Geschichte des 2. Bezirks: Unterschied zwischen den Versionen

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Die Anfänge des 2. Bezirks gehen bis etwa 1300 zurück.
 
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Der Bezirk wurde aus den '''Vororten Leopoldstadt''', '''Jägerzeile''' und '''Zwischenbrücken''' gebildet und 1850 nach Wien eingemeindet.
  
Der Bezirk wurde aus den '''Vororten Leopoldstadt''', '''Jägerzeile''' und '''Zwischenbrücken''' gebildet und 1850 nach Wien eingemeindet.
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Damals war der Bezirk noch viel größer, da auch andere Ortschaften wie beispielsweise die Brigittenau zum ihm gehörten. Diese wurde erst 1900 zu einem eigenständigen Bezirk.
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Damals war der Bezirk noch viel größer, da auch andere Ortschaften wie beispielsweise die Brigittenau zum ihm gehörten. Diese wurde erst 1900 zu einem eigenständigen Bezirk.
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Der Fahrweg zur Stadt wurde Jägerzeile genannt. Daraus wurde später die heutige Praterstraße.
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Sie hieß ursprünglich „Werd“. Der Begriff Werd steht für Insel.  
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1670 wurden die dort ansässigen Juden vertrieben. Ihre Synagoge wurde niedergebrannt und an deren Stelle mit dem Bau der Pfarrkirche zum Heiligen Leopold begonnen. So erhielt das Gebiet den heutigen Namen.
 
1670 wurden die dort ansässigen Juden vertrieben. Ihre Synagoge wurde niedergebrannt und an deren Stelle mit dem Bau der Pfarrkirche zum Heiligen Leopold begonnen. So erhielt das Gebiet den heutigen Namen.
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1688 wurden zwei Donaubrücken, die große und die kleine Taborbrücke gebaut. Das Gebiet lag genau dazwischen. Ebenso wurde die Befestigungsanlagen „Tabor“ errichtet. Diese Bauten ermöglichten die Besiedelung des Gebietes.
 
1688 wurden zwei Donaubrücken, die große und die kleine Taborbrücke gebaut. Das Gebiet lag genau dazwischen. Ebenso wurde die Befestigungsanlagen „Tabor“ errichtet. Diese Bauten ermöglichten die Besiedelung des Gebietes.
  
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Später gab es auch zwei Gasthäuser. Reisende und Fuhrleute kehrten dort ein.
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*[[Bauwerke des 2. Bezirks|Bauwerke des 2. Bezirks]]
 
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*[[Freizeit und Kultur des 2. Bezirks|Freizeit und Kultur des 2. Bezirks]]
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*[[Glaubenshäuser des 2. Bezirks|Glaubenshäuser des 2. Bezirks]]
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*[[Museen des 2. Bezirks|Museen des 2. Bezirks]]
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*[[Parks des 2. Bezirks|Parks des 2. Bezirks]]
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*[[Plätze des 2. Bezirks|Plätze des 2. Bezirks]]
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*[[Straßen und Gassen des 2. Bezirks|Straßen und Gassen des 2. Bezirks]]
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[[Kategorie:Geschichte der Bezirke in Wien]]
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[[Kategorie:Wissenswertes aus Wien]]

Aktuelle Version vom 11. März 2020, 11:33 Uhr

Bezirkswappen - Grafik: WStLA www.wien.gv.at, CC BY 4.0

Die Anfänge des 2. Bezirks gehen bis etwa 1300 zurück.

Der Bezirk wurde aus den Vororten Leopoldstadt, Jägerzeile und Zwischenbrücken gebildet und 1850 nach Wien eingemeindet.

Damals war der Bezirk noch viel größer, da auch andere Ortschaften wie beispielsweise die Brigittenau zum ihm gehörten. Diese wurde erst 1900 zu einem eigenständigen Bezirk.


Jägerzeile

Wappen der Jägerzeile - de:Hieke commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Pensionierte Hofjäger siedelten sich in der Venediger Au seit 1569 an. Die Venediger Au war das Gebiet zwischen Lassallestraße und Ausstellungsstraße.


Der Fahrweg zur Stadt wurde Jägerzeile genannt. Daraus wurde später die heutige Praterstraße.


Später durfte entlang dieser Straße gebaut werden.


1660 wurde dann der Ortsname geprägt.


Leopoldstadt

Wappen der Leopoldstadt - de:Hieke commons.wikimedia.org, CC0 1.0

Sie hieß ursprünglich „Werd“. Der Begriff Werd steht für Insel.


„Unterer Werd“ wurde 1337 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Der Ort entstand in den Auen der Donau, die damals noch kein festes Flussbett hatte. Viele Seitenarme flossen hier und bildeten Inselgruppen.


1670 wurden die dort ansässigen Juden vertrieben. Ihre Synagoge wurde niedergebrannt und an deren Stelle mit dem Bau der Pfarrkirche zum Heiligen Leopold begonnen. So erhielt das Gebiet den heutigen Namen.


Zwischenbrücken

Wappen von Zwischenbrücken - de:Hieke commons.wikimedia.org, CC0 1.0

1688 wurden zwei Donaubrücken, die große und die kleine Taborbrücke gebaut. Das Gebiet lag genau dazwischen. Ebenso wurde die Befestigungsanlagen „Tabor“ errichtet. Diese Bauten ermöglichten die Besiedelung des Gebietes.


Erste Häuser und Wachgebäude wurden von den hier stationierten Menschen errichtet.


Später gab es auch zwei Gasthäuser. Reisende und Fuhrleute kehrten dort ein.

Sonstiges

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