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→Wusstest du, dass ...
<wibslanguages />[[Datei:Kastanie Frucht Blätter.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Blätter und Frucht des Kastanienbaums|Urheber=Hans|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/kastanie-kastanienbaum-baum-ast-60346/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]
Kastanienbäume sind bei uns, vor allem in den Städten, recht '''häufig''' anzutreffen. Sie säumen die '''Straßen''' und bilden dichte '''Alleen'''.
==Wusstest du, dass ...==
<br />== Geschichte Verbreitung==
[[Datei:Rosskastanienbaum.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Rosskastanienbaum|Urheber=Sannse at the English language Wikipedia|Quelle={{2SpaltenLayoutImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Horse-chestnut_800.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|TextLizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]
Bevor die Eiszeiten über die Erde zogen war die Kastanie '''beinahe in ganz [[Europa]]''' zu finden. Als es jedoch richtig kalt wurde und die Gletscher weite Teile des Festlandes bedeckten, zog sich dieser Baum nach '''[[Griechenland]], [[Nordmazedonien|Mazedonien]] und [[Albanien]]''' zurück. Nach Ende der letzten Eiszeit schaffte es die Kastanie jedoch nicht, sich wieder in Richtung Norden auszubreiten.
==Aussehen==
[[Datei:Rosskastanienblatt.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Rosskastanienblatt|Urheber= Lebensraum Couleur|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/kastanienbl%C3%A4tter-bl%C3%A4tter-gr%C3%BCn-1362066/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
Rosskastanien können einen bis zu 2 Metern dicken Stamm bekommen und ein Alter von '''300 Jahren''' erreichen.
==Blüten==
[[Datei:Rosskastanienblüte.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Rosskastanienblüte|Urheber= Fortpflanzung Hans|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/gew%C3%B6hnliche-rosskastanie-kastanie-55833/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
Sobald sich die Blüten, die übrigens wie strahlend weiße oder rote Kerzen aussehen, öffnen, leuchtet ein '''gelbes Mal''' an den oberen Kronblättern. Einige Tage später verändert sich die Farbe in ein '''leuchtendes Rot'''. Dieses Mal heißt '''Saftmal'''. Es ist für die '''bestäubenden Insekten''' wie eine Art '''Ampel'''. Ist das Saftmal gelb, so wissen sie, dass es in der Blüte Nektar zu holen gibt. Hat es sich allerdings rot gefärbt, zahlt sich ein Besuch der Blüte nicht mehr aus.
[[Datei:Rosskastanien.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Rosskastanien|Urheber=Couleur|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/kastanie-rosskastanie-fr%C3%BCchte-rot-1710430/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|BilderURL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]][[Datei:Rosskastanien schale.jpg|thumb|200px300px|right|{{ImageCaption|Titel=Kastanien in der noch geschlossenen, stacheligen Schale|Urheber=SauerC|centerQuelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/kastanie-gr%C3%BCn-baum-pflanze-1598703/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]}}
Die Früchte der Rosskastanie, die '''Kastanien''' genannt werden, sind '''für den Menschen ungenießbar'''. Manche Tiere sehen in ihnen jedoch einen wahrern Leckerbissen. Für '''[[kategorieReh|Rehe]]''' sind Kastanien in einem strengen, langen Winter lebensnotwendig. Außerdem werden diesen Früchten auch '''unterschiedliche, heilende Kräfte''' nachgesagt. So hat die Rosskastanie ihren Namen möglicherweise davon, dass die Früchte '''[[Pferd|Pferden]]''' bei '''Husten und Wurmerkrankungen''' halfen. Dies berichtete der Arzt Willem Quackelbeen 1557 aus dem heutigen Istanbul. Die Kastanien, welche die Samen des Baumes darstellen, wachsen in einer dicken, weichstacheligen, grünen Hülle heran. Sind sie reif, so springt die Hülle auf und gibt den Samen, also die Kastanien, frei. Die rotbraunen, glänzenden Früchte haben eine weißliche Stelle, die unterschiedlich groß ist - den Nabel. Kastanien können einen bis zu 6 Zentimeter großen Durchmesser erreichen und eignen sich hervorragend zum '''Basteln'''. ==Verwendung== [[Datei:Gebasteltes_aus_Rosskastanien.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Gebasteltes aus Rosskastanien|Urheber=HutchRock|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/kastanien-bl%C3%A4tter-herbst-basteln-1781119/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] Neben dem '''Basteln''' und als '''Futter''' für Tiere hat der Kastanienbaum auch in der '''Naturheilkunde''' eine große Bedeutung. Die Rinden, Blätter, Blüten und Früchte werden für '''kosmetische Produkte''', wie beispielsweise Gesichtscremes und Haarshampoos, für '''Farben''' und '''Schäume''' verwendet. Aber auch für '''Arzneimittel''' hat die Kastanie Bedeutung. So wirkt die Kastanie '''durchblutungsfördernd''' und wird besonders gegen '''Venenleiden''' eingesetzt. ==Schädling== [[Datei:Geschädigte_Rosskastanie.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Durch Miniermotte geschädigte Rosskastanienblätter|Urheber=TanteTati|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://pixabay.com/de/herbst-bl%C3%A4tter-laub-herbstlaub-944152/|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]] Der größte Schädling für die Kastanie ist die '''Miniermotte'''. Dieses Insekt kommt aus Mazedonien und wurde erst vor wenigen Jahren zu uns eingeschleppt. Die Miniermotte vermehrt sich ausgesprochen schnell. Pro Jahr können '''vier Generationen''' dieses Falters schlüpfen. Ein Kastanienbaum kann, bei starkem Befall, bis zu '''500 000 (fünfhunderttausend) Miniermotten''' beherbergen. Das Problem bei diesem Schädling ist, dass er '''keine natürlichen Feinde''' besitzt und der Baum ihm ungeschützt ausgesetzt ist. Die Weibchen des Falters legen ihre Eier auf die Oberseite der Blätter. Ein Blatt kann dabei bis zu '''300 Eier''' tragen. Die Larven fressen sich nach dem Schlüpfen in Minengängen durch die Blätter und zapfen die '''Nährstoffversorgung''' des Baumes an. Die Blätter werden schon im Sommer braun und fallen schließlich ab. Langfristig kommt es dabei zur Schwächung des Baumes. ==Sonstiges== *'''[[Hauptseite|Zur Hauptseite]]''' [[Kategorie:NaturArtikel des Tages]][[kategorieKategorie:Pflanzen]][[Kategorie:Herbst]][[Kategorie:Wusstest du schon]]