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Vom Korn zum Mehl

12 Bytes hinzugefügt, 10:08, 14. Feb. 2014
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Im '''Osten [[Österreich|Österreichs]]''' ist das '''Hauptanbaugebiet''' unseres Landes für Getreide.
 
Angebaut werden vor allem Weizen, Mais, Gerste, Roggen und Hafer.
Zunächst wird die Anbaufläche bis zu einer Tiefe von ungefähr 25 cm umgepflügt. Das lockert und durchlüftet den Boden. Gleichzeitig können Pflanzenreste zur Düngung eingearbeitet werden.
  Im Garten verwendet man wird zum Umstechen den Spatenverwendet. Auf dem Feld setzt der Bauer dafür den '''Pflug''' ein. 
Jetzt ist die Oberfläche mit Erdbrocken übersät. Sie müssen zerkleinert werden. Im Garten geschieht das meistens mit einem Rechen. Auf der großen Ackerfläche verwendet der Bauer dazu die '''Egge'''.
Keimende Pflanzen können leicht durch die lockere oberste Bodenschicht sprießen.
Keimende Pflanzen können leicht durch die lockere oberste Bodenschicht sprießen.
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|Bilder=[[Datei:pflug.jpg|thumb|200px|center|Mit diesem Pflug können auf großen Feldern 5 Furchen auf einmal gezogen werden.]]
Das Säen mit der Hand ist heute nur mehr im Garten gebräuchlich. Manche Gärtner stecken die Samenkörner auch einzeln in den Boden.
Der [[Landwirt und Landwirtin|Bauer]] erledigt das mit einer '''Sämaschine'''.
 
Häufig wird nach der Aussaat mit einer '''Ackerwalze''' über das Feld gefahren. Damit wird der Boden verfestigt und die Saatkörner werden in die Erde gedrückt.
 
Die Aussaat von '''Wintergetreide''' (Winterweizen, Winterroggen, Wintergerste) erfolgt ab September, geerntet wird ab Juni.
 
Die Aussaat von '''Sommergetreide''' (Mais, Sommerweizen, Hafer, Sommerroggen, Sommergerste) erfolgt ab März, geerntet wird ab Juli.
 
 
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|Bilder=[[Datei:saemaschine.jpg|thumb|200px|center|moderne Sämaschine]]
==Getreideernte==
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Mit Sicheln oder Sensen muss heute nur Nur mehr auf sehr steilen Äckern muss heute mit Sicheln oder Sensen das Korn geschnitten und mit werden. Mit der Hand wird es zur weiteren Trocknung in der Sonne zu Garben gebunden werden. Auch die schwere Arbeit des Dreschens mit dem Dreschflegel bleibt dem Landwirt erspart.
Der '''Mähdrescher''' - er mäht und drischt - erledigt seit 50 Jahren beide Arbeitsgänge rasch und ohne so große körperliche Anstrengung wie früher. Verschiedene Bauteile ermöglichen den Schnitt und Drusch unterschiedlicher Getreidesorten.
Besonders wichtig ist dabei aber der richtige '''Zeitpunkt''' der Getreideernte, weil die Körner '''nicht zu feucht''' sein dürfen. Nur trockene Getreidekörner können in der Mühle zu Mehl gemahlen oder im Silo gelagert werden.
 
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In der Mühle werden Getreidekörner zwischen Metallwalzen zu '''Mehl vermahlen'''.
 
Davor muss es aber '''gereinigt''' und nach Größe der Körner '''sortiert''' werden.
 
Außerdem muss die Feuchtigkeit des Getreides gemessen werden. Nur wenn das Korn genug [[Wasser]] enthält, lässt sich die Schale gut vom Mehlkörper trennen.
Danach werden '''Nebenprodukte''' wie Kleie, Futtermehl, Grieß … ausgesiebt.
Danach werden '''Nebenprodukte''' wie Kleie, Futtermehl, Grieß ... ausgesiebt.
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Das Endprodukt der Mühle ist aber nicht einfach nur Mehl.
 
Da gibt es ...
*'''glattes Mehl''', das Korn ist besonders fein gemahlen<br>geeignet für Palatschinken, Strudel, Germteig, Kuchen, helles Brot, Semmeln ...
*'''Universalmehl''', eine Mischung aus glattem und griffigem Mehl<br>Daraus kannst du eigentlich alles machen.<br>geeignet für Palatschinken, Nudeln, Kuchen, Torten ...
*'''griffiges''' Mehl und '''doppelgriffiges Mehl''', das Korn wurde gröber vermahlen<br>geeignet für Erdäpfelteig, Topfenteig für Marillenknödel ...
*'''Roggenmehl'''<br>geeignet für Brot, Gebäck, Nudeln, Lebkuchen ...
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