Das Goldloch bei Mautern: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Kirche_Mautern.jpg‎|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Die Klosterkirche der Hl. Barbara im steirischen Mautern|Urheber=Bwag|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mautern_in_der_Steiermark_-_Klosterkirche.JPG|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA}}}}]]<br /><br /><br />
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In Mautern lebte ein Wirt, der sehr geizig war. Er wässerte seine Weine mit Wasser und machte mit Räubern und Dieben Geschäfte. Er kaufte ihnen ihre Beute billig ab um sie dann teuer weiterzuverkaufen. So wuchs sein Goldberg, den er in einer großen schwarzen Truhe versteckte.
 
In Mautern lebte ein Wirt, der sehr geizig war. Er wässerte seine Weine mit Wasser und machte mit Räubern und Dieben Geschäfte. Er kaufte ihnen ihre Beute billig ab um sie dann teuer weiterzuverkaufen. So wuchs sein Goldberg, den er in einer großen schwarzen Truhe versteckte.
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Ein armer Bauer, der ohne sein Verschulden in große Not geraten war, träumte, er habe im Goldloch den Schatz des Meister Kautz gefunden. Er sprang auf, nahm eine Fackel und eilte zum Kalvarienberg. Er kroch tief in die Höhle hinein und sah auf einmal eine große schwarze Truhe, auf der ein schwarzer zähnefletschender Hund saß. Der arme Bauer bekam Angst. Er überlegte, wie er denn an diese Truhe kommen könnte. Da fiel ihm etwas ein. Rasch besorgte er sich bei den Bettlern Brotstücke gegen Bezahlung und machte sich damit auf den Weg zur Höhle. Dort angekommen, warf er dem Hund die Brotstücke entgegen. Dieser stürzte sich darauf und der arme Bauer konnte sich der Truhe nähern. Er machte sie auf und sah die prall gefüllte Truhe mit Goldtalern. Er füllte seinen Korb mit den Goldstücken und verließ rasch die Höhle. Die Hälfte des Schatzes musste er dort lassen, trotzdem suchte er das Goldloch nie wieder auf.
 
Ein armer Bauer, der ohne sein Verschulden in große Not geraten war, träumte, er habe im Goldloch den Schatz des Meister Kautz gefunden. Er sprang auf, nahm eine Fackel und eilte zum Kalvarienberg. Er kroch tief in die Höhle hinein und sah auf einmal eine große schwarze Truhe, auf der ein schwarzer zähnefletschender Hund saß. Der arme Bauer bekam Angst. Er überlegte, wie er denn an diese Truhe kommen könnte. Da fiel ihm etwas ein. Rasch besorgte er sich bei den Bettlern Brotstücke gegen Bezahlung und machte sich damit auf den Weg zur Höhle. Dort angekommen, warf er dem Hund die Brotstücke entgegen. Dieser stürzte sich darauf und der arme Bauer konnte sich der Truhe nähern. Er machte sie auf und sah die prall gefüllte Truhe mit Goldtalern. Er füllte seinen Korb mit den Goldstücken und verließ rasch die Höhle. Die Hälfte des Schatzes musste er dort lassen, trotzdem suchte er das Goldloch nie wieder auf.
  
|Bilder=[[Datei:Kirche_Mautern.jpg‎|thumb|200px|center|{{ImageCaption|Titel=Die Klosterkirche der Hl. Barbara im steirischen Mautern|Urheber=Bwag|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=hhttps://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mautern_in_der_Steiermark_-_Klosterkirche.JPG|Linktext=commons.wikimedia.org}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 4.0}}}}]]}}
 
  
 
== Sonstiges ==
 
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[[Kategorie:Sagen aus der Steiermark]]
 
[[Kategorie:Sagen aus der Steiermark]]

Aktuelle Version vom 2. Januar 2020, 12:48 Uhr

Die Klosterkirche der Hl. Barbara im steirischen Mautern - Bwag commons.wikimedia.org, CC BY-SA




Die Klosterkirche der Hl. Barbara im steirischen Mautern - kai Stachowiak pixabay.com, CC0 1.0




Ein Schatz Goldmünzen - OpenClipart-Vectors pixabay.com, CC0 1.0

In Mautern lebte ein Wirt, der sehr geizig war. Er wässerte seine Weine mit Wasser und machte mit Räubern und Dieben Geschäfte. Er kaufte ihnen ihre Beute billig ab um sie dann teuer weiterzuverkaufen. So wuchs sein Goldberg, den er in einer großen schwarzen Truhe versteckte.


Abends, wenn alle Gäste weg waren, ging er in sein Schlafzimmer, verriegelte die Tür und schlief nachts auf der Truhe anstatt in seinem Bett. Vor lauter Habgier aß er die Essensreste, die seine Gäste über ließen. Er vergönnte sich nichts mehr. Vor lauter Angst um seinen Goldschatz brachte er ihn eines Tages in ein sicheres Versteck. Daraufhin sah man Meister Kautz häufig in der Nacht am Ufer der Liesing in der Nähe des Kalvarienberges.


Eines Tages kam ein armer alter Mann nach Mautern und bat bei den Bürgern um milde Gaben. Die Leute gaben ihm Brotstücke, so dass sein Korb damit voll war. Meister Kautz sah dies, rief den Bettler zu sich hinein. Der arme Mann ging im Glauben, Meister Kautz gäbe ihn eine kleine Gabe in das Gasthaus. Doch Kautz nahm dem Bettler den Korb mit den Brotstücken weg und warf den armen Mann mit seinem Korb bei der Tür hinaus.


Am gleichen Abend geriet Meister Kautz mit einigen Räubern in Streit, der in einer wüsten Prügelei ausartete und der Wirt dabei erschlagen wurde. Nach einigen Tagen kam das Gericht zur Vermögensaufnahme, doch man konnte im ganzen Haus keinen Goldschatz finden. Seine Erben mussten mit langen Gesichtern das Haus verlassen.


Ein armer Bauer, der ohne sein Verschulden in große Not geraten war, träumte, er habe im Goldloch den Schatz des Meister Kautz gefunden. Er sprang auf, nahm eine Fackel und eilte zum Kalvarienberg. Er kroch tief in die Höhle hinein und sah auf einmal eine große schwarze Truhe, auf der ein schwarzer zähnefletschender Hund saß. Der arme Bauer bekam Angst. Er überlegte, wie er denn an diese Truhe kommen könnte. Da fiel ihm etwas ein. Rasch besorgte er sich bei den Bettlern Brotstücke gegen Bezahlung und machte sich damit auf den Weg zur Höhle. Dort angekommen, warf er dem Hund die Brotstücke entgegen. Dieser stürzte sich darauf und der arme Bauer konnte sich der Truhe nähern. Er machte sie auf und sah die prall gefüllte Truhe mit Goldtalern. Er füllte seinen Korb mit den Goldstücken und verließ rasch die Höhle. Die Hälfte des Schatzes musste er dort lassen, trotzdem suchte er das Goldloch nie wieder auf.


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