Bauwerke des 21. Bezirks

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Luftaufnahme der Vetmed - MA 13, media wien bilddb.lehrerweb.wien, Standardurheberrechtsschutz

In Floridsdorf befinden sich viele interessante Bauwerke.

Das höchste ist der Florido Tower. Im Klima-Wind-Kanal kann es sehr kalt, heiß oder stürmisch werden.

In der Veterinärmedizinische Universität werden Tierärztinnen und Tierärzte ausgebildet.


Fernheizwerk Leopoldau

Fernheizwerk Leopoldau - GuentherZ commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Petritschgasse

Am Rand der Nordrandsiedlung wurde 1911 ein Gaswerk errichtet. Am Ende des zweiten Weltkrieges war es schweren Luftangriffen ausgesetzt. Nach Kriegsende wurden die Schäden behoben und der Betrieb wieder aufgenommen und später wieder eingestellt.

Am Gelände des ehemaligen Gaswerks entstand 1975 das damals größte Gasturbinen–Kraftwerk der Welt.

Später wurde es in ein Fernheizwerk für die Erzeugung von Fernwärme umgebaut. Dieses wird nur in Betrieb genommen, wenn es draußen sehr kalt ist oder eine andere Anlage ausfällt.


Florido Tower

Florido Tower - Bwag commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Floridsdorfer Hauptstraße 1

Auch dieser Bezirk hat Hochhäuser.

Der Florido Tower ist 113 Meter hoch und hat 31 Stockwerke. Er wurde 2001 errichtet.

Seit 2015 ist er nicht mehr das einzige Hochhaus. Mit dem Citygate hat der Bezirk ein 35-geschossiges (ca. 100 Meter hoch) und ein 27-geschossiges (ca. 80 Meter hoch) Wohnhaus mehr.


Karl-Seitz-Hof

Karl-Seitz-Hof - Sebastian Baryli www.flickr.com, CC BY 2.0

Jedleseer Straße 66–94

Der Gemeindebau wird auch "Gartenstadt" genannt. Er ist eine große Wohnhausanlage der Gemeinde Wien. Der Bau wurde zwischen 1926 und 1933 errichtet.

Seinen Namen erhielt der Hof nach dem Wiener Bürgermeister Karl Seitz, in dessen Amtszeit 63 000 Wohnungen in Wien gebaut wurden.

In diesem Bau hatte jede der 1 152 Wohnungen Fließwasser und ein WC. Das war etwas Besonderes, denn in den Zinshäusern in Wien gab es die Bassena (= Wasserentnahmestelle) und das WC am Gang. Beides musste mit anderen Mietern geteilt werden.


Klima-Wind-Kanal

Vereiste Lok im Klima-Wind-Kanal - Baurful commons.wikimedia.org, CC BY-SA 3.0

Paukerwerkstraße 3

Rail Tec Arsenal betreibt hier den weltweit größten Klima-Wind-Kanal. Genau genommen sind es zwei Kanäle, ein kleiner mit rund 33 m Teststreckenlänge und ein großer mit 100 m.

In diesen werden unter anderem Fahrzeuge wie zB Lokomotiven unter extremen klimatischen Bedingungen getestet. So können hier künstlich Sonne, Regen oder Schnee und Eis erzeugt werden, Im großen Kanal sind Temperaturen zwischen -45 °C bis +60 °C oder Windgeschwindigkeiten bis zu max. 300 km/h möglich.

Es ist sogar möglich Vereisungstest an kompletten Hubschraubern durchzuführen.

Magistratisches Bezirksamt (Amtshaus)

Bezirksamt - MA 13, media wien bilddb.lehrerweb.wien, Standardurheberrechtsschutz

Am Spitz 1

In den Jahren 1901 bis 1902 wurde hier das Floridsdorfer Rathaus erbaut. Erst 1904 kam Floridsdorf zu Wien. Seither wird dieses Gebäude Amtshaus bzw. Magistratisches Bezirksamt genannt.

Im Amtshaus befindet sich die Bezirksvertretung des Bezirks. Bezirksvorsteher/in, Stellvertreter/innen, Bezirksrätinnen und Bezirksräten kümmern sich unter anderem darum, dass Schulen, Spielplätze und Straßen gebaut und erhalten werden.

Das Magistratische Bezirksamt hat verschiedene Aufgaben zu erfüllen. Beispielsweise können Personen einen Pass oder Staatbürgerschaftsnachweis beantragen. Ein Wohnungswechsel wird beim Meldeservice bekannt geben. Fundsachen können abgegeben werden.


Marienheim (Schloss Strebersdorf)

Anton-Böckgasse 16

Die Vohburger, Markgrafen im 12. Jahrhundert, waren die ersten Besitzer der Herrschaft in Strebersdorf. Das Schloss wurde 1822 bei einem Brand völlig zerstört und danach wieder aufgebaut.

Seit 1886 ist es im Besitz der Schulbrüder, wurde mehrfach umgebaut und wird heute Marienheim genannt. Es befindet sich neben der Klosterkirche.


Veterinärmedizinische Universität

Veterinärmedizinische Universität - WDWD commons.wikimedia.org, CC BY SA 3.0

Veterinärplatz 1

Hier werden die Studierenden zu Tierärztinnen und Tierärzten ausgebildet.

1765 wurde die K. k. Pferde-Curen- und Operationsschule durch Kaiserin Maria Theresia begründet. Das 1776 eröffnete K. k. Thierspital wurde 1812 zur Tierärztlichen Hochschule und schließlich zur Veterinärmedizinische Universität (kurz Vetmed). Lange Zeit befand sie sich im 3. Bezirk.

Die neue Universität wurde am 4. Oktober (Welttierschutztag) 1996 eröffnet. Auf einem großen Gelände befinden sich viele Gebäude, in denen Hörsäle, Forschungsinstitute und Kliniken des Tierspitals untergebracht sind.

Es studieren rund 2 300 Menschen die Tiermedizin.


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