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Zwetschke

55 Bytes entfernt, 14:01, 19. Aug. 2011
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Dieses Steinobst hat in den verschiedenen deutschen Sprachräumen eine '''unterschiedliche Schreibweise'''.
Im '''nördlichen Deutschland''' heißt das Obst „'''Zwetsche'''“ oder „'''Quetsche'''“. In der '''südlichen Gegend von Deutschland''' sowie in der '''Schweiz''' wird die Frucht „'''Zwetschge'''“ genannt. In den meisten Teilen '''Österreichs''' heißt es jedoch „'''Zwetschke'''“.
Egal wie sich die Frucht schreibt, in allen drei Fällen handelt es sich um ein '''dunkelblaues, längliches Steinobst''' (siehe Bild).
== Herkunft ==
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Zwetschken sind eine Unterart der '''Pflaumen'''. Sie stammen ursprünglich aus '''Kleinasien'''.
Bereits vor etwa '''2500 Jahren''' waren Pflaumen in '''Griechenland''' bekannt. Von dort aus kam dieses Obst nach Italien und wurde weiter verbreitet.
Pflaumen wurden auch vor 2000 Jahren schon '''vielfach gekreuzt'''. Dadurch haben wir heute eine große Menge an unterschiedlichen '''Pflaumenarten'''. Zu einer der Untergruppen der Pflaume gehört die '''Zwetschke'''.
Nicht nur die eigentliche Zwetschke wird in Österreich als solche bezeichnet. Auch einige andere Pflaumenarten werden hier Zwetschken genannt, obwohl sie eigentlich keine sind.
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Zwetschken gehören zur Familie der '''Rosengewächse'''.
Der bis zu zehn Meter hohe Baum oder Strauch trägt eine schlanke Krone. Die Rinde ist braun und die Äste können leicht behaart und bei Wildformen sogar dornig sein.
Die '''Blätter''' des Zwetschkenbaumes sind '''drei bis acht Zentimeter lang''' und bis zu '''fünf Zentimeter breit'''. Sie sind '''stumpf gezahnt''' und '''dunkelgrün''' gefärbt. Die Oberseite der Blätter ist '''glatt'''. Auf der Unterseite zeigen sie eine '''leichte Behaarung'''. Die Form der Blätter ist elliptisch bis verkehrt eiförmig.
Wie alle Obstbäume verliert auch der Zwetschkenbaum im Winter seine Blätter. Im nächsten Frühjahr beginnen die Blätter wieder zu wachsen – allerdings erst, nachdem die Blüten alle aufgeblüht sind.
Blühende Zwetschkenbäume oder Sträucher sind im Frühjahr ein herrlicher Anblick. Die Äste sind über und über mit '''weißen Blüten''' übersäht.
Nach der Befruchtung beginnen die Zwetschken zu wachsen. Erst sind sie noch ganz '''klein und grün'''. Allmählich werden die Früchte größer und langsam nehmen sie ihre spätere Farbe – ein kräftiges, '''dunkles''', sehr '''bläuliches Violett''' - an.
Im Gegensatz zu den rundlicheren Pflaumen sind Zwetschken '''länglich''' und haben an den Enden deutliche '''Spitzen'''. Das Fruchtfleisch lässt sich sehr leicht von dem mandelförmigen Kern (Stein) lösen. Ist die Zwetschke wirklich reif, so ist das '''Fruchtfleisch''' beinahe '''orange'''.
Zwetschken lassen sich auch sehr leicht in zwei Hälften Teilen. Ähnlich wie Marillen haben sie eine stark ausgeprägte „'''Naht'''“, an der die Frucht aufplatzt, wenn du sie an den beiden spitzen Enden zusammen drückst.
== Verwendung ==
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Zwetschken haben gerade in der '''österreichisch-böhmischen Küche''' eine große Bedeutung. Vor allem in '''Süßspeisen''' finden die Früchte vielfach Verwendung. Aus ihnen wird zum Beispiel '''Marmelade''', '''Kompott''' und '''Powidl''' hergestellt. Sie werden in Form von '''Zwetschkenknödel''', '''Zwetschkenröster''' und '''Zwetschkenfleck''' (Kuchen) verarbeitet. Aus Zwetschken wird aber auch '''Schnaps''' gebrannt – der vor allem im Balkan berühmte '''Slibowitz'''.
'''Powidl''' ist übrigens eine Form von '''Marmelade''', die dicker eingekocht und passiert ist. Mit dieser „Spezialmarmelade“ werden die berühmten '''Germknödel''' gefüllt.
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