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Geschichte des 21. Bezirks

269 Bytes hinzugefügt, 13:54, 5. Mär. 2015
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Das Wappen des Bezirkes Floridsdorf ist in sechs Felder geteilt. Jedes Feld steht für einen Bezirksteil, Donaufeld, Jedlesee und Neujedlersdorf wurden 1894 zur Großgemeinde Floridsdorf vereinigt.
*Links oben: 1904 wurden Floridsdorf, Großjedlersdorf, Leopoldau - ein Arm mit fünf Ähren *Rechts oben: , Stammersdorf - vier Bäume *Links unten: Jedlesee - Maria Loretto *Mitte: Floridsdorf - eine Vase mit Blumen *Rechts unten: und Strebersdorf - eine Burgsowie andere Vororte und Gemeinden zum 21. Bezirk zusammengefasst und eingemeindet.*Unten Mitte: Weiters gehörten unter anderem Breitenlee, Groß Jedlersdorf - zwei gekreuzte SäckeEnzersdorf, Kagran, Stadlau, Langenzersdorf und Mannswörth teilweise oder gänzlich zum neuen Bezirk.
Eine Abtrennung von Bezirksteilen erfolgte 1938. Damals entstand der 22. Bezirk Großenzersdorf, der seit 1954 Donaustadt heißt.
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Der Mühlschüttel war eine große Insel, wo zu Beginn nur drei Müller wohnten und arbeiteten. Nach dem Bau einer Brücke siedelten sich weitere Müller an. Ihre Mühlen waren Schiffe, die im Wasser ankerten - die Schiffsmühlen, die mit dem Wasser der Donau angetrieben wurden.
1886 wurden Neu-Leopoldau und Mühlschüttel in Donaufeld umbenannt. Einige Jahre später wurde von den Bauern der Umgebung die Pfarrkirche Donaufeld erbaut. 1894 wurde es mit Floridsdorf zur Großgemeinde Floridsdorf vereinigt.
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Das wichtigste Gebäude war das Wirtshaus am Spitz, als Herberge für Reisende und als Zufluchtsstätte bei Überschwemmungen.
1901 wurde das alte Wirtshaus abgerissen. An dieser Stelle entstand das Rathaus. Seit 1905 ist das Rathaus das Amtshaus des Bezirks.
 
Der Name Floridsdorf stammt von Foridus Leeb ab, der Probst des Stifts Klosterneuburg war.
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|Bilder=[[Datei:21_wappen-floridsdorf.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Floridsdorf]]}}
 
==== Großjedlersdorf ====
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==== Großjedlersdorf ====
Der ursprüngliche Name von Jedlersdorf war „Urlingestorf“ (1108). Das bedeutete Kriegsdorf. Der Ort gehörte 500 Jahre dem Tullner Frauenkloster. Der Ortskern wurde auf einer Insel angelegt, die Schutz bei Überschwemmungen bot. Oft gab es Streit mit den Leopoldauern wegen der Grenzen. Die Grenzen wurden durch Überschwemmungen oft verschoben, daher der Streit.
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|Bilder=[[Datei:21_wappen-großjedlersdorf.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Großjedlersdorf]]}}
 
==== Jedlesee ====
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==== Jedlesee ====
 
Jedlesee ist der älteste Bezirksteil Floridsdorfs. Es wurde schon 1014 in einer Urkunde erwähnt. Dieser Ort war ein Fischer- und Bauerndorf im Augebiet der Donau.
Er lag an der „Schwarzen Lacke“, einem reißender Flussarm der Donau. Trotz des ständigen Hochwassers blieben die Leute dort, da die Donau ihnen viel Geld brachte. Es gab nämlich über die „Schwarze Lacke“ keine Brücke. Damit man auf das andere Ufer nach Nußdorf gelangen konnte, musste man von hier mit der Fähre über den Fluss fahren. Diese Fahrten brachten große Einnahmen, da viele Kaufleute über den Fluss wollten. Später war die Donauüberfuhr nicht mehr so wichtig, da es Brücken gab, die sicherer waren als die Fähren.
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|Bilder=[[Datei:21_wappen-jedlesee.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Jedlesee]]}}
 
==== Leopoldau ====
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==== Leopoldau ====
 
Im Gebiet der heutigen Leopoldau haben schon in der Jungsteinzeit Menschen gelebt. Viele Donauarme flossen hier durch, deshalb lebten die Menschen auch vom Fischfang.
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|Bilder=[[Datei:21_wappen-leopoldau.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Leopoldau]]}}
 
==== Stammersdorf ====
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==== Stammersdorf ====
 
Bereits in der Eiszeit lebten hier vermutlich Mammutjäger. Es wurden hier Mammutknochen gefunden.
Stammersdorf ist eine alte Weinhauersiedlung, die im 12. Jahrhundert „Stenmarsdorf“ genannt wurde.
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|Bilder=[[Datei:21_wappen-stammersdorf.jpg|thumb|150px|center|Wappen von Stammersdorf]]}}
 
==== Strebersdorf ====
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==== Strebersdorf ====
Strebersdorf wurde 1078 zum ersten Mal in einer Urkunde erwähnt. Damals lag dieser Ort in der Nähe der heutigen Scheydgasse. Er war eine Fischersiedlung im Gewirr der vielen Donauarme.
1440 zerstörte ein Hochwasser den ganzen Ort. Die Überlebenden siedelten sich daraufhin weiter weg von der Donau am Fuß des Bisamberges an. Diese neue Ansiedlung wurde Strobersdorf genannt. Es gibt zwei Erklärungen für diesen Dorfnamen:<br>
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