millionen Fußbälle diese Produktionsstätten, rund 30.000 Menschen "leben" von dieser Sklavenarbeit! Die Arbeitsbedingungen sind menschenunwürdig, die Arbeitszeiten betragen bis zu 16 Stunden am Tag, um wenigstens 4 Bälle fertig zu stellen.

Seit einigen Jahren werden auch Kunststoffbälle hergestellt, die verklebt statt vernäht werden müssen. Das scheint auf den ersten Blick die Lösung des Problems zu sein. Doch diese Herstellung bedroht das ohnehin kaum ausreichende Einkommen zahlreicher Näher.

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== Sonstiges ==
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