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[[Datei:1_Wien_im_Barockzeitalter.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel= Wien, vom Belvedere aus gesehen
|Urheber= Bernardo Bellotto (Canaletto)
|Lizenz= public domain
}}}}]]
Während der beiden [[Erste Wiener Türkenbelagerung|Türkenbelagerungen]] war Wien wirtschaftlich sehr arm.
Alles, was die Habsburger an Steuern und Abgaben von den Bürgern bekamen, wurde für das Heer, Kanonen, Gewehre und andere militärische Ausrüstungsgegenstände gebraucht.
Nach 1683 war die Bedrohung durch die Osmanen endlich abgewandt.
==Barocke Großbauten==
[[Datei:1_Karolinentor_Wasserglacis_19_Jhd.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel= Das Karolinentor und die Stadtmauern mit davor gelagerten Wasserglacis im 19. Jahrhundert
|Lizenz= gemeinfrei
}}}}]]
Das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben erholte sich. [[Wien]] wurde zu einer Stadt, die in ganz Europa anerkannt war. Viele neue Paläste, Bürgerhäuser und Kirchen mit großen Gärten und Parks wurden gebaut. Wien war keine düstere mittelalterliche Festung mehr, sondern eine fröhliche Stadt. Jenseits der Stadtmauer und dem Glacis entstanden viele Vorstädte.
Eines der bekanntesten Bauwerke ist das Schloss Belvedere, das Gartenpalais des Prinzen Eugen. Seine siegreichen Feldzüge waren der wichtigste Grund dafür, dass die Wienerinnen und Wiener sich sicher fühlen konnten.
Zu dieser Zeit wurde auch zwischen 1693-1713 das berühmteste Schloss Wiens, das [[Schloss Schönbrunn|'''Schloss Schönbrunn''']] gebaut. Noch wohnte die kaiserliche Familie aber in der Hofburg, in der Wiener Innenstadt. Schloss Schönbrunn wurde zur Sommerresidenz, wo die Habsburger die warme Jahreszeit verbrachten.
==Weltstadt Wien==
[[Datei:1_Dreimäderlhaus.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel= Die Schreyvogelgasse mit dem Dreimäderlhaus (1913)
|Lizenz= gemeinfrei
}}}}]]
Die Habsburger prägten seit dem 12. Jahrhundert die Geschichte [[Österreich|Österreichs]] und daher auch seiner Hauptstadt Wien. Sie machten sie nicht nur zur Hauptstadt des Kaiserreiches, sondern auch zu einer Weltstadt. Mit ihnen kamen Ritter, Adelige und Hofbeamte nach Wien. Sie alle brauchten eine Wohnung. Es entstanden viele neue Häuser. Die Gärten und die letzten freien Gründe waren alle bald verbaut.
Platz wurde zur Mangelware, da Wien ja von einer Stadtmauer umgeben war. Also konnte man nicht mehr in die Breite bauen. Es mussten höhere Häuser gebaut werden. Manche Gebäude waren drei bis vier Stockwerke hoch, was für die damalige Zeit wirklich ungewöhnlich war.
==Die Bevölkerung wächst==
[[Datei:1_Stephansdom_1847.jpg|thumb|300px|right|{{ImageCaption|Titel= Stephansdom und Innere Stadt um 1847
}}}}]]
Trotz höherem Einkommen gab es etwas, an dem es mangelte: an der Bildung der Bürger. Es gab nämlich keine Schulpflicht. Lehrer hatten nur die Adeligen. Sie wurden entweder zu Hause oder in kirchlichen Instituten unterrichtet. Das änderte sich erst, als [[Erzherzogin Maria Theresia ]] die Schulpflicht einführte.
==Sonstiges==