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Das Waisenhaus am Rennweg

1.004 Bytes hinzugefügt, 12:48, 2. Jan. 2020
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[[Datei:Waisenhaus_am_Rennweg.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Das ehmalige Waisenhaus am Rennweg|Urheber=Bwag|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_-_Waisenhaus,_Rennweg_(1).JPG|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de|Lizenz=CC BY-SA 4.0}}}}]][[Datei:Ignaz_Parhamer.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Ignaz Parhamer (1715-1786)|Urheber=Johann Ernst Mannsfeld (1738–1796)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Mansfeld–Ignaz_Parhamer.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{2SpaltenLayoutImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|TextLizenz=CC0 1.0}}}}]]Im 18[[Datei:3_Marxergasse. Jahrhundert gab es sehr viele Waisenjpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Marxergasse|Urheber= Natalie Stephan, bedingt durch Kriege und Krankheitenmedia wien|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=http://bilddb.lehrerweb.wien/fileadmin/user_files/redakteure/content/sonstiges/03_marxergasse_01.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons. Sie wurden in Armenhäusern untergebrachtorg/licenses/by-nc-sa/3. Für die Lebenskosten kam die Armenkasse auf, die die Spenden Mildtätiger verwaltete0/at/|Lizenz=CC BY-NC-SA 3. 0 AT}}}}]]
In der Karwoche 1742 besuchte der katholische Priester Anton MarxerIm 18. Jahrhundert gab es sehr viele Waisen, Domherr von St. Stephan bedingt durch Kriege und späterer Bischof, das Arbeitshaus im zweiten BezirkKrankheiten. Dort waren viele Waisenkinder Sie wurden in Armenhäusern untergebracht. Die Zustände waren so erschütterndFür die Lebenskosten kam die Armenkasse auf, dass Marxer zu seinem Freund, dem reichen Kaufmann Michael Kienmayr eilte und ihn um rascheste Hilfe batdie die Spenden Mildtätiger verwaltete.
Dieser baute neben seiner Fabrik am Rennweg ein zweites HausIn der Karwoche 1742 besuchte der katholische Priester Anton Marxer, nahm die Wiener Waisenkinder auf Domherr von St. Stephan und sorgte für deren Unterrichtspäterer Bischof, das Arbeitshaus im zweiten Bezirk. Geld konnten sie in seiner Fabrik als Zureicher verdienen. DrDort waren viele Waisenkinder untergebracht. Ignaz ParhamerDie Zustände waren so erschütternd, ebenfalls katholischer Pfarrerdass Marxer zu seinem Freund, vergrößerte das Waisenhaus laufenddem reichen Kaufmann Michael Kienmayr eilte und ihn um rascheste Hilfe bat.
1768 beherbergte das Dieser baute neben seiner Fabrik am Rennweg ein zweites Haus 1 500 Kinder, nahm die Wiener Waisenkinder auf und sorgte für deren Unterricht. Geld konnten sie in seiner Fabrik als Zureicher verdienen. Das Dr. Ignaz Parhamer, ebenfalls katholischer Pfarrer, vergrößerte das Waisenhaus befand sich um die Kirche Maria Geburt. Teile der heutigen Rennweger Kaserne sind noch Gebäude des alten Waisenhauseslaufend.
Parhamer führte für Knaben ein besonderes Reglement ein: Er kaufte Uniformen, Holzgewehre und Trommeln1768 beherbergte das Haus 1 500 Kinder. So errichtete er ein "Kinderheer". Die Regeln waren sehr streng. Kleinste Vergehen wurden strengstens bestraft. Die Kinder mussten Das Waisenhaus befand sich zu zweit ein Bett teilen, vor den Zimmern standen Wachenum die Kirche Maria Geburt. Es war den Zöglingen nicht gestattet, zu studieren oder ins Kloster einzutretenTeile der heutigen Rennweger Kaserne sind noch Gebäude des alten Waisenhauses.
Parhamer führte für Knaben ein besonderes Reglement ein: Er kaufte Uniformen, Holzgewehre und Trommeln. So errichtete er ein "Kinderheer". Die Regeln waren sehr streng. Kleinste Vergehen wurden strengstens bestraft. Die Kinder mussten sich zu zweit ein Bett teilen, vor den Zimmern standen Wachen. Es war den Zöglingen nicht gestattet, zu studieren oder ins Kloster einzutreten. 1774 hatte der "Pater Kindergeneral" drei Kompanien bestgeschulter Soldaten herangezogen, wobei der älteste 15 Jahre alt war. Mit 16 konnten sich die Knaben entscheiden, ob sie zum Militär gehen oder lieber ein Handwerk erlernen wollten. Viele gingen zum Militär, wo sie dank ihrer guten Schulung rasch befördert wurden. Auch die Handwerker waren sehr beliebt, da sie gewohnt waren, gehorsam und fleißig zu sein.
Ignaz Parhamer starb 1786. Der Parhamerplatz im 17. Bezirk erinnert an ihn genauso wie die Marxergasse an den eigentlichen Gründer des Waisenhauses am Rennweg, Anton Marxer.
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