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Münchhausen

82 Bytes hinzugefügt, 08:02, 27. Apr. 2010
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Der '''„Baron von Münchhausen“''' ist vielleicht die bekannteste Figur, wenn es um '''Lügengeschichten''' geht. Viele glauben, er ist eine reine Erfindung. Doch Münchhausen gab es wirklich. Er hieß '''Hieronymus Carl Friedrich Freiherr von Münchhausen'''.
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== Sein Leben ==
Münchhausen wurde am '''11. Mai 1720''' in der Stadt '''Bodenwerder''' (Niedersachsen) geboren. Er hatte drei Brüder und genau wie diese sollte er ebenfalls '''Offizier''' werden. Für diese Karriere musste er seine Heimat für einige Zeit verlassen. Doch im Alter von 33 Jahren kehrte er, gemeinsam mit seiner Frau, '''Jacobina von Dunten''', nach Bodenwerder zurück, wo er den elterlichen Gutshof übernahm.
Bald nach seiner Rückkehr wurde Münchhausen berühmt als '''Unterhalter und Geschichtenerzähler'''. Bereits damals schmückte er seine Abenteuer mit '''unglaublichen''' Erlebnissen aus.
1785 erschien ein Buch des Dichters '''Gottfried August Bürger''', der Münchhausens Erzählungen in deutscher Sprache niederschrieb. Zwar war es anonym verfasst, doch es gab eindeutige Hinweise auf Münchhausen. Dieser wurde daraufhin als '''„Lügenbaron“''' bezeichnet. Er fand diesen Beinamen nicht besonders schmeichelhaft. Er zog sich beleidigt auf seinen Gutshof in Bodenwerder zurück, wo er 1797 auch starb.
In Münchhausens Heimatstadt Bodenwerder gibt es zahlreiche Erinnerungen an den Baron. So wurde beispielsweise ein '''Münchhausenmuseum''' eröffnet und ein '''Brunnen''' stellt die Geschichte des halbierten Pferdes nach.
Es gibt zwei seltene '''psychische Krankheiten''' (Münchhausen-Syndrom und Münchhausen-Stellvertreter-Syndorm) und eine '''Rettungstechnik im Bergsport''', mit der man sich selbst aus einer Gletscherspalte befreien kann, die nach Münchhausen benannt sind. Aber auch '''Münzen''' und '''Briefmarken''' erinnern an den Lügenbaron.
2005 wurde anlässlich der Neueröffnung des Münchhausenmuseums in der Münchhausenwelt (in Lettland) eine '''Gedenkmünze''' geprägt.
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