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Innere Stadt (1. Bezirk)

28.983 Bytes entfernt, 21:25, 9. Mär. 2015
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{{IndexPic|[[Datei:1_wappen.jpg|thumb|200px|center|Das Wappen des 1. Bezirks und gleichzeitig von ganz Wien]]}}
== Geschichte und Wappen =={{Hauptartikel|Geschichte des 1. Bezirks}}
{{2SpaltenLayout|Text=
Das Wappen der Inneren Stadt ist ein weißes Kreuz auf rotem Grund. Dieses Wappen ist gleichzeitig auch das Wappen von ganz Wien.
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
|Bilder=[[Datei:1_muenze_1278.jpg|thumb|150px|center|"Wiener Pfennige" aus dem Jahr 1278]]}}
 
== Bezirksgeschichte ==
 
{{2SpaltenLayout|Text=
Die Innere Stadt setzt sich nicht aus verschiedenen Vororten zusammen. Sie war immer eine Einheit, die im Laufe der Jahrhunderte weiter wuchs. Die Anfänge reichen bis zu einer '''keltischen Siedlung''' zurück. Doch auch davor war das Gebiet von Wien immer wieder besiedelt. Die ältesten Funde stammen aus der Steinzeit.
 
Vor der Eingemeindung der Vorstädte im Jahr 1850 bestand Wien nur aus dem 1. Bezirk. Aber auch als die Vorstädte und Vororte zu Wien kamen, blieb der 1. Bezirk immer das '''Zentrum''' der Stadt Wien.
 
<div class="intern">Mehr zur Geschichte des 1. Bezirks und von Wien ist im Hauptartikel <br> '''[[Geschichte Wiens]]''' zu lesen.</div>
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
|Bilder=[[Datei:1 karte 1529 bis 1530.jpg|thumb|200px|center|Karte von Wien aus dem Jahr 1529]]}}
== Lage und Grenzen ==
|Bilder=[[Datei:1_karte.jpg|thumb|200px|center|Der 1. Bezirk in der Mitte von Wien]]}}
== Wichtige Gebäude Bauwerke == {{2SpaltenLayoutHauptartikel|Text= === Urania === Die Urania steht in der Uraniastraße 1. Sie ist am Ufer Bauwerke des Donaukanals als großes, längliches Gebäude mit einer grünen Kuppel erkennbar. Das Gebäude wurde im Jugendstil erbaut. In der Urania befindet sich die '''Sternwarte'''. Die Kuppel kann für Sternbeobachtungen geöffnet werden. Es gibt hier aber auch einen großen Saal für Veranstaltungen und Vorträge sowie ein Kino. In der Urania gibt es auch regelmäßig Vorstellungen des Kasperltheaters.|Bilder=}}=== Staatsoper ==={{2SpaltenLayout|Text=Die Oper am Opernring 2 ist ein Theater, in dem Musikwerke und Gesang die wichtigste Rolle spielen. In den Jahren 1861 bis 1869 wurde dieses Gebäude von den Architekten '''Eduard van der Nüll''' und '''August von Siccardsburg''' als kaiserlich-königliche Hofoper errichtet. Sie war das erste fertiggestellte Gebäude der Ringstraße. Leider wurde die Oper im 2. Weltkrieg fast völlig zerstört und musste wieder aufgebaut werden. Berühmte Männer, Komponisten und Dirigenten, waren bisher Direktoren der Staatsoper: '''Gustav Mahler''', '''Richard Strauss''', '''Wilhelm Furtwängler''', '''Karl Böhm''' und '''Herbert von Karajan'''.Das Orchester, das in diesem Haus jeden Abend spielt, sind die '''Wiener Philharmoniker'''. Einmal im Jahr, am letzten Donnerstag im Fasching, findet in der Oper der weltbekannte '''Opernball''' statt.|Bilder=[[Datei:1_Staatsoper.jpg|thumb|200px|center|Staatsoper]]}}=== Äußeres Burgtor ==={{2SpaltenLayout|Text=Vom Burgring gelangst du durch das Burgtor auf den Heldenplatz. Dieses Tor wurde 1821-1824 errichtet, als die alte Burgbastei und die Stadtmauer gesprengt worden sind.Der Heldenplatz sollte durch dieses wuchtige Tor begrenzt werden.Eigentlich erinnert es an die '''Völkerschlacht von Leipzig'''. Das war ein schrecklicher Krieg gegen Napoleon, der die Sprengung der Bastei befohlen hatte. Nach dem 1. Weltkrieg wurde das Burgtor zu einem Heldendenkmal zu Ehren der getöteten Soldaten umgestaltet. Deshalb nennen es viele Wienerinnen und Wiener auch '''Heldentor'''.|Bilder=[[Datei:1_Burgtor.jpg|thumb|200px|center|Burgtor]]Bezirks}} === Hofburg ==={{2SpaltenLayout|Text=Die "'''Burg zu Wien'''" war mit kurzen Unterbrechungen über 600 Jahre lang die Residenz der '''Habsburger'''. 1276 ließ '''Rudolf I.''' die "Alte Burg" errichten. Trakt für Trakt wurde danach von den einzelnen Herrschern hinzugefügt, sodass die Hofburg heute aus mehreren Teilen besteht:Alte Burg, Stallburg, Amalienburg, Leopoldinischer Trakt, Reichskanzleitrakt, Hofbibliothek, Winterreitschule, Neue Burg, Michaelertrakt Begrenzt wird die Hofburg einerseits vom '''Burggarten''', andererseits vom '''Volksgarten'''. Zu finden ist die Hofburg am Burgring.|Bilder=[[Datei:1_Hofburg.jpg|thumb|150px|center|Hofburg - Reichskanzleitrakt]][[Datei:1_Neue_Hofburg.jpg|thumb|150px|center|Neue Hofburg]]}} === Theseustempel ==={{2SpaltenLayout|Text=Der Theseustempel im Volksgarten (Dr. Karl-Renner-Ring) erinnert an einen griechischen Tempel. Er wurde von Pietro Nobile entworfen und 1820 gebaut.|Bilder=}}=== Parlament ==={{2SpaltenLayout|Text=Dieses wichtige Gebäude am Dr. Karl-Renner-Ring 3 ist ein Werk '''Theophil Hansens'''. Das Parlament erinnert, wie der Theseustempel an einen griechischen Tempel. Davor steht der '''Pallas–Athene Brunnen'''. Im Parlament wurde 1918 Österreich zur Republik erklärt. Heute finden hier Sitzungen des '''Nationalrates''' und des '''Bundesrates''' statt. 183 Abgeordnete beschließen im Parlament die Gesetze für Österreich.|Bilder=[[Datei:1_Parlament.jpg|thumb|200px|center|Parlament]]}}=== Neues Rathaus ==={{2SpaltenLayout|Text=Das Gebäude am Friedrich Schmidt-Platz wurde 1872-1883 von Friedrich Schmidt erbaut. Er war auch Dombaumeister von '''St. Stephan'''. Der Hauptturm des Rathauses ist 98 Meter hoch. Auf seiner Spitze wacht der '''Rathausmann''', ein Wahrzeichen Wiens. Im Rathaus befinden sich die Amtsräume des Wiener '''Bürgermeisters''' und der Sitzungssaal des Wiener '''Gemeinderates'''. Für alle zugänglich ist die '''Volkshalle'''.|Bilder=[[Datei:1_Neues_Rathaus.jpg|thumb|200px|center|Das Neue Rathaus]]}} === Burgtheater ===
{{2SpaltenLayout|Text=
Wie viele andere Bauten im 1. Bezirk wurde auch dieses Gebäude von den Architekten Gustav Semper und Carl Hasenauer errichtet.An Stelle des HoftheatersAlbertina, Altes Rathaus, Ankeruhr, Äußeres Burgtor, Basiliskenhaus, Börse, Burgtheater, Griechenbeisl, das sich in der Hofburg im Michaelertrakt befand, sollte ein eigenes Haus gebaut werden. 1888 wurde es dann eröffnet.Kursalon, Neues Rathaus, Parlament, Nach Beschädigungen im 2. Weltkrieg wurde es wieder aufgebaut. Das Burgtheater ist eines der '''ältesten deutschen Theater'''. Viele berühmte SchauspielerInnen sind hier schon aufgetreten. Es befindet sich am Universitätsring 2. |Bilder=[[Datei:1_Burgtheater.jpg|thumb|200px|center|Burgtheater]]}}Ringturm, Ronacher, Secession, Staatsoper, Synagoge, Theseustempel, Universität, Urania, Zeughaus
=== Universität ==={{2SpaltenLayout|Text=In diesem Gebäude studieren junge Menschen verschiedene Wissenschaften.'''Heinrich Ferstel''' hat die Pläne der Universität gezeichnet. Sie wurde in den Jahren 1873 bis 1883 erbaut. Die Universität steht am Universitätsring.|Bilder=}} === Börse ==={{2SpaltenLayout|Text=Dieses Haus am Schottenring 16 ist durch seine '''ziegelrote Fassade''' besonders auffällig. Es wurde von '''Theophil Hansen''' gestaltet. Die Börse ist ein Platz für den '''Handel mit Wertpapieren''', '''Aktien''' und anderen verwertbaren Waren. Das Gebäude selbst wird seit 1999 nicht mehr für Börsenaktivitäten genützt.|Bilder=[[Datei:1_Börse1_Neues_Rathaus.jpg|thumb|200px|center|Die Wiener Börse]]}} === Ringturm ==={{2SpaltenLayout|Text=Der Ringturm am Schottenring ist eines der jüngsten Gebäude der Ringstraße.Es wurde 1953 bis 1955 von '''Erich Boltenstern''' erbaut. Das Haus hat '''23 Stockwerke''' und gehört einer Versicherung.Auf dem Dach befindet sich ein 20 Meter hoher '''Wetterleuchtturm''', der mit verschiedenfarbigen Lichtsignalen das Wetter für den kommenden Tag anzeigt. === Albertina === Auf der ehemaligen Augustinerbastei steht das '''Stadtschloss des Herzogs Albert von Sachsen-Teschen''', eines Schwiegersohnes der Kaiserin Maria Theresia, die heutige Albertina. In der Albertina findest du eine große '''Kunstsammlung'''. Ungefähr 44 000 Kunstwerke bedeutender Künstler wie '''Gustav Klimt, Egon Schiele, Pieter Breughel, Tizian''' oder '''Raffael''' sind hier zu sehen. Besonders bemerkenswert ist jedoch die Sammlung der Werke von '''Albrecht Dürer'''. Auch die '''Nationalbibliothek''' hat hier einige Abteilungen untergebracht.Ebenso gibt es in der Albertina ein '''Filmmuseum'''. Die Albertine befindet sich in der Augustinerstraße 1. === Altes Neue Rathaus === Das alte Rathaus in der Wipplingerstraße 8 wurde im '''Mittelalter''' errichtet. Bis 1883 diente es als Rathaus. Heute befindet sich hier ein Museum des Österreichischen Freiheitskampfes im 2. Weltkrieg. Im Hof des alten Rathauses befindet sich ein schöner Brunnen.|Bilder=[[Datei:1_Ringturm.jpg|thumb|200px|center|Ringturm]][[Datei:1_Altes_Rathaus.jpg|thumb|200px|center|altes Rathaus]]}} === Ankeruhr ==={{2SpaltenLayout|Text=Auf dem Hohen Markt findest du eine besondere Uhr, die Ankeruhr. Sie trägt ihren Namen nach der Versicherungsgesellschaft, der das Gebäude gehört. Zu jeder vollen Stunde zeigt diese Uhr '''eine andere Figur''':Marc Aurel, Karl den Großen, Leopold den Glorreichen mit seiner Frau, Walther von der Vogelweide, Rudolf I. mit seiner Frau, Hans Puchsbaum, Maximilian I., Bürgermeister Liebenberg, Graf Starhemberg, Prinz Eugen, Maria Theresia mit ihrem Mann Franz Stephan. Zu Mittag spazieren sie alle zu Musik vorbei.|Bilder=[[Datei:1_Ankeruhr.jpg|thumb|200px|center|Ankeruhr]]}}{{2SpaltenLayout|Text==== Basiliskenhaus === Das Basiliskenhaus in der Schönlaterngasse 7 war im 13. Jahrhundert eine '''[[Bäckerei]]'''. Das Haus ist an der Figur an der Fassade, die einen Basilisken darstellt, erkennbar. Der Basilisk ist ein '''Fabeltier''', das aussieht wie eine Mischung aus Hahn und Drache. Es konnte angeblich mit seinem Blick Menschen töten. Der Basilisk hatte mit seinem Atem den Brunnen im Hof des Hauses vergiftet. Er starb, als ihm ein mutiger Bäckergeselle einen Spiegel vorhielt. === Griechenbeisl === Dieses Gasthaus am Fleischmarkt 11 steht neben der Griechischen Kirche. Viele '''berühmte Persönlichkeiten''' waren hier schon zu Gast wie beispielsweise '''Mark Twain'''. Er war ein amerikanischer Schriftsteller, der unter anderem "Huckleberry Finn" schrieb.Aber auch '''Johannes Brahms, Johann Strauß''' („Donauwalzer“) und der österreichische Dichter '''Franz Grillparzer''' kehrten hier ein.|Bilder=[[Datei:1_Griechenbeisl1_Parlament.jpg|thumb|200px|center|Das Griechenbeisl]Parlament]}}{{2SpaltenLayout|Text==== Kursalon === Dieses Gebäude im Stadtpark wurde als '''Teesalon''' im italienischen Renaissance-Stil von Johann Graben erbaut.Es war früher ein Konzertcafé für die '''adeligen Leute'''.Auch Eduard Strauß, der Bruder von Johann Strauß ist hier aufgetreten. Heute kann man dort Kaffee trinken und Kuchen essen. Außerdem finden im Kursalon öfters Bälle und Empfänge statt. === Ronacher === Im Ronacher an der Ecke Himmelpfortgasse/Seilerstätte traten zur Kaiserzeit verschiedene Künstler auf. Artisten, Sänger und Tänzer sorgten für Unterhaltung. Später stand es lange Zeit leer und drohte zu verfallen, bis es die Stadt Wien restaurierte. Heute kannst du hier '''Musicals''' und '''Kabarettisten''' sehen.|Bilder=[[Datei:1_Kursalon.jpg|thumb|200px|center|Kursalon Hübner im Stadtpark]]}}{{2SpaltenLayout|Text==== Secession === Die Secession (Friedrichstraße 12) entstand 1898 als '''Ausstellungsgebäude''' für eine Gruppe von Künstlern, die sich von den alten Kunstformen abwandten. Sie wollten ihre Vorstellungen von '''Moderner Kunst''' durchsetzen. Diese Gruppe gründete die "Secession", was soviel wie '''Absonderung''' heißt. Die meisten dieser Künstler waren Schüler von Otto Wagner. Die Kunstrichtung, die sie vertraten, war der '''"Jugendstil"'''. Hier werden einfache geometrische Formen, pflanzliche Verzierungen und Kurven verwendet. Einer der bekanntesten Vertreter war '''Gustav Klimt'''. Das ganze Gebäude ist aus glatten würfel- und quaderförmigen Teilen erbaut. Besonders auffällig ist der goldene Lorbeerblätterball auf dem Dach. Auch heute gibt es in der Secession immer wieder verschiedene Ausstellungen.|Bilder=[[Datei:1_Secession.jpg|thumb|200px|center|Wiener Secession]]}}{{2SpaltenLayout|Text==== Synagoge === Dieses, wie ein gewöhnliches Haus aussehende Gebäude in der Seitenstettengasse 4, ist ein '''jüdisches Gotteshaus'''.Durch sein einfaches Äußeres wurde es während der Judenverfolgung nicht erkannt und daher nicht zerstört. === Zeughaus === Es steht Am Hof 10 gegenüber der Kirche „Zu den Neun Chören der Engel“. Es wurde im 16. Jahrhundert erbaut. Später kamen barocke Teile hinzu. Besonders sehenswert ist der '''dreieckige Giebel''' und die von zwei Figuren ("Stärke" und "Beharrlichkeit") getragene '''vergoldete Weltkugel'''. In diesem Gebäude befindet sich die '''Zentrale der Feuerwehr'''.<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=}}
== Museen ==
{{Hauptartikel|Museen des 1. Bezirks}}
{{2SpaltenLayout|Text=
Kunsthistorisches Museum
Museum für Angewandte Kunst
Naturhistorisches Museum
=== Kunsthistorisches Museum ===
 
In diesem Museum am Burgring sind viele wertvolle Kunstwerke zu sehen.
 
Das Museum wurde von '''Gottfried Semper und Carl Hasenauer''' zwischen 1872 und 1891 errichtet.
Es ist eines der '''reichsten Museen Europas'''. In mehreren Stockwerken sind Sammlungen vieler Künstler aus aller Welt zu besichtigen.
 
Am bedeutendsten ist die Gemäldesammlung mit Werken berühmter Maler wie: '''Tizian, Breughel, Rubens, Rembrandt''' und vielen anderen.
 
Auf der Spitze seiner Kuppel ist die Figur von '''Pallas-Athene''' zu erkennen. Die Figuren, die neben dem Eingang sitzen, stellen '''Malerei, Plastik, Architektur''' und '''Kunstgewerbe''' dar.
 
=== Naturhistorisches Museum ===
 
Dieses Bauwerk, das ebenfalls am Burgring steht, sieht dem Kunsthistorischen Museum zum Verwechseln ähnlich.
 
Es wurde ebenfalls von '''Gustav Semper und Carl Hasenauer''' erbaut.
 
Auf der Spitze steht der griechische Sonnengott '''Helios'''. Die sitzenden Figuren am Eingangstor stellen die '''vier Erdteile''' dar.
 
Das Naturhistorische Museum beherbergt eine der größten '''naturwissenschaftlichen Sammlungen''' Europas. Hier kannst du Meteoriten, Fossilien, Skelette früherer Lebewesen, aber auch Tiere und Pflanzenarten von heute betrachten.
|Bilder=[[Datei:1_Naturhistorisches_Museum.jpg|thumb|200px|center|Naturhistorisches Museum]]}}
{{2SpaltenLayout|Text=
=== Museum für Angewandte Kunst ===
 
Das Museum für angewandte Kunst wurde von '''Heinrich von Ferstel''' erbaut (1866-1871). Es war das erste Kunstgewerbemuseum Europas.
 
Als Kunstgewerbe werden von Künstlern '''geschaffene Gegenstände''' bezeichnet, die '''für den Gebrauch''' gedacht sind. Sie sollen ihrem Zweck entsprechend eingesetzt werden.
 
Hier kannst du Sammlungen verschiedener Künstler und Kunstrichtungen bestaunen. Dieses Museum steht am Stubenring 5.
 
=== Weitere Museen ===
 
*Beethoven- Gedenkstätte (Mölkerbastei 8)
*Bezirksmuseum Innere Stadt (Wipplingerstr. 8, Altes Rathaus)
*Dom- und Diözesanmuseum (Stephansplatz 6)
*Ephesosmuseum (Heldenplatz/Neue Burg)
*Erstes Wiener Glasmuseum (Kärntnerstraße 26)
*Feuerwehrmuseum (Am Hof 7)
*Grillparzer Gedenkzimmer (Johannesgasse 6)
*Haus der Musik (Seilerstätte 39)
*Hofjagd- und Rüstungskammer (Heldenplatz/Neue Burg)
*Jüdisches Museum (Dorotheergasse 11)
*Kunstforum Bank Austria (Freyung 8)
*Künstlerhaus (Karlsplatz 5)
*Lipizzanermuseum (Reitschulgasse 2, Stallburg)
*Mozart Gedenkstätte „Figarohaus“ (Domgasse 5)
*Museum für Völkerkunde (Heldenplatz/Neue Burg)
*Österreichische Nationalbibliothek (Josefsplatz 1)
*Österreichisches Theatermuseum (Lobkowitzplatz 2)
*Palais Harrach (Freyung 3)
*Papyrusmuseum (Heldenplatz)
*Puppen- und Spielzeugmuseum (Schulhof 4)
*Römermuseum (Hoher Markt 3)
*Sammlung alter Musikinstrumente (Heldenplatz/Neue Burg)
*Schatzkammer (Hofburg, Schweizerhof)
*Silberkammer/Kaiserappartements (Hofburg)
*Uhrenmuseum (Schulhof 2)
*1. Kopiergerätemuseum (Reichsratstraße 5/Eingang Doblhoffgasse)
 
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|Bilder=[[Datei:1_MAK.jpg|thumb|200px|center|Museum für angewandte Kunst (MAK)]][[Datei:1_Mozarthaus.jpg|thumb|200px|center|Mozarthaus]]}}
 
== Kirchen ==
 
== Glaubenshäuser ==
{{Hauptartikel|Glaubenshäuser des 1. Bezirks}}
{{2SpaltenLayout|Text=
=== Stephansdom ===, Augustinerkirche, Minoritenkirche, Peterskirche, Kapuzinerkirche
Der Stephansdom, von den Wienern auch liebevoll "'''Steffl'''" genannt, ist ein '''Wahrzeichen''' Wiens.
Im Jahre '''1147''' wurde die Kirche geweiht. Sie befand sich damals '''außerhalb der Stadtmauern''' und hatte ein ganz anderes Aussehen als heute. St. Stephan wurde immer wieder verändert und umgebaut und so treffen in diesem Gebäude verschiedene Baustile zusammen. Der älteste Teil der Kirche ist die '''Westfront''', sie stammt aus dem 13. Jahrhundert. Der große Turm, '''Südturm''' genannt, wurde Viele weitereGlaubenshäuser im 15. Jahrhundert fertiggestellt. Im Gegensatz dazu wurde der '''Nordturm''' nie fertiggebaut. Im Nordturm befindet sich auch die '''Pummerin'''. Im Stephansdom gibt es zahlreiche Kunstwerke. Ein ganz besonderes Meisterwerk ist die Kanzel von Anton Pilgram. Unter dem Dom befinden sich die '''Katakomben'''Bezirk.
|Bilder=[[Datei:1_Stephansdom.jpg|thumb|200px|center|Stephansdom]]}}
{{2SpaltenLayout|Text=
=== Minoritenkirche ===
 
In der Mitte des ruhigen Minoritenplatzes erhebt sich die Minoritenkirche.
 
Sie wurde im '''14. Jahrhundert''' erbaut. Während der 2. Türkenbelagerung wurde die Turmspitze zerstört und nicht mehr nachgebaut.
 
Das Innere der Kirche ist von großer Einfachheit und wirkt trotzdem sehr feierlich.
 
Ein besonderes Kunstwerk der Kirche ist '''"Das letzte Abendmahl"''' des berühmten Malers '''Leonardo da Vinci'''. Es ist hier allerdings als '''Mosaik''' dargestellt.
 
=== Peterskirche ===
 
Die Kirche befindet sich auf dem '''Petersplatz''', unweit des Grabens.
 
Der Legende nach wurde die Kirche von '''Karl dem Großen''' (792) gegründet. Wahrscheinlich ist sie aber im 11. Jahrhundert errichtet worden.
 
Einmal fiel sie einem Brand zum Opfer, dann war sie so baufällig, dass sie abgerissen wurde.
So wie sie heute zu sehen ist, stammt sie aus dem '''18. Jahrhundert'''. Sie wurde von '''Lukas von Hildebrandt''' fertiggestellt.
 
=== Augustinerkirche ===
 
Die Augustinerkirche war lange Zeit '''Hofpfarrkirche''', in der zahlreiche Festlichkeiten stattfanden. So fand hier zum Beispiel 1736 die '''Hochzeit von Maria Theresia''' und '''Franz Stefan von Lothringen''' statt. 1854 heiratete '''Kaiser Franz Joseph''' in dieser Kirche '''Elisabeth von Bayern'''.
 
Die Augustinerkirche wurde zwischen 1330 und 1339 errichtet. Seither wurde sie mehrmals umgebaut und restauriert.
 
In der Kirche befindet sich das '''Grabmal der Erzherzogin Maria Christina''', der Lieblingstochter von Kaiserin Maria Theresia.
Außerdem kommt man von dort zur '''Herzgruft'''. In dieser Gruft werden in 54 Urnen die Herzen von Mitgliedern des Kaiserhauses aufbewahrt.
|Bilder=[[Datei:1_Minoritenkirche.jpg|thumb|200px|center|Minoritenkirche]][[Datei:1_Peterskirche.jpg|thumb|200px|center|Peterskirche]]}}
{{2SpaltenLayout|Text=
=== Kapuzinerkirche ===
 
Am Neuen Markt steht die Kapuzinerkirche, die im 17. Jahrhundert erbaut wurde.
 
Die Kirche unterscheidet sich durch ihre '''schlichte Giebelfassade''' merklich von den Adels- und Bürgerhäusern in der näheren Umgebung. Ihr einziger Schmuck besteht aus dem Ordensemblem der Kapuziner.
 
Die heutige Kirche ist das Ergebnis zahlreicher Umbauten.
 
Die Kirche ist sowohl in der Raumgestaltung als auch in der Einrichtung schlicht.
Unter der Kirche befindet sich die '''Kapuzinergruft''', auch '''Kaisergruft''' genannt. In dieser Gruft liegen die sterblichen Überreste von 144 Persönlichkeiten aus dem Hause Habsburg, unter ihnen '''12 Kaiser und 16 Kaiserinnen'''.
|Bilder=[[Datei:1_Kapuzinergruft.jpg|thumb|200px|center|die Kapuzinergruft vom Neuen Markt aus gesehen]]}}
=== Weitere Kirchen ===
{{2SpaltenLayout|Text=
Die '''Dominikanerkirche''' (Postgasse 4) entstand im 13. Jahrhundert. Sie wurde während der 1. Türkenbelagerung völlig zerstört. Heute ist sie eine Barockkirche.
 
Die '''Franziskanerkirche''' (Franziskanerplatz) wurde von 1603 bis 1611 erbaut. Sie ist die einzige Kirche Wiens mit einer Renaissancefassade.
 
Die '''Jesuitenkirche''' oder '''Universitätskirche''' am Dr. Iganz Seipel-Platz wurde im 17. Jahrhundert erbaut.
 
In der Salvatorgasse steht die Kirche '''Maria am Gestade'''. Die heutige Kirche wurde in verschiedenen Phasen erbaut. Nach der Beschädigung während der Türkenbelagerungen wurde die Kirche restauriert. Diese Kirche wurde unter Napoleon als Militärlager und Stall verwendet.
 
Die ältesten Teile der '''Michaelerkirche''' am Michaelerplatz stammen aus dem 13. Jahrhundert, die Front aus dem 18. Jahrhundert.
 
Die '''Ruprechtskirche''' am Ruprechtsplatz wurde angeblich 740 gegründet und von den Schülern des Heiligen Ruprecht erbaut. Sie ist romanisch und die älteste Kirche Wiens.
 
Die '''Schottenkirche''' befindet sich auf der Freyung. Sie wurde von irischen Mönchen errichtet, die damals auch Schotten genannt wurden. In dieser Kirche befindet sich das Grabmal von Ernst Rüdiger Graf Starhemberg.
 
Die '''Kirche am Hof (Zu den neun Chören der Engel)''' wurde um 1400 gebaut. Im 17. Jahrhundert wurde sie allerdings barock umgebaut.
 
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>
|Bilder=[[Datei:1_Maria_am_Gestade.jpg|thumb|200px|center|Maria am Gestade]]}}
== Denkmäler ==
{{Hauptartikel|Denkmäler des 1. Bezirks}}
{{2SpaltenLayout|Text=
Die Innere Stadt ist voll von verschiedenen Denkmälern. Einige davon sind:
=== Johann Wolfgang von Goethe === Die Bronzefigur, von '''Edmund Hellmer''' geschaffen, befindet sich beim Opernring und zeigt den berühmten Schriftsteller sitzend in einem Prunksessel. Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) war nicht nur ein '''Dichter''' und '''Kritiker''', sondern auch ein '''Naturforscher'''. Er entdeckte zum Beispiel einen bis dahin unbekannten Gaumenknochen. Er sammelte Pflanzen, Steine und [[Bücher]]. Obwohl er nie in Wien war, haben die Wiener dem wohl bedeutendsten deutschsprachigen Schriftsteller ein Denkmal errichtet, und zwar genau gegenüber von [[Friedrich Schiller|Schiller]].|Bilder=[[Datei:1_Goethe_Denkmal.jpg|thumb|150px|center|Denkmal von Goethe]]}}{{2SpaltenLayout|Text==== Kaiserin Elisabeth === Das Marmorsitzbild der Kaiserin befindet sich im '''Volksgarten'''. '''Hans Bitterlich''' schuf dieses Denkmal. Elisabeth stammte aus '''Bayern''' und heiratete '''Kaiser Franz Joseph'''. Sie war eine schöne Frau und wird bis heute bewundert und verehrt. Die Leute nannten sie liebevoll '''"Sisi"'''. Am Wiener Hof fühlte sie sich nicht wohl und verbrachte deshalb viel Zeit mit '''Reisen'''. 1898 wurde sie von dem italienischen Anarchisten Luigi Lucheni am Genfer See erstochen.|Bilder=[[Datei:1_Elisabeth_Denkmal.jpg|thumb|200px|center|Denkmal von Kaiserin Elisabeth]]}}{{2SpaltenLayout|Text==== Prinz Eugen von Savoyen === Die Reiterstatue von Prinz Eugen befindet sich am '''Heldenplatz'''. '''Anton Dominik Fernkorn''' schuf dieses Denkmal. Eine Legende erzählt, dass sich Fernkorn umgebracht haben oder verrückt geworden sein soll, weil es ihm bei dieser Reiterstatue nicht gelungen ist, das Pferd auf den Hinterfüßen zum Stehen zu bringen. Es muss sich mit dem Pferdeschwanz abstützen. Prinz Eugen von Savoyen wurde in '''Frankreich''' geboren. Als junger Mann bot er dem französischen König seine Dienste beim Heer an. Der König jedoch hielt nicht viel vom Können des jungen Mannes, sodass dieser an den '''Wiener Hof''' flüchtete. Dort wurde er bald zum '''bedeutenden Heerführer und Staatsmann'''. Prinz Eugen trug wesentlich zum Sieg über die Türken bei.|Bilder=[[Datei:1_Prinz_Eugen_Denkmal.jpg|thumb|200px|center|Denkmal von Prinz Eugen]]}}{{2SpaltenLayout|Text==== Kaiser Franz Joseph === Kaiser Franz Joseph ist im Burggarten in Uniform mit Befehlshaberstab dargestellt. Er war der '''oberste Befehlshaber''' der Armee und trug auch privat oft die Uniform. Franz Joseph I. wurde bereits als '''18-Jähriger''' zum Kaiser gekrönt. Er regierte Österreich bis zu seinem Tod 1916. Sein Ausspruch "Es war sehr schön, es hat mich sehr gefreut." ist noch heute legendär. Unter seiner Herrschaft wurden die alten Stadtmauern abgerissen und die '''Ringstraße''' erbaut.|Bilder=}}{{2SpaltenLayout|Text==== Maria Theresia === Zwischen dem Kunst- und dem Naturhistorischem Museum steht das Denkmal Maria Theresias. Es zeigt die Kaiserin (1717-1780) auf ihrem Thronsessel, umgeben von ihren wichtigsten '''Mitarbeitern, Feldherren''' und '''Getreuen'''. Maria Theresia regierte von 1740 bis 1780 das Reich. In dieser Zeit führte sie viele Reformen durch. Ihr Sohn Joseph wurde später '''Kaiser Joseph II'''. Eine ihrer Töchter erlangte traurige Berühmtheit. '''Marie Antoinette''' war französische Königin und wurde während der '''[[Revolution#Französische Revolution|Französischen Revolution]]''' geköpft.|Bilder=[[Datei:1_Maria_Theresia_Denkmal.jpg|thumb|200px|center|Denkmal von Maria Theresia]]}}{{2SpaltenLayout|Text==== Wolfgang Amadeus Mozart === Das Marmorstandbild von Wolfgang Amadeus Mozart steht im '''Burggarten'''. '''Viktor Tilgner''' schuf dieses Denkmal. Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) war ein '''österreichischer Komponist'''. Er war ein Wunderkind. Schon als 6-Jähriger komponierte er sein erstes Werk und durfte bei Kaiserin Maria Theresia vorspielen. Er schuf in seinem kurzen Leben viele Symphonien und Opern. Einige seiner bekanntesten Werke sind die Oper '''"Die Zauberflöte"''' und '''"Figaros Hochzeit"'''. Mozart starb völlig mittellos und wurde in einem '''Armengrab''' bestattet.|Bilder=[[Datei:1_Mozart_Denkmal.jpg|thumb|150px|center|Denkmal von Mozart]]}}{{2SpaltenLayout|Text==== Johann Strauß (Sohn) === '''Edmund Hellmer''' gestaltete das Bronzestandbild von Johann Strauß. Das Denkmal befindet sich im '''Stadtpark'''.
Die Donaunixen, die den Walzerkönig von Wien umgeben, erinnern an den berühmten Walzer '''"An der schönen blauen Donau"'''.Johann Strauß (Sohn)
Du kannst dir Johann Strauß am besten als '''Popstar''' seiner Zeit vorstellenMahnmal gegen Krieg und Faschismus, dessen Ruhm den des Kaisers noch übertraf.Pestsäule
Zu seinen wichtigsten Werken zählen '''"Der Donauwalzer"''' und die Operette '''"Die Fledermaus"'''.
|Bilder=[[Datei:1_Johann_Strauß_Denkmal.jpg|thumb|200px|center|Denkmal von Johann Strauß (Sohn)]]}}
{{2SpaltenLayout|Text=
=== Mahnmal gegen Krieg und Faschismus ===
Auf dem Albertinaplatz steht heute das Mahnmal gegen Krieg und Faschismus== Straßen, Gassen, Plätze, das der bekannte österreichische Bildhauer '''Alfred Hrdlicka''' gestaltet hat.Brücken == Es soll uns warnen, nie wieder einen Krieg zu beginnen {{Hauptartikel|Straßen und soll uns an die '''Judenverfolgung''' im 2. Weltkrieg erinnern. Über die Aufstellung Gassen des Mahnmales gab es heftige Auseinandersetzungen. Die Gegner waren der Meinung, der Platz sei nicht geeignet. Deshalb befindet sich am '''Judenplatz''' ein weiteres Mahnmal von der britischen Künstlerin '''Rachel Whiteread'''1.Bezirks}}{{Hauptartikel|Bilder=[[Datei:1_Mahnmal_JudenplatzPlätze des 1.jpg|thumb|200px|center|Mahnmal am Judenplatz]]Bezirks}}
{{2SpaltenLayout|Text=
=== Pestsäule ===Ringstraße
Die Pestsäule befindet sich am '''Graben'''. Sie wird auch '''Dreifaltigkeitssäule''' genannt (Dreifaltigkeit = Dreiteilung Gottes in Vater, Sohn und Heiliger Geist).Kärntnerstraße
Die Pest gehörte Jahrhunderte lang zu den '''größten Gefahren''', die ganze Völker bedrohte. Aus Dankbarkeit, diese verheerende Seuche überlebt zu haben, wurden Pestsäulen errichtet.Graben
So wurde nach einem Gelübde von '''Leopold I.''' aufgrund der Pestseuche 1679 die Pestsäule am Tiefe Graben errichtet. Sie war zunächst nur aus Holz, später wurde sie durch eine Steinsäule ersetzt, an der viele namhafte Künstler mitwirkten.
<div class="imagelink_anker">[[#top|&nbsp;]]</div>|Bilder=[[Datei:1_Pestsäule.jpg|thumb|150px|center|Pestsäule]]}}Kohlmarkt
== Straßen, Gassen, Plätze, Brücken ==Stephansplatz
{{2SpaltenLayout|TextBilder==== Straßen und Gassen ===Als die '''[[Datei:1_Ringstraße.jpg|thumb|200px|center|Ringstraße''' wird die gesamte Straße um den 1. Bezirk bezeichnet. Die Straße wurde größtenteils an Stelle der 1858 bis 1863 abgetragenen Stadtmauer angelegt.]]}}
Die '''Kärntnerstraße''' ist eine sehr alte Straße. Schon 1257 bestand sie unter dem Namen Karnerstraße (von carnium, Leichenhof). Möglich ist aber auch die Beziehung zu Kärnten, da die Straße auch mit „strata carinthianorum“ erwähnt ist. Heute ist die Kärntnerstraße zu einem großen Teil Fußgängerzone.
 
Der heutige '''Graben''' war bis zur zweiten Vergrößerung Wiens (1180 bis 1194) ein Wassergraben neben der Festungsmauer. Später wurde er zugeschüttet und verbaut. Bis 1753 diente er als Marktplatz. Als Straßennamen gab es den Graben bereits 1292. Damals hieß er „super vallen“ was soviel wie „auf dem Graben“ bzw. „Am Graben“ heißt.
 
Der '''Kohlmarkt''' war früher der Verkaufsplatz für Kohlenhändler. Er wurde 1231 erstmals urkundlich als „Am alten Cholmarkcht“ erwähnt. 1252 hieß er auch forum lignorum (Holzmarkt) und Kohlerstrazze.
 
Der '''Tiefe Graben''' war einst das Bachbett des Ottakringer- und Alserbaches. Bereits 1186 wurde er „In valle“ (im tiefen Graben) erwähnt. Der Teil des Tiefen Grabens von der Hohen Brücke bis hin zum Concordiaplatz hieß bis etwa 1850 noch „An der Gstetten“.
|Bilder=[[Datei:1_Ringstraße.jpg|thumb|200px|center|Ringstraße]][[Datei:1_Graben.jpg|thumb|200px|center|Graben]]}}
 
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=== Plätze ===
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Der '''Stephansplatz''' ist der Platz, in dessen Mitte der Stephansdom steht. Er ist das Stadtzentrum von Wien und markiert den „Kilometer Null“ der Stadt. Genau wie der Dom befand sich der Stephansplatz früher außerhalb der Stadtmauern. Erst um 1200 wurden die Mauern verlegt und der Platz wurde Teil von Wien.
Heute ist der Stephansplatz mit all seinen Sehenswürdigkeiten (z. B. Dom und Haashaus) ein Touristenmagnet. Er stellt das Zentrum der österreichischen Bundeshauptstadt dar.
 
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|Bilder=[[Datei:1_Stephansplatz.jpg|thumb|200px|center|Stephansplatz]]}}
== Brunnen ==
== Öffentliche Verkehrsmittel ==
{{Hauptartikel|Öffentliche Verkehrsmittel}}
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Die öffentlichen Verkehrsmittel, die im 1. Bezirk genutzt werden können, sind die:
*Straßenbahnlinien 1, 2, D, J
*Autobuslinien 1A, 2A, 3A
<div class="imagelink_anker">* [[#top|&nbsp;Autobus]]</div>-Linien* [[Straßenbahn]]-Linien* [[U-Bahn]]-Linien U1, U2, U3, U4
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Zwischen Rathauspark und Rathausplatz befinden sich weitere acht überlebensgroße Marmorfiguren von berühmten Persönlichkeiten.
==== Rathausplatz ====
 
Auf dem Rathausplatz finden ganzjährig große Veranstaltungen statt.
Der Höhepunkt im Dezember ist der "Christkindlmarkt".
Im Jänner kann man vor dem Rathaus eislaufen und in den Sommermonaten lockt ein Freilichtkino (Opernfilmfestival) zahlreiche Besucher an.
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==== Volksgarten ====
|Bilder=[[Datei:1_Stadtpark.jpg|thumb|200px|center|Stadtpark]]}}
== Freizeitangebote Freizeit und Kultur == {{2SpaltenLayoutHauptartikel|Text= ==== Spielplätze ==== Für kleinere Kinder sind die Spielplätze im '''Rathauspark''' (Teil bei der Universität), am Rudolfsplatz und im '''Hermann-Gmeiner-Park''' zu empfehlen.Einfache Holzgeräte, Rutschen, Sandkisten und Schaukeltiere auf Spiralfedern laden zum Spielen ein. Bei sonnigen Tagen sorgt alter Baumbestand für natürlichen Schatten.Für größere Kinder gibt es im '''Rudolfspark''' und im Hermann-Gmeiner-Park einen Platz für Basketball und Streetball. ==== Kinos ==== Das '''Cinemagic''' in der Friedrichstraße 4 ist ein Kinder- und Jugendkino. Das Programm ist speziell auf junge Filmfans ausgerichtet.Am Wochenende gibt es öffentliche Vorstellungen für die ganze Familie.Während der Woche gibt es für Schulen, Kindergärten Freizeit und andere Kindereinrichtungen spezielle VorführungenKultur des 1Weitere Kinos sind das: *Cine Center (Fleischmarkt 6)*Elite (Wollzeile 36)*Imperial (Rotgasse 9)|Bilder=Bezirks}}
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==== Theater ====
 
Das '''Wiener Urania Puppentehater''' in der Uraniastraße 1 ist vor allem durch Kasperl und Pezi bekannt. Es ist ein Kinder- und Puppentheater.
 
Im '''Burgtheater''' gibt es während der Nachmittagsvorstellungen die Möglichkeit, sich von BetreuerInnen in die Welt des Theaters einführen zu lassen. Außerdem bietet das Burgtheater immer wieder Kindervorstellungen am Nachmittag an. Das Burgtheater befindet sich am Universitätsring 2.
 
Im '''Theater im Zentrum''' finden viele Vorstellungen des Theaters der Jugend statt. Es befindet sich in der Liliengasse 3.
==== Spielplätze , Kinos , Theater , Unterirdisches Wien ==== Der 1. Bezirk hat eine Vielzahl an unterirdischen Gängen und Sehenswürdigkeiten. Vor allem bei Schlechtwetter ist ein Ausflug dahin ideal. '''Auf den Spuren des 3. Mannes''' Mit akustischen und optischen Effekten begleitet wirst du von den Kanalräumern in den unterirdischen Kanälen Wiens geführt. Bei spannenden und nervenaufreibenden Treffen und einer Verfolgungsjagd auf den Spuren des Dritten Mannes musst du starke Nerven haben. Das Abenteuer beginnt bei der Friedrichstraße/Esperantopark. '''Kommissar Rex''' Hier kannst du mit einer Führung bei jedem Wetter mit deiner Familie auf der Fährte des Hundestars durch die Stadt und in das Kanalsystem gelangen. Treffpunkt: Hoher Markt bei der Ankeruhr (U1, U3)Führungsdauer: 1½-2 Stunden '''Römische Ruinen'''befinden sich unter dem Hohen Markt. Die Adresse lautet: Hoher Markt 3
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|Bilder=[[Datei:1_Urania.jpg|thumb|200px|center|Die Wiener Urania]][[Datei:1_Hoher_Markt_Ausgrabung.jpg|thumb|200px|center|Römische Ausgrabungen unter dem Hohen Markt]]}}
== Sagen und Geschichten ==
|Bilder=[[Datei:1_Stock_im_Eisen.jpg|thumb|150px|center|Stock im Eisen]]}}
==Sonstiges==*'''<div class="intern">[[Innere Stadt|1. Bezirk]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Bauwerke des 1. Bezirks|Bauwerke des 1. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Denkmäler des 1. Bezirks|Denkmäler des 1. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Freizeit und Kultur des 1. Bezirks|Freizeit und Kultur des 1. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Geschichte des 1. Bezirks|Geschichte des 1. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Glaubenshäuser des 1. Bezirks|Glaubenshäuser des 11. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Museen des 1. Bezirks|Museen des 1. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Plätze des 1. Bezirks|Plätze des 1. Bezirks]]</div>'''*'''<div class="intern">[[Straßen und Gassen des 1. Bezirks|Straßen und Gassen des 1. Bezirks]]</div>'''  
*'''<div class="intern">[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]</div>'''
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