Zebrafinken
Zebrafinken wurden als Haustiere in den letzten Jahren immer beliebter. Gründe dafür sind ihr lebhaftes Verhalten und ihr fröhliches, ununterbrochenes Zwitschern, das wie eine kleine Trompete klingt.
Außerdem sind sie einfach zu halten. Sie brauchen möglichst viele Artgenossen zur Gesellschaft, ausreichend Wasser und Futter. Die Voliere muss so groß wie möglich sein.
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[Verbergen]Aussehen
Seine Länge beträgt mehr als 12 cm. Er wiegt ca. 40 g. Auffallend ist der leuchtend rote Schnabel und das helle Gefieder auf der Brust.
Das Männchen hat auffällige rote Flecken an den Wangen. An der Kehle ist das Gefieder gezeichnet wie die Streifen eines Zebras. Daher kommt auch der Name des Prachtfinken. Entlang des Schnabels und auf der Brust ist das Gefieder schwarz gezeichnet.
Vorkommen
Wildlebende Zebrafinken sind in Australien und auf den Kleinen Sundainseln (= Inselgruppe nördlich von Australien) zu beobachten.
Der Vorfahre des Haustieres ist der Australische Zebrafink. Er ist kleiner und leichter.
Ernährung
Sie fressen Grassamen, Grünfutter in Form von Gurken und Obst. Außerdem fangen sie Insekten im Flug. In der Tierhandlung kann Exotenfutter als Mischung verschiedener Körner erworben werden. Als Ersatz für die Insekten können Mehlwürmer verfüttert werden.
Für ausreichend frisches Wasser sollte täglich gesorgt werden. Zerstoßene Muschelschalen decken den Bedarf an Mineralien.
Haltung
Zebrafinken dürfen niemals alleine gehalten werden. Der Anzahl sollte möglichst groß sein – dann fühlt sich keiner alleine und Männchen streiten sich auch nicht um ein Weibchen.
Am besten eignet sich eine große Voliere mit Sitzstangen aus Holz, Nestern und Nistmaterial, genügend Futterschüsseln und Trinkgefäßen für die artgerechte Haltung.
Da die Vögel gerne mehrmals am Tag baden, müssen Badewannen und Badehäuschen immer mit frischem Wasser gefüllt sein.
Ihr beliebteste Spielzeug – eine Schaukel – sollte in der Käfigausstattung nicht fehlen.
Fortpflanzung
Das Nest wird von Männchen und Weibchen gemeinsam gebaut. Aber nur das Männchen polstert das Nest mit Nistmaterial aus.
Das Weibchen legt dann 4 bis 7 Eier in das Nest. Ausgebrütet werden sie von den Eltern abwechselnd. Nach 14 Tagen schlüpfen die Jungen. Sie kommen nackt und blind zur Welt – sind also Nesthocker.
Nach einer Woche öffnen die Kücken die Augen, nach 3 Wochen haben sie Federn. Jetzt müssen sie das Nest verlassen. Sie versuchen auch, alleine zu fressen. Sich ganz alleine zu ernähren, gelingt ihnen aber erst 3 Wochen später.
Entwicklung der Kücken
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