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Allergie

38 Bytes hinzugefügt, 10:05, 8. Apr. 2016
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Eine Allergie ist eine '''Überempfindlichkeit ''' des Körpers gegen Stoffe, die er nicht kennt. Diese Stoffe nennt man '''Allergene'''. Um den Körper zu schützen, reagiert er mit Abwehr. 
Schon Aufzeichnungen aus Ägypten und dem alten Rom bestätigen, dass es Allergien schon damals gab.
Nur empfindliche Menschen mit '''genetischer Veranlagung entwickeln im Normalfall eine Anlage''' zu einer Allergiesind weitaus gefährdeter.
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Allergene sind winzig kleine, natürlich vorkommende '''Eiweißkörper''', die eigentlich für den Körper keine Bedrohung darstellen.
Allergene können:
• über die Atmung aufgenommen werden (Gräser, Tierhaare, Staub,…)
• mit der Haut in Berührung kommen (Nickel, Duftstoffe,…)
• über den Mund in den Körper gelangen (Nahrungsmittel und Medizin)
• durch Insektenstiche in den Körper gelangen (Bienenstiche)
* über die Atmung aufgenommen werden (Gräser, Tierhaare, Staub,…) * mit der Haut in Berührung kommen (Nickel, Duftstoffe,…) * über den Mund in den Körper gelangen (Nahrungsmittel und Medizin) * durch Insektenstiche in den Körper gelangen (Bienenstiche)  Das Immunsystem empfindet also diese Allergene, die eigentlich herkömmliche Stoffe sind, als gefährlich und leitet einen Abwehrprozess ein. '''Abwehrstoffe ''' (Antikörper) werden gebildet.  Diese reagieren mit der '''Haut und den Schleimhäuten''', die daraufhin Gewebshormone freisetzen, zum Beispiel '''Histamin''', das unter anderem für Juckreiz, verengte Luftwege, laufende Nase,… zuständig ist.
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Besonders häufig treten auf: * Heuschnupfen (Überempfindlichkeit gegen Pollen) * Neurodermitis (Entzündungen und Ekzeme auf der Haut) * Allergisches Asthma (durch allergische Reaktionen verengen sich die verengte Bronchien und Hustenreiz und Atemnot folgen. Auslöser dafür sind unter anderem Tierhaare, Schimmelpilze, Kot der Hausstaubmilbe.) * Nahrungsmittelallergie (bildet sich im Erwachsenenalter meistens zurück) * Nesselsucht (Ausschlag auf der Haut) * Haustierallergie (Überempfindlichkeit gegen Haare, Hautschuppen, Speichel) * Hausstaubmilbe (Verursacher ist der Kot der Hausstaubmilbe)
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Die Wahrscheinlichkeit, dass Menschen mit genetischer Veranlagung eine Allergie entwickeln, ist groß. Wenn '''beide Eltern Allergiker ''' sind, besteht ein '''sehr hohes Risiko für das Kind'''. Wobei es hier kein einzelnes Gen gibt, dass dafür verantwortlich ist, sondern eine Vielzahl an Faktoren. Allergien müssen aber nicht unbedingt vererbt sein. Ursache kann '''auch eine erhöhte Durchlässigkeit von Haut und Schleimhaut ''' sein. Weiters beeinflusst '''Stress ''' das Immunsystem und kann daher Allergien ebenfalls verstärken oder auslösen.  Allergien sind sehr häufige Krankheiten, der Heuschnupfen allen voran. Mit Spätestens mit Frühlingsbeginn machen Birke und Hasel Allergikern das Leben schwer. Untersuchungen haben ergeben, dass der '''Anteil der Allergiker ''' in den letzten Jahrzehnten '''gestiegen ''' ist. Es gibt keine genaue Erklärung dafür, warum das so ist, aber '''Thesen ''' (Annahmen) dazu. Zum Beispiel wird davon ausgegangen, dass unser Immunsystem '''durch zu viel Hygiene unterfordert ''' ist. Außerdem sorgen '''Umweltverschmutzungen sorgen ''' dafür, dass Allergene verändert werden können und so die Hasel oder Birke „aggressiver“ wird.
Durch verschiedene '''Tests ''' kann man schnell Klarheit darüber gewinnen, wogegen man allergisch ist.  Meistens wird zuerst ein '''Hauttest ''' durchgeführt. Dabei wird die Haut leicht angeritzt und dann mit möglichen Allergieauslösern „eingetropft“. Bilden sich Bläschen oder schwillt die Stelle an, kann man von einer Allergie ausgehen. Durch die Ergebnisse des Hauttests kann /soll man dann noch genauer das '''Blut ''' untersuchen.  Bei Verdacht auf Asthma wird durch einen '''Lungenfunktionstest ''' überprüft, ob die Bronchien verengt sind. Ein Spray kann dabei Abhilfe schaffen. Es gibt in der Zwischenzeit etliche '''Kuren (Tröpfchen oder Impfung)''', die bei der einen oder anderen Allergie helfen können. Diese Kuren sind allerdings sehr langwierig. Man benötigt also viel Durchhaltevermögen.  
Wichtig ist ein Allergietest vorab! Ärzte und Ärztinnen im Allergieinstitut beraten dazu.
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