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Weinrebe
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Hier erfährst du woher die Traube kommt, wo sie wächst, wie sie richtig gepflegt wird, wie sie geerntet wird und welche Verarbeitungsmöglichkeiten es gibt.
|Bilder=[[Datei:Weintraube_Illustration.jpg|thumb|200px|center|Zeichnung der Weintrauben und Weinrebe]]}}{{IndexPic|[[Datei:.jpg|thumb|200px|center|]]}}
== Die Weintrauben ==
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Die Geschichte des Weinbaus ist sehr alt. Bereits im '''6. Jahrhundert vor Christus''' wurde in Vorderasien Wein angebaut. Schon damals kannte man die Möglichkeit, aus den süßen Trauben ein alkoholhältiges Getränk herzustellen. Dies führte dazu, dass die Weinrebe verbreitet wurde.
Im antiken Griechenland war Wein ebenso bekannt wie im alten Ägypten und in Byzanz.
Durch die Römer verbreitete sich der Wein rasch auch in '''Mitteleuropa'''.
Im '''Mittelalter''' stieg die Beliebtheit des Weines noch weiter an. Den römischen Legionen wurde das Trinken von Wein sogar vorgeschrieben, da dieser besser verträglich war, als das Wasser zur damaligen Zeit.
Durch die vielen verschiedenen Weinbauregionen entstanden eine Menge unterschiedliche '''Rebsorten'''. Der damaligen Zeit ist es zu verdanken, dass die Weinbauern eine Vielzahl unterschiedlicher Trauben anbauen und ernten können.
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Weinreben werden heute in allen Regionen der Erde angebaut. Jedoch ist der '''Mittelmeerraum''' wegen seines warmen und gemäßigten Klimas das weltweit größte und bedeutendste Anbaugebiet.
Die Reben gedeihen am besten in Weingärten, die eine leichte Hanglage haben und nach Süden blicken. Hier bekommen sie am meisten Sonne und Wärme. Vor allem die Tafeltrauben, die roh sehr gut schmecken, benötigen günstige Standorte.
Es gibt aber auch robuste Sorten die unter ungünstigeren Klimaverhältnissen gute Trauben bringen.
Weinreben können sogar am Haus, an einer Pergola gezogen werden. Auch in einem Kübel im Innenhof, Balkon oder Terrasse ist eine Traubenernte möglich, denn hier stehen sie geschützt.
Es kommt allerdings immer darauf an, die richtige Sorte zu wählen.
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Ist der richtige '''Standort''' für den Weinstock gewählt, so benötigt dieser nicht mehr sehr viel Pflege. Ganz ohne dieser, kommt er jedoch nicht aus.
Besonders wichtig bei der Pflege der Stöcke ist, sie jedes Jahr richtig zurück zu '''schneiden'''. Denn nur dann kann der Weinstock gute Beeren ausbilden und gesund wachsen.
Die Reben sollten je nach Wetter im März oder April zurückgeschnitten werden. Es darf nach dem Schnitt nicht mehr frieren. Aus diesem Schnitt wachsen zwei '''Triebe''' von denen einer im Mai abgebrochen werden muss, damit der andere genügend Nährstoffe für eine reiche Ernte bekommt.
Sind die Pflanzen noch sehr jung, benötigen sie etwas mehr '''Wasser''', da ihre Wurzeln noch nicht so tief in den Boden ragen. Später können sie sich das Wasser mit ihren langen Wurzeln selber aus den '''tieferen Bodenschichten''' holen.
Wenn das Wetter gut ist und der Weinstock genügend Sonne und Wärme bekommt, wirst du im '''September''' viele süße Trauben ernten können.
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Die Ernte der Weintrauben wird '''Weinlese''' genannt.
Die Weinlese wird vor allem bei kleineren Weinbaubetrieben immer noch händisch gemacht. Daher ist diese oft ein großes Ereignis bei der sich die gesamte Familie und Freunde und Bekannte treffen. Sie alle helfen bei der Ernte mit.
Bereits früh am Morgen beginnt die Arbeit. Jede einzelne Traubenrispe wird in die Hand genommen, abgeschnitten und in einem '''Schubkarren''', einem '''Kübel''' oder einer '''Bütte''' gelegt. Sind diese Behälter voll, werden die Trauben auf einen so genannten '''Lesewagen''' geleert und für die Weiterverarbeitung abtransportiert.
Bei den meisten kleinen Weinbaubetrieben ist es Brauch, dass die Bäuerin alle Helfer und Helferinnen am Vormittag mit einer ordentlichen Jause auf dem Feld versorgt. Auch das Mittagessen wird gemeinsam zwischen den Weinstöcken gegessen.
Nach getaner Arbeit gibt es nochmals eine ordentliche Jause - diesmal allerdings nicht mehr auf dem Feld, sondern auf dem Hof.
Wenn ein Weinbaubetrieb sehr groß ist, wird mit Hilfe von '''Maschinen''' geerntet. Die Hilfe von Familie und Freunden ist hier nicht nötig.
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Wie du sicher bereits weisst, können Weintrauben nicht nur roh gegessen werden. Aus diesem Obst lassen sich tolle '''Obstsalate''' und '''fruchtige Marmeladen''' machen.
Wenn du Weintrauben '''trocknest''', werden aus diesen nach einiger Zeit '''Rosinen'''.
Diese Beeren eignen sich aber auch besonders gut zum Pressen. Der '''Saft''' von frischen Trauben heißt '''Süßmost'''. Die Weinbaubetriebe sind auf das Pressen von Weintrauben spezialisiert.
Wenn Süßmost einige Zeit in den Flaschen stehen bleibt, beginnt er zu gären - das heißt, dass aus dem Zucker Alkohol gebildet wird. Langsam wird aus dem Süßmost '''Sturm'''.
Für die Herstellung von Wein muss der Most vor der Lagerung noch geklärt werden. Das heißt, er wird speziell gefiltert. Anschließend kommt der Saft der Trauben in Fässer. Früher waren das hauptsächlich Holzfässer, wie auf dem Bild.
Nach einiger Zeit beginnt der Most zu gären, wird zum Sturm und anschließend zum '''Wein'''. Hat der Wein die richtige Reife erreicht, wird er in Flaschen gefüllt und verkauft.
Österreich ist weltweit bekannt und berühmt für seine hervorragenden Weine. Österreichischer Wein wird in beinahe alle Länder geliefert und stellt damit einen wichtigen '''Exportartikel''' für unser Land dar.