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Der Engelbrunnen auf der Wieden

1.608 Bytes hinzugefügt, 12:50, 2. Jan. 2020
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[[Datei:Engelbrunnen_Wieden.jpg|thumb|300px|right|{{2SpaltenLayoutImageCaption|TextTitel=Vor ungefähr 600 Jahren bedeckte Der Engelbrunnen an der Gatterhölzlwald viele Teile des Grünen BergesEcke Wiedner Hauptstraße und Schaumburgergasse|Urheber=Diana Ringo|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Engelbrunnen_01. Damals war der Wald noch sehr dicht und an vielen Stellen sogar nahezu undurchdringlichjpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3. Hier versteckte sich der berüchtigte Räuber Hans Aufschring0/at/deed. Er war sehr gewalttätig und wurde von den Leuten nur "der Waldteufel" genannten|Lizenz=CC BY-SA 3. Man hatte schon eine hohe Belohnung für seine Ergreifung ausgesetzt, doch niemand hatte den Mut, den Räuber zu fangen0 AT}}}}]]<br /><br />[[Datei:Fassbinder. Jene Menschenjpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Fassbinder erzeugen aus Holzstücken, die den üblen Gesellen verfolgten sie mit eisernen Reifen zusammenhalten, Gefäße (Wein- und verhaften wolltenBierfässer, wurden nämlich vom Waldteufel mit seiner langen, spitzen Eisenstange aufgespießthölzerne Eimer ...)|Urheber=François GOGLINS|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Marsangy-FR-89-vide_grenier_2016-tonnelier-04.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 4.0}}}}]]<br /><br />[[Datei:Waffenschmied.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Schmied bei der Arbeit|Urheber=Matěj Baťha|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Kov%C3%A1%C5%99_p%C5%99i_pr%C3%A1ci_(Velikono%C4%8Dn%C3%AD_trhy_na_V%C3%A1clavsk%C3%A9m_n%C3%A1m%C4%9Bst%C3%AD)_055.jpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/deed.en|Lizenz=CC BY-SA 3.0}}}}]]<br /><br />[[Datei:Wien_Schranne_Hoher_Markt.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel=Der Gerichtsplatz am Hohen Markt ca. 1609|Urheber=Jacob Hoefnagel (1609) / Claes Jansz Visscher (1640)|Quelle={{ImageMetaSource|Quelle=https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Wien_Schranne_1609_Hoefnagel. Dabei ertönte sein durchdringendes Lachen und er brüllte mit dröhnender Stimmejpg|Linktext=}}|Lizenz={{ImageMetaLicense|URL=https: "Futter für die Raben!" //creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/deed.de|Lizenz=CC0 1.0}}}}]]
Zu dieser Zeit lebte ein Fassbinder mit seiner abenteuerlustigen Tochter, Elsbeth, in einer Gegend Vor ungefähr 600 Jahren bedeckte der heutigen Wieden, die damals Viehweiden hießGatterhölzlwald viele Teile des Grünen Berges. Eines Tages belauschte Elsbeth die Arbeiter beim Verladen Damals war der FässerWald noch sehr dicht und an vielen Stellen sogar nahezu undurchdringlich. Sie hörte, dass Hier versteckte sich der berüchtigte Räuber Hans Aufschring. Er war sehr gewalttätig und wurde von den Leuten nur "der Waldteufel zurzeit ganz in der Nähe, in der Weinschenke "Teufelsmühle"genannt. Man hatte schon eine hohe Belohnung für seine Ergreifung ausgesetzt, aufhalten solltedoch niemand hatte den Mut, mit deren Besitzer er gemeinsame Sache machteden Räuber zu fangen. Da beschloss das mutige MädchenJene Menschen, die den Bösewicht zu fangenüblen Gesellen verfolgten und verhaften wollten, wurden nämlich vom Waldteufel mit seiner langen, spitzen Eisenstange aufgespießt. Dabei ertönte sein durchdringendes Lachen und er brüllte mit dröhnender Stimme: "Futter für die Raben!"
Sie erinnerte sich, dass Zu dieser Zeit lebte ein Freund ihres VatersFassbinder mit seiner abenteuerlustigen Tochter, ein WaffenschmiedElsbeth, einen ganz besonderen Sessel hatte. Dieser war aus Metall und hielt den Sitzenden mit eisernen Fangarmen festin einer Gegend der heutigen Wieden, wenn man nur einen Hebel umlegtedie damals Viehweiden hieß. Der Freund wohnte in Wiener NeustadtEines Tages belauschte Elsbeth die Arbeiter beim Verladen der Fässer. Dorthin musste ElsbethSie hörte, um dass sich diesen seltenen Sessel zu holen. Das Mädchen borgte sich bei einem Wirt der Waldteufel zurzeit ganz in der Nähe, in der Kärntnerstraße einen Wagen Weinschenke "Teufelsmühle", aufhalten sollte, mit zwei Pferden und bat den Wirt auch um Begleitung von einem kräftigen Kutscher und zwei Burschenderen Besitzer er gemeinsame Sache machte. Dieser gewährte ihr die Bitten, da er dachteDa beschloss das mutige Mädchen, sie müsste Fässer transportieren. So machte sich Elsbeth auf den Weg nach Wiener Neustadt und bat den Schmied um den einzigartigen SesselBösewicht zu fangen.
Mit beladenem Wagen fuhren sie zur "Teufelsmühle“ wo sie Sie erinnerte sich, dass ein Freund ihres Vaters, ein Zimmer bezog Waffenschmied, einen ganz besonderen Sessel hatte. Dieser war aus Metall und hielt den Sitzenden mit eisernen Fangarmen fest, wenn man nur einen Hebel umlegte. Der Freund wohnte in Wiener Neustadt. Dorthin musste Elsbeth, um sich diesen seltenen Sessel zu holen. Das Mädchen borgte sich bei einem Wirt in Decken gehüllt hineinstellen ließ. Schon nach kurzer Zeit sprach sie ein furchterregender Mensch der Kärntnerstraße einen Wagen mit stechendem Blick zwei Pferden und finsterem Aussehen anbat den Wirt auch um Begleitung von einem kräftigen Kutscher und zwei Burschen. Mit Schrecken stellte das Mädchen festDieser gewährte ihr die Bitten, da er dachte, dass dies sicher der Waldteufel warsie müsste Fässer transportieren. Neugierig fragte er So machte sich Elsbeth auf den Weg nach dem verhüllten Gestell. Er witterte fette BeuteWiener Neustadt und bat den Schmied um den einzigartigen Sessel.
Mit beladenem Wagen fuhren sie zur "Teufelsmühle“ wo sie ein Zimmer bezog und den Sessel in Decken gehüllt hineinstellen ließ. Schon nach kurzer Zeit sprach sie ein furchterregender Mensch mit stechendem Blick und finsterem Aussehen an. Mit Schrecken stellte das Mädchen fest, dass dies sicher der Waldteufel war. Neugierig fragte er nach dem verhüllten Gestell. Er witterte fette Beute. Elsbeth hatte sich schnell wieder gefasst, zeigte ihm stolz den Stuhl und fragte: "Möchtest du nicht darauf Platz nehmen?" Voll Neugier setzte sich der Bösewicht. Das mutige Mädchen reagierte blitzschnell und legte den Hebel um. Eisenstangen legten sich um den Körper des Räubers und er war gefangen. Er schrie um Hilfe und versuchte sich zu befreien. In der Zwischenzeit rief Elsbeth nach ihren Leuten:
"Jetzt haben wir ihn erwischt! Helft mir den Sessel auf den Wagen zu tragen." Sie trugen den schreienden und fluchenden Waldteufel aus der Weinschenke und konnten auch den Wirt der "Teufelsmühle" überwältigen. Dann fuhren sie auf schnellstem Weg zum Wirt in die Kärntnerstraße. Dieser staunte nicht schlecht als er die Gefangenen erkannte.
Das Mädchen aber lief schnell nach Hause und erzählte seinem Vater von ihrem Abenteuer. Trotz der Sorgen, die er sich gemacht hatte, war er stolz auf seine mutige Tochter. Am nächsten Tag wurden die Räuber vom Richter zum Tode verurteilt und die Wiener und Wienerinnen kamen um Elsbeth als Heldin zu feiern.
Am 24. Jänner 1371 wurden die beiden Verbrecher auf dem hohen Hohen Markt öffentlich hingerichtet. Ein letztes Mal ließ der Waldteufel seinen schaurigen Ruf erschallen: "Futter für die Raben!"
Im 4. Bezirk befindet sich in der Wiedner Hauptstraße / Ecke Schaumburgergasse ein Brunnen. Der Brunnen zeigt Elsbeth mit den gefesselten Übeltätern zu ihren Füßen. Der Brunnen wurde 1891 von Viktor Edler von Engel gestiftet.
|Bilder=}}Wien_Schranne_Hoher_Markt.jpg
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